Verhaftung im Harburger Bahnhof

Verhaftung im Harburger Bahnhof.

Provozierendes Verhalten durch Spuckgeräusche.

Auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Hamburg-Harburg tat am 15. Mai ein Mann, mit lauten Geräuschen untermalt so, als würde er wiederholt auf den Boden spucken. Wartende Reisende reagierten verstört. Eine Kontrolle der Person ergab einen offenen Untersuchungs-Haftbefehl. Ferner wurden bei der Person eine betäubungsmittelartige Substanz gefunden, vermutlich Crack.
Die Beamte der Bundespolizeiinspektion Hamburg waren gegen 8 Uhr im Bahnhof Harburg auf einen 24-jährigen deutschen Staatsangehörigen aufmerksam geworden, der auf dem S-Bahnsteig wiederholt diese „Spuckgeräusche“ von sich gab, so als wolle er provozieren.
Obwohl der Mann wie vorgeschrieben eine Maske trug, verstörte sein Verhalten weitere Reisende im Bahnhof. Die Bundespolizisten entschlossen sich dazu, den Mann darauf anzusprechen und einer Kontrolle zu unterziehen. Hierbei stellte sich heraus, dass er mit einem Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Körperverletzung gesucht wurde.
Er wurde verhaftet und dem Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg zugeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann der Untersuchungshaftanstalt überstellt. Gegen ihn wurde zudem ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.