100.000 Euro für Harburg

pm -Auch de Sanierung und Aufwertung des Marktplatzes Sand in Harburg erfolgte durch Mittel der Stadt

100.000 Euro für Harburg.

Senat unterstützt Quartiere und Zentren für Zeit nach Corona.

Wie beim Auftakttreffen des Corona-Innenstadt-Dialogs im Februar angekündigt, hat der Senat nun den Neustartfonds City und Zentren auf den Weg gebracht. Der aus Corona-Mitteln des Haushalts gebildete Fonds ist mit zunächst 1,1 Millionen Euro ausgestattet und kann bis Ende 2022 in Anspruch genommen werden. Die Gelder sollen den Neustart nach der Pandemie erleichtern und die Einkaufsmeilen in der Innenstadt und den Bezirken attraktiver machen. Das Sonderförderprogramm richtet sich an Interessengemeinschaften, Werbegemeinschaften, Quartiersinitiativen und andere Verbünde. Je nach Größe unter anderem auf Basis des Hamburger Zentren-Konzepts werden die Gelder aus dem Fördertopf, der sich aus Corona-Mitteln speist, fließen an Harburg und Bergedorf jeweils 100.000 Euro, an Hamburg Mitte inkl. Innenstadt 300.000 Euro und an alle weiteren Bezirke jeweils 150.000 Euro. Förderfähig sind verkaufsfördernde Events oder andere Aktivitäten von Interessengemeinschaften, Werbegemeinschaften oder anderer Verbünde in den Jahren 2021 und 2022. Dazu gehören saisonale Sonderaktionen, Kulturveranstaltungen, Pop-Up-Events, Pflanzaktionen, Flohmärkte, Stadtmarketing, ein zeitlich befristetes Quartiersmanagement, Laternenumzüge, Weihnachtsbeleuchtung oder die Professionalisierung von Internetauftritten von Interessengemeinschaften.
Stadtentwicklungssenatorin. Dorothee Stapelfeldt, Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und Finanzsenator Dr. Andreas Dressel haben indessen in den Colonnaden Einzelhändler besucht, die bereits Ideen für den Neustart entwickeln. Finanzsenator Andreas Dressel sagte bei dieser Gelegenheit: „Über eine Million Euro stellen wir schon heute bereit, um den Quartieren in City und Stadtteilen den Neustart nach dem Lockdown zu erleichtern und die Kundinnen und Kunden wieder in die Einkaufsstraßen zu locken. Die engagierten Interessengemeinschaften können so Aktionen finanzieren, die aus dem hoffentlich bald wieder möglichen Einkaufsbummel ein echtes Shoppingerlebnis machen. So kann mit kreativen Maßnahmen wieder Raum für vielfältige Begegnungen und Austausch entstehen, die unsere Zentren ausmachen. Uns haben schon viele gute Ideen zu diesem Thema erreicht….. Deswegen haben wir zusätzlich die Mittel für die Gestaltung und Aufwertung öffentlicher Plätze durch einen Zuschuss aus dem zur Bewältigung der Corona-Krise aufgelegten Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP) um rund 18 Mio. Euro aufgestockt. Mit dem Neustartfonds wollen wir zusätzlich die Stärkung der Stadt- und Quartiersstrukturen unterstützen.“ Michael Westhagemann sagte seinerseits: „…Ich möchte, dass wir in Hamburg weiterhin lebendige und vielfältige Quartiere haben, wo die Menschen gerne bummeln, shoppen und flanieren. Unsere Einkaufsstraßen sind nicht nur ein Teil der hohen Lebensqualität in unserer Stadt, sondern eine wesentliche Wirtschaftskraft. Mit dem Neustartfonds wollen wir helfen, dass die Quartiere auf einen gesunden wirtschaftlichen Wachstumspfad zurückfinden.“
Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind dem Senat die vielfältigen Stadtteilzentren und die Innenstadt ein besonderes Anliegen. Schon seit Jahren werden die BIDs von der Stadt bei der Stärkung der Quartiere unterstützt. Und auch mit städtischen Fördermitteln werden besondere Projekte in schwierigen Lagen auf den Weg gebracht, z.B. die Sanierung und Aufwertung des Marktplatzes Sand in Harburg.