Gegen den Liga-Neuling FC Schalke 04 hatten die Towers vier Tage zuvor ihren bislang schwierigsten Heimsieg errungen. Gegen das defensive Team aus Gelsenkirchen verhalf den Wilhelmsburgern erst eine Steigerung im zweiten Durchgang zum mühevollen 69:66 (46:42, 26:32, 14:17)-Sieg.
Den Gelsenkirchenern gelang es vor Augen von Borussia Dortmunds Torwart Roman Bürki über weite Phasen der ersten Hälfte, das Tempo zu diktieren. Es war ein sehr gemächliches, wodurch der Highspeed-Angriff der Hamburger ausgebremst wurde. Die ersten fünf Dreierversuche des Favoriten gingen daneben… . Immerhin, bis zur Pause gelang es den Norddeutschen nicht, den 26:32-Rückstand wettzumachen.
Daran machten sich die Hausherren nach dem Seitenwechsel. Zunächst mit mäßigem Erfolg. Den Nachweis, eine Spitzenmannschaft zu sein, erbrachte der Tabellenzweite dennoch, da der eigene Korb ebenfalls hermetisch abgeriegelt wurde. Und so war es nach 25:07 Minuten endlich so weit: Ein Beau Beech-Dreier sorgte für die erste Führung im Spiel (37:36).
So sehr das Publikum auf die offensive Explosion wartete – sie kam auch im finalen Abschnitt nicht. Vielmehr malochten sich die Ruhrpottler wieder heran und glichen aus (50:50). Ein Thriller stand bevor, doch die Routiniers in den weißen Trikots hatten darauf keine Lust. Hrvoje Kovacevic lenkte umsichtig das Spiel, um den Abschluss kümmerten sich Freese und Beech. Einen hatte Schalke aber noch: Patrick Carney, der 37,7 Sekunden vor Ende per Dreier auf 60:63 verkürzte. Barham legte schließlich das Match von der Freiwurflinie auf Eis und stellte den mühevollen 69:66-Erfolg sicher.