Zweigeschossige Lagerhalle abgebrannt

Auch am Mittwochvormittag rund 90 Stunden nach Ausbruch des Feuers pumpten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg noch Löschschaum in den Keller der Lagerhalle Foto: au

Zweigeschossige Lagerhalle abgebrannt.

Löscharbeiten gestalten sich schwierig.

Kilometerweit war die Rauchwolke zu sehen, die am vergangenen Samstagabend über Wilhelmsburg hing. Eine 20 x 40 Meter große Umschlaghalle einer Spedition in der Straße Alte Schleuse war gegen 22 Uhr am 19. September in Brand geraten. Mehrere Anrufer hatten den Brand bei der Feuerwehr Hamburg gemeldet. Neben unterschiedlichsten gelagerten Waren befanden sich auch gasbetriebene Gabelstapler und Propangasflaschen in dem zweigeschossigen Gebäude, die mehrere Explosionen auslösten. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, brannte das Gebäude bereits lichterloh. Die Einsatzkräfte versuchten, mit starkem Wassereinsatz über drei Drehleitern das Feuer zu bekämpfen. Im Laufe des Einsatzes erwiesen sich die Löscharbeiten als äußert schwierig. Das Problem: Das Gebäude war komplett unterkellert und aufgrund der enormen Hitze einsturzgefährdet, sodass die Feuerwehrmänner den Keller nicht mehr betreten konnten. Brandnester, die im Keller entstanden, konnten deswegen nicht gelöscht werden, die Feuerwehr musste massiv Löschschaum in den Keller pumpen. Allein bis Montagmorgen waren rund 200 Feuerwehrmänner im Wechsel im Einsatz. Selbst am Mittwochvormittag war die Feuerwehr Hamburg noch mit verschiedenen Teams, unter anderem der Technik- und Umweltschutzwache, vor Ort im Einsatz. Gemeinsam mit einem Abbruchunternehmen bereiteten sie den Abriss vor.