Architektur des Wiederaufbaus in Ostpreußen ab 1915

Architektur des Wiederaufbaus in Ostpreußen ab 1915

Vortrag von Dr. Nils Aschenbeck

Der Wiederaufbau der kriegszerstörten Ortschaften in Ostpreußen ab Ende 1914 wurde zu einem der wichtigsten Projekte der architektonischen Neuordnung. Nirgendwo sonst arbeiteten damals so viele Architekten gleichzeitig an einem gemeinsamen Vorhaben. Dennoch ist dieses Kapitel der Architekturgeschichte heute nahezu vergessen. Der Architekturhistoriker Nils Aschenbeck (Universität Vechta) ordnet die Wiederaufbautätigkeit während des Ersten Weltkriegs in die Kunstgeschichte ein und weist nach, dass in Ostpreußen weit mehr entstand als nur eine Wiederherstellung des Alten.
Sein Vortrag findet am Mittwoch, 18. April, ab18.30 Uhr im Neubau des Ostpreußischen Landesmuseums,
Heiligengeiststraße 38, Lüneburg, statt. Kartenreservierung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de.
Dr. Nils Aschenbeck lehrt Architektur- und Designgeschichte in Vechta. Autor zahlreicher Bücher zur Architekturgeschichte, darunter „Reformarchitektur – die Konstituierung der Ästhetik der Moderne“ (Basel 2016). 1993 bekam er den Deutschen Preis für Denkmalschutz.