Außerordentliches Engagement wertgeschätzt

Die Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen Boni-Preisverleihung an der Katholischen Bonifatiusschule Foto: au

Außerordentliches Engagement wertgeschätzt.

Boni-Preis an der Bonifatiusschule verliehen.

Dass sie einen Preis bekommt, wusste Jessica Ojukwu zwar, aber dass es am Ende gleich zwei werden sollten, damit hatte die 15-jährige Schülerin dann doch nicht gerechnet. Bei der diesjährigen Preisverleihung des Boni-Preises an der Katholischen Bonifatiusschule durfte sich die engagierte Schülerin nicht nur über eine Auszeichnung als Streitschlichterin freuen, sondern erhielt auch den 1. Preis für die Vielzahl ihrer sozialen Engagements. Neben ihrer Tätigkeit als Streitschlichterin engagiert sich die Schülerin als Schulsanitäterin, übernimmt gerne freiwillig Aufgaben in der Klasse, die der Gemeinschaft zugute kommen und ist außerhalb der Schulzeit unter anderem auch noch im Frauen-Fußballverein 1. FFC Elbinsel als Coach-Jugendgruppenleiterin tätig. „Ich habe mich sehr gefreut und bin total stolz über den Preis“, freute sich die Schülerin am Ende der Veranstaltung.
Seit 2002 werden mit dem Boni-Preis der Boni-Preis-Stiftung Schülerinnen und Schüler geehrt, die besondere Leistungen im schulischen oder außerschulichen Bereich gezeigt haben. Dabei können die Leistungen auch im Künstlerischen, im Sozialen oder auch in anderen Bereichen liegen. Das Preiskomitee, bestehend aus Professor Dittmar Machule, dem ehemaligen Schulleiter Erhard Porten, der ehemaligen Schulleiterin Hildegard Wollstein, Julia Erkes Barialai und Stiftungsgründer Hans-Ulrich Seumenicht, mussten auch in diesem Jahr wieder aus einer Vielzahl von Vorschlägen die Gewinner ermitteln. „Aufgrund der vielen Vorschläge in diesem Jahr haben wir das Preisgeld erhöht und mehr Preise verliehen“, erklärt Seumenicht.
Ebenfalls für preiswürdig hielt das Komitee das Engagement von Laura Bulone und Saskia Schnelle aus der 8. beziehungsweise 7. Klasse und verlieh ihnen den zweiten Preis. Die beiden haben sich in der Profilklasse „Nachhaltigkeit in Küche und Kleiderschrank“ besonders eingesetzt. Unter anderem mit Interviews in der Nachbarschaft zum Kauf- und Verbraucherverhalten und einem selbstgedrehten Video haben sie sich intensiv in das Thema eingearbeitet. Den zweiten Preis erhielten sie, weil „sie mit viel Engagement, großem Zeitaufwand und Überzeugungskraft an Mitmenschen und Mitschüler herangetreten sind, um sie für das Thema „Wie können wir uns nachhaltiger verhalten?“ zu sensibilisieren und um ein Umdenken anzuregen.
Außerdem geehrt wurden der Grundschulchor unter Leitung von Ulrike Seyffarth und Annika Heimann für eine CD-Produktion, die Schülerinnen und Schüler Leila da Silva, Yelyzaveta Lopukhova, Nikola Kochaniak und Sebastian Jeramczkowski für ihre erfolgreiche Teilnahme an einem Fremdsprachenwettbewerb, die Klassen 10a und 10b für einen Flashmob und ihren Einsatz im Biologieunterricht, die Schülerinnen Kristin Semler, Yeranik Lopetuso, Jessica Ojukwu, Lisa Lopukhova, Leila da Silva, Jaqueline de Oliveira Oreluela und Lara Baars für ihren Einsatz als Streitschlichterinnen, Tim Meyer für seinen außergewöhnlichen Einsatz bei der 125-Jahr-Feier, Leandra Stolp und Sarah Dornecker für ihr soziales Engagement in der Klasse 7b und Lena Heiden und Maxi Angerstein für Engagement in der evangelischen Jugendarbeit.
Schulleiterin Bianca Neugebauer zeigte sich sehr dankbar für den Stiftungspreis. Dadurch könne man das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler wertschätzen.