A26-Planung zügig fortsetzen

Baudezernent Jörg-heinrich Penner sieht sich scharfer Kritik seitens der SPD ausgesetzt. Foto: mk

A26-Planung zügig fortsetzen
SPD kritisiert Baudezernenten

(mk) Neugraben. In ungewöhnlich scharfer Form hat der SPD-Distrikt Neugraben-Fischbek Baudezernenten Jörg-Heinrich Penner kritisiert. Hintergrund: Nach Meinung der Genossen verzögere Penner die A26-Planungen.  
„Der Stadtplanungsausschuss hat in seiner Sitzung am vergangenen Montag weise entschieden, indem er darauf verzichtete, eine Stellungnahme des Baudezernenten zum Planfeststellungsverfahren mit seinem Votum zu unterstützen.  Der Dezernent brachte in ihr Bedenken zur zukünftigen Schadstoffbelastung  bei der Streckenführung aufgrund möglicherweise falscher Datenlage bei der Software für Dieselfahrzeuge wiederum ins Gespräch, um erneut eine von ihm stets favorisierte nördliche Umfahrung von Moorburg zu erreichen. Dies wiederum führte zwangsläufig zu einer erneuten Verzögerung bei der Realisierung des Baus der A 26. Beschlossen ist jedoch eine südliche Umfahrung“, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD.
Der SPD  Distrikt Neugraben-Fischbek kritisiere „aufs Schärfste die durchsichtigen Versuche des Baudezernenten, Verzögerungen beim Bau der A 26 zu erreichen. Die seit Jahren versprochene Verkehrsentlastung im Süderelberaum mit seinen wachsenden Wohngebieten kann nicht Spielball von ideologischen Scheuklappen eines Dezernenten werden, der Schadstoffbelastungen in Wohngebieten auf den Verkehr auf Autobahnen übertragen möchte und Äpfel mit Birnen vergleicht“.
Der Distrikt erwarte daher eine zügige Fortsetzung des vorgeschriebenen gesetzlichen Planverfahrens und hat seine Abgeordneten in der Bezirksversammlung aufgefordert, weitere Störungen nicht hinzunehmen, so die Genossen.