Zwei Harburgerinnen unter den ersten zehn

?????? -Melanie Leonhard Platz 4 auf der Landesliste

Zwei Harburgerinnen unter den ersten zehn.

Landesliste: Gute Platzierungen für Harburger SPD-Kandidaten.

Die Hamburger SPD hat auf ihrer Landesvertreterversammlung im Wilhelmsburger Bürgerhaus am 2. November ihre Landesliste für die Bürgerschaftswahl am 23. Februar 2020 aufgestellt.
Angeführt wird die Liste auf Platz 1 vom 1. Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der mit 99,09% der Stimmen sogar mehr Zustimmung erhielt als sein Vorgänger Olaf Scholz, der bei seiner letzten Nominierung 2014 auf eine Zustimmung von 97,4% kam. „In einer viel beachteten und von den anwesenden Delegierten jubelnd aufgenommenen Rede wies er auf die Erfolge sozialdemokratischer Politik in den letzten neun Jahren für Hamburg hin“, so der Harburger SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter. Gebührenfreie Bildung, eine deutschlandweit als vorbildhaft angesehene Wohnungsbaupolitik und der notwendige Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs waren wesentliche Punkte, wobei Tschentscher auch betonte, dass „Politik für alle Hamburgerinnen und Hamburger und nicht nur für einzelne Gruppen“ gemacht werden müsse. Auch beim Klimaschutz sei es erforderlich, einen vernünftigen Ausgleich zwischen den notwendigen Anstrengungen für den Klimaschutz und den anderen Erfordernissen der Stadt zu finden. Er verwies darauf, dass Hamburg seine Klimaziele für 2020 bereits 2017 erreicht habe und man weiter dabei sei, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Bei all dem müsse aber immer die ganze Stadt im Blick behalten werden.
Erfreulich sind die Ergebnisse der Harburger Kandidatinnen und Kandidaten auf der Landesliste. Die Landesvorsitzende und Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Melanie Leonhard aus Marmstorf, wurde mit hervorragenden 92,9% auf Platz 4 der Liste erneut für die Bürgerschaftswahl nominiert. Ihr folgt aus Harburg auf Platz 10 der Liste die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion, Claudia Loss aus Heimfeld, die mit einem sehr guten Ergebnis von 83,33% aufgestellt wurde und nunmehr gute Aussichten auf den Einzug in die nächste Bürgerschaft hat. Auf Platz 25 wurde der frühere Bürgerschaftsabgeordnete und jetzige verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bezirksfraktion, Frank Wiesner aus Neuland, gewählt. Er hat – wie die anderen folgenden Kandidatinnen und Kandidaten – dann eine Chance, wieder in die Bürgerschaft zu kommen, wenn er ausreichend Persönlichkeitsstimmen auf sich vereinigen kann.
Auf Platz 40 wurde die Bürgschaftsabgeordnete Doris Müller aus Neugraben-Fischbek aufgestellt. Sie ist seit 2011 in der Bürgerschaft und hat es bereits 2011 und 2015 geschafft, durch Persönlichkeitsstimmen von den Plätzen 36 und 37 in die Bürgerschaft einzuziehen. Ein Kunststück, das die Krankenschwester auch 2020 gern wiederholen würde.
Mit dem ehemaligen Bezirksabgeordneten Sami Musa aus Eißendorf wird das Feld der Harburger Kandidatinnen und Kandidaten von einem weiteren Neuling auf Platz 54 der Landesliste komplettiert.
Der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter: „Ich bin froh, dass wir mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten auf der Landesliste wieder ein ausgewogenes und gutes Angebot, nicht nur für die Wählerinnen und Wähler in Harburg, sondern in ganz Hamburg machen können. Damit wir wieder eine starke sozialdemokratische Stimme für Harburg in der Hamburger Bürgerschaft haben können, wird es aber erforderlich sein, dass möglichst viele Harburgerinnen und Harburger ihre 5 Stimmen sowohl auf den Wahlkreislisten als auch auf der Landesliste den Harburger SPD-Kandidatinnen und Kandidaten geben.“