Zeichen setzen für Frieden, Solidarität und kulturelle Vielfalt

Schüler der Stadtteilschule Wilhelmsburg servierten beim Kulturell-maritimen Stadtteildinner den rund 90 geladenen Gästen ein Drei-Gänge-Menü Foto: ein

Zeichen setzen für Frieden, Solidarität und kulturelle Vielfalt.

Kulturell-maritimes Stadtteildinner auf dem Stübenplatz.

Pünktlich zum Beginn der Veranstaltung zeigte sich am 17. Mai die Sonne und tauchte den Stübenplatz in ein freundliches Licht: Nach mehrjähriger Pause fand das beliebte Maritime Stadtteildinner wieder statt. Schüler der Stadtteilschule Wilhelmsburg bereiteten in Kooperation mit der Kochburg ein Drei-Gänge-Menü vor und kümmerten sich um Service und Deko. „Aus der Tradition vergangener ‚Maritimer Dinner‘ des Forums Bildung Wilhelmsburg ist die Idee entstanden, erneut viele unterschiedliche Menschen zu einem gemeinsamem Essen einzuladen. Deshalb laden wir zu einer langen Tafel, mitten auf der Insel, mitten auf dem Stübenplatz. Eine Tafel für alle! Denn wir wollen ein Zeichen setzen für Frieden, Solidarität, für Gemeinsamkeit und kulturelle Vielfalt. Wir wollen zeigen, dass wir als Schule, Kulturschaffende und Engagierte im Stadtteil, der Stadt und der Gesellschaft Visionen haben und Lösungsvorschläge in einer komplexen Welt machen können“, hieß es im Vorwege in der Einladung.
Dieses Jahr sorgten die Schüler der Stadtteilschule zudem für gute Unterhaltung zwischen den Gängen. Ihr Gesang und Theater beförderten das bisherige Maritime Stadtteildinner zum Kulturell-maritimen Stadtteildinner. An der langen Tafel unter dem Glasdach des Stübenplatzes war Platz für 90 geladene Gäste. Solo-Gesangseinlagen zweier Schülerinnen der Stadtteilschule Wilhelmsburg und ein Theaterstück über eine junge Liebe zur Zeit der Sturmflut 1962, gespielt von Schülern der Oberstufe, verkürzten die Wartezeiten zum nächsten Gang. Hinter den Kulissen lief derweil alles nach Plan. Die Schüler der Klasse 9e belegten konzentriert 100 Teller, die elfte Klasse servierte diese in weißem Hemd und Schürze.
Und in der Zwischenzeit tauschten sich die Gäste aus: Wie sieht moderner Unterricht aus? Was benötigt die Jugend, um in der heutigen, aber auch zukünftigen Arbeitswelt erfolgreich bestehen zu können? Schulleiterin Katja Schlünzen weiß: „Neben engagierten Lehrern braucht es auch starke Partner, die die Schule unterstützen. In unsere Jugend zu investieren bedeutet, in unsere Zukunft zu investieren.“