Votum für Merz

Votum für Merz.

Heiner Schönecke legt sich fest.

Nach der Ankündigung ihres schrittweisen Rückzuges aus der Politik haben sich um die Nachfolge von Angela Merkel als CDU-Bundesvorsitzende bereits einige Kandidaten in Stellung gebracht. Neben Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Gesundheitsminister Jens Spahn hat auch der frühere Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz seinen Hut in den Ring geworfen. Der Elstorfer CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke hat sich schon öffentlich für Merz festgelegt.
Der 29. Oktober 2018 wird mit Sicherheit den Weg in die Geschichtsbücher finden. Merkel mache den Weg frei für eine Neuaufstellung der CDU. In der Nach-Merkel-Ära werden Historiker ihre Zeit eindrucksvoll beschreiben. Mit unterschiedlichsten Kabinetten und Mehrheiten hätte sie Deutschland sicher geführt und Europa mitgestaltet. Die Zäsur des Aufgebens des Bundesvorsitzes der CDU und der erklärte Zeitplan, wann ihre Kanzlerschaft zu Ende gehe, zeige, sie sei bereit für einen Wechsel, bilanziert Schönecke. „Jahrelang wurde spekuliert, jetzt ist die Zeit für mutige neue Kandidatinnen und Kandidaten.“ Die „Neuen“ sollten die Zeit bis zum Bundesparteitag nutzen, ihre Ideen für die CDU den Mitgliedern vorzustellen, fordert das Elstorfer CDU-Urgestein. Dieses sieht spannende Wochen auf die Union zukommen.
„Es wird also spannend auf dem nächsten Parteitag in Hamburg. Für mich ist klar, die/der nächste Bundesvorsitzende der Partei muss als Ziel haben, die CDU aus der Stimmungsdelle von unter 30% herauszuführen. Wir müssen wieder Volkspartei werden. 40%+ muss die Messlatte sein.
Die/der nächste muss auch Kanzlerin oder Kanzler können und wollen. Wir müssen den Anspruch haben, viele auf dem Weg mitzunehmen und wir müssen die verlorenen Wähler wieder zur CDU zurückholen. Die größten Erfolge hatte die CDU mit führungsstarken Persönlichkeiten an der Spitze und dem Anspruch, die soziale Marktwirtschaft zu fördern und zu verteidigen. Ich kenne alle der bisher benannten Kandidaten und glaube, dass Friedrich Merz die führungsstärkste Persönlichkeit ist. Er wäre eine sehr gute Wahl, es bleibt spannend bis zum Parteitag.“