Musikalische Reizüberflutung der Extraklasse
Erste Bestätigungswelle für MS Dockville

Jetzt schon auf den Sommer freuen: Vom 17. bis 19. August macht das MS Dockville das Dutzend voll. Zum zwölften Mal lädt Hamburgs Festival für Musik und Kunst hochkarätige Musikerinnen und Musiker und aufstrebende Newcomer auf die Elbinsel ein. Die erste Bestätigungswelle trotzt der kalten Jahreszeit mit 20 energetischen Acts, die vielfältiger nicht sein könnten: Aus Großbritannien kommt „Bonobo“ mit seinem genrevereinenden Mix, bei dem sich musikalische Einzelteile kunstvoll zu einem Gesamtwerk fügen, und Everything Everything sorgen mit ihrem Indie-Elektro im besten Sinne für eine musikalische Reizüberflutung der Extraklasse.
Die deutsche Sprache ist in all ihren Facetten vertreten: Olli Schulz und Leoniden repräsentieren auf unterschiedlichste Weise den deutschen Norden, aus der Schweiz besucht „Faber“ das Musikfestival und „Granadaüberzeugen mit feinstem Österreichisch. „Sevdalizavereint Future-Pop und Neo-RnB in einem einzigartigen Paralleluniversum, und unter anderem von „Erobique“ und „Job Jobse“ gibt es tanzbare elektronische Klänge.
Hörproben der ersten Bestätigungen gibt es unter www.spoti.fi/2Ae2oya. Weitere Informationen unter http://www.msdockville.de/.

Spende für die Wilhelmsburger Tafel
444 Euro für den guten Zweck gespendet

Wie auch in den letzten Jahren wurde bei dem Weihnachtsbaumverkauf der Familie Hattermann in der Schönenfelder Straße 46 kostenlos Glühwein ausgeschenkt.


Freuen sich sehr über die großzügigen Spenden: v.l. Jörg Hattermann, Steffi Hattermann, Gretchen Feddersen, Alma Weihe, Christa Littmann, Inga Hattermann und Udo Hattermann.
Foto: ein

Wer wollte, konnte in eine von der St.-Raphael-Gemeinde zur Verfügung gestellten Spardose für die „Wilhelmsburger Tafel“ spenden. Diese Idee kam gut an, es wurde sehr fleißig gespendet. Das Auszählen des Doseninhalts ergab eine Summe von 444,09 Euro! Das Erfreuliche: Die Spende war deutlich höher als in den Vorjahren. Die „Wilhelmsburger Tafel“ dankt allen großzügigen Spendern. Die Familie Hattermann freut sich auch jetzt schon auf den kommenden Weihnachtsbaumspaß bei Glühwein und viel Geschnatter.

Musik querbeat

(au) Wilhelmsburg. Am Donnerstag, 7. Dezember, gibt es in der Honigfabrik, Industriestraße 125-132, ab 22 Uhr im Café Pause unter dem Motto „Acoustic Jam SessionMusik querbeat. Der Eintritt ist kostenlos.

Irish Folk Session

au) Wilhelmsburg. Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat gibt es im Café Pause in der Honigfabrik, Industriestraße 125-131, ab 19 Uhr die Irish Folk Session, frei nach dem Motto „Gemeinsam jammen. Jeder ist willkommen.“ Die Veranstaltung ist kostenlos, die nächste Session ist am Sonntag, 3. Dezember.

„Wir brauchen eine Vorschule“!
Kita LunaKids bezieht neue Räumlichkeiten

(au) Wilhelmsburg. „Ich freue mich, dass das so schön geworden ist!“ Nicht nur Karin Jannsen, Centermanagerin des Luna-Centers, zeigte sich begeistert von den neuen Räumlichkeiten der Kita LunaKids. Besonders die Kiddies freuen sich über die neue Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeit im LunaCenter.

Feierlich eröffneten die künftigen Nutzer mit Kita-Leitern Hilke Sannemann die neuen Räumlichkeiten der Kita. Foto: au

Seit 2015 schon hat die Kita in der oberen Etage des LunaCenters ihre neue Heimat gefunden. Die angeschlossene Dachterrasse wurde zur Außenspielfläche gestaltet und gewährt einen wunderschönen Blick über Hamburg. Auf rund 1.200 Quadratmetern können sich hier die Kita-Kiddies so richtig wohlfühlen. Nun sind circa 90 Quadratmeter im Erdgeschoss des Centers dazugekommen, diese bestehen unter anderem aus einem großen Aufenthaltsraum und sanitären Anlagen. In Zukunft werden sich eine Vorschulgruppe am Vormittag und die Gruppe „Kita am Nachmittag“ diese teilen. Damit erweitert die Kita nun ihr Betreuungsangebot.

Eines der Highlights: Die Wilhelms Burg. Hier haben die Kinder nicht nur einen tollen Blick über die neuen Räume, sondern können auch wunderbar spielen. Foto: au

 

 

Von der Idee bis zur feierlichen Eröffnung Ende Oktober vergingen nur wenige Monate: „Anfang Januar hatte ich die Idee, dass wir auch eine Vorschule brauchen“, erinnert sich Kita-Leiterin Hilke Sannemann und reagierte damit auf die Wünsche vieler Eltern. Der Zufall wollte, das Centermanagerin Karin Jannsen gerade einen Raum zur Verfügung hatte, Vermieter Hans-Jürgen Schneider die Kita sehr am Herzen liegt und das Vorhaben gerne unterstützte. Von da an dauerte es nicht mehr lange bis zu den ersten Plänen und bis die Handwerker die Räumlichkeiten kindgerecht umgebaut hatten. Nun besticht der Raum, in dem vorher ein Donut-Laden untergebracht war, mit einer hellen Einrichtung, freundlichen Farben, ausgeklügelten Staumöglichkeiten und dem Highlight des ganzen Raumes: der Wilhelms Burg! Eine Kletter- und Spielmöglichkeit für die Kleinen, bei der so mancher Erwachsener neidisch wird. „Ein großer Dank geht an Herrn Schneider, ohne ihn wäre das hier nicht möglich gewesen. Und ohne Frau Jannsen wären wir verzweifelt“, freute sich Hilke Sannemann über die tolle Unterstützung. Wer weitere Informationen zu der Vorschule möchte, wendet sich an Kita-Leiterin Hilke Sanneman unter 040 75664365. Weitere Informationen zur Kita unter www.jul-kita.de/hamburg-kita-lunakids.

Spaziergang mit den Waldrettern

(au) Wilhelmsburg. Am Sonntag, 26. November, lädt die Initiative „Waldretter Wilhelmsburg“ um 14 Uhr zu einem Spaziergang zum Auwald am Ernst-August-Kanal ein. Mit einem Botaniker und einem Vogelkundler können die Teilnehmenden Wilhelmsburgs wilden Wald kennenlernen. Der Hintergrund des Spaziergangs ist die Bebauung des Spreehafenviertels (der Neue RUF berichtete). Laut Medienberichten müsste in Folge der Baumaßnahmen für rund 1.000 Wohnungen ein Großteil des bestehenden Waldbestandes gefällt werden. „Erfahren Sie, warum die „Waldretter Wilhelmsburg“ den Pionierwald vor der Bebauung retten wollen“, so die Organisatoren des Spaziergangs. Der Treffpunkt ist im Park an der Treppe zur Hafenrandstraße (Verlängerung der Veringstraße), auf Höhe der Hafenrandstraßenbrücke.

Beim Fahren Bier getrunken
Per Haftbefehl Gesuchter festgenommen

(au) Wilhelmsburg. Polizeibeamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West haben am Mittwoch, 22. November, um 13.50 Uhr einen unter Alkohol und Betäubungsmitteln stehenden 32-jährigen Deutschen verhaftet, der per Haftbefehl gesucht wurde. Die Besatzung eines ProViDa-Fahrzeugs wurde auf den Fahrer eines Klein-Lkw (Peugeot) aufmerksam, der auf ein Tankstellengelände in der Mengestraße fuhr und dabei aus einer Bierflasche trank.
Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Beamten bei dem 32-Jährigen erhebliche körperliche Ausfallerscheinungen fest. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine und Methamphetamine. Ein Atemalkoholtest zeigte zudem einen Wert von 0,07 Promille an.
Des Weiteren ermittelten die Beamten vor Ort, dass der 32-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und gegen ihn ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Darüber hinaus wurden mit Unterstützung eines Drogenspürhundes des Zolls eine geringe Menge Betäubungsmittel und Konsumutensilien im Fahrzeug aufgefunden und sichergestellt.
Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und es ist ein Strafverfahren wegen des dringenden Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr in Verbindung mit dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet worden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt.

Patientenverfügung

(au) Wilhelmsburg/Harburg. Am Dienstag, 28. November, informiert Stefan Kinzel vom Betreuungsverein für Harburg und Wilhelmsburg Insel e.V. von 9 bis 10.30 Uhr in Einzelberatungen zum Thema Betreuung, Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügungen. Interessierte können gerne vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratung findet statt im Beratungsbüro der Behinderten AG Harburg, Marktkauf-Center Harburg, Seeveplatz 1, im 1. OG, am Verbindungsgang zwischen Ladenstraße und Parkhaus.

Zuhören und die Phantasie spielen lassen
Lesewoche auch in der Kita Vogelhütte

(au) Wilhelmsburg. In die Geschichte eintauchen, die Phantasie spielen lassen: Wenn Kindern etwas vorgelesen wird, dann sind auch im Gruppenraum der Raben in der DRK-Kita Vogelhütte im Bernhard Dey-Haus alle ganz Ohr. Klar, dass anlässlich der Wilhelmsburger Lesewoche in der Kita noch häufiger ins Bücherregal gegriffen wurde als sonst.
In diesem Jahr stand für die 66 Kinder, die in der DRK-Kita betreut werden, der Bilderbuch-Klassiker „Grüffelo“ auf dem Programm. Das Besondere: Die Eltern der Kinder lasen die Geschichte über eine mutige Maus auf spanisch, portugiesisch, türkisch, englisch und sogar auf plattdeutsch vor. „Das kam großartig an“, berichtet Kitaleiter Marco Liebchen.
„Wir versuchen immer, im Alltag besonders viele Leseanreize und Lesesituationen zu schaffen“, erklärt er den pädagogischen Schwerpunkt seiner Kita. Die Teilnahme an der Wilhelmsburger Lesewoche im Bürgerhaus gehört somit fest in den Jahresplan des Kita-Teams. „Das passt perfekt zu unserem Schwerpunkt. Dieses Mal konnte die ganze Kita das Bilderbuchkino besuchen“, so Liebchen. Und lernte dabei gleich noch eine weitere Maus aus einem Buch von Leo Lionni kennen: „Frederick“, der zum Winter besondere Dinge sammelt.

Potpourri aus alten und neuen Liedern zum Besten gegeben
Jubiläumskonzert der Inseldeerns

(au) Wilhelmsburg. Mit dem Lied Siyahamba fing vor zehn Jahren alles an. Dieses Lied war eines der ersten Lieder überhaupt, das die Wilhelmsburger „Inseldeerns” im Repertoire hatten und vor Publikum präsentierten. So war es selbstverständlich, dass der Frauenchor Ende Oktober ihr Jubiläumskonzert genau mit diesem Lied eröffneten. Im fast ausverkauften Bürgerhaus gaben die Sängerinnen unter Leitung von Paul Jungeblodt ihr Können zum Besten: Ein Potpourri aus alten und neuen Liedern der Inseldeerns.

Damit zeigten die Sängerinnen deutlich die Veränderungen seit dem Chorleiterwechsel im vergangenen Jahr. Haben die Inseldeerns bislang ein zweistimmiges Repertoire bestehend aus Shantys, Schlagern, Musical und Klassik präsentiert, so haben sie sich nun auf die Stilrichtungen Pop/Rock und Gospel spezialisiert, die sie dreistimmig singen. Als besonderes Highlight interpretierten die Deerns die Titel “Der Weg” von Herbert Grönemeyer, mit dem sie verstorbene Mitglieder ehrten und “Blume” von der Hamburger Indie-Pop Band “Höchste Eisenbahn”, der eigens für die Inseldeerns arrangiert wurde. Außerdem begrüßten die Inseldeerns den Wilhelmsburger Männerchor von 1872 als Ehrengäste auf der Bühne. Der Gastchor war seinerzeit maßgeblich an der Gründung der Inseldeerns beteiligt und bot den Zuschauern unter der Chorleiterin Liliya Mazura eine Mischung aus bekannten Hamburger Liedern und Shantys, die zum Mitsingen und Mitschunkeln einluden.
Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Am Mittwoch, 20. Dezember, geben die Wilhelmsburgerinnen um 19 Uhr ihr Weihnachtskonzert in der Kreuzkirche Kirchdorf, Kirchdorfer Straße 168. Eintrittskarten sind nur an der Abendkasse für 8 Euro erhältlich.

Französische Chansons mit Weltmusik
Zoufris Maracas in der Honigfabrik

(au) Wilhelmsburg. In der Konzertreihe Soundattacke steht am Samstag, 25. November, um 21 Uhr die Band Zoufris Maracas aus Frankreich auf der Bühne der Honigfabrik Wilhelmsburg, Industriestraße 125-131. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit waren die beiden Musiker Vincent Sanchez und Vincent Allard noch am Pariser Montmartre und in der Métro als Straßenmusiker unterwegs.

Die Band Zoufris Maracas ist das erste Mal in Hamburg und macht Halt in der Honigfabrik Wilhelmsburg. Foto: franck-loriou

Dort ernteten sie nicht nur Strafzettel, sondern auch so einigen Erfolg und werden inzwischen längst auf Frankreichs Bühnen gefeiert.Ihre Band Zoufris Maracas vereint französische Chansons mit Weltmusik, Underground und Behème. Das Erbe von Brel und Brassens mischt sich mit Zouk, Mariachi und kongolesischer Rumba, als wäre die Band in Argentinien, Rumänien, im Kongo, in Mexiko oder irgendwo anders außer in Frankreich zur Welt gekommen. Ihre unbändigen anarchischen, antikapitalistischen Protestlieder, durchaus mit Anleihen bei den engagierten Texten von Zebda, künden von großem Freiheitsdrang und einer eindeutigen Haltung gegen das politische Establishment.
Auf der Bühne strotzen die Zoufris nur so vor Energie, ihr Humor ist scharfzüngig und ihre gute Laune einfach ansteckend. Eine großartige Band. Nun kommen sie auf ihrer Tour zum ersten Mal nach Hamburg. Nicht verpassen! Tickets kosten im Vorverkauf 12 Euro plus Gebühren, an der Abendkasse 15 Euro. Weitere Infos unter facebook.com/ZoufrisMaracas.

„Großer privater Einsatz“!
Ehrung für Cordula Radtke

(au) Wilhelmsburg. Cordula Radtke hatte ein bisschen mit den Tränen zu kämpfen, als sie bei der feierlichen Verleihung des elften „Bürgerpreises für herausragendes Engagement in der Integrationsarbeit“ der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte eine besondere Ehrung erhielt.

Cordula Radtke freute sich sehr über die Ehrung, Laudatorin und Bezirkspolitikerin Christine Detamble-Voss (Die Linke) lobte ihr großartiges Engagement. Foto: ein

Das hinderte sie jedoch nicht daran, eine flammende Rede zum Thema Integration an die rund 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport zu halten. „Wir müssen uns mit den Populisten auseinandersetzen und sie nicht nur ignorieren“, war nur eine Aufforderung ans Publikum. 2002 kam die gebürtige Dresdnerin nach Hamburg, seit elf Jahren ist sie aus dem Frauenfußball in Wilhelmsburg nicht mehr wegzudenken. Durch ihre Tochter kam sie zum Fußball. „Die Mannschaft meiner Tochter hat im Pokal gewonnen, anschließend aber sollte die Mannschaft abgemeldet werden“, erinnert sich Radtke. Das war keine Option für die Wahl-Wilhelmsburgerin. Kurzum gründete sie 2006 mit Mitstreiterinnen und -streitern den 1. FFC Elbinsel Wilhelmsburg.
Der Verein ermöglicht es Mädchen und Frauen, gleichberechtigt und unabhängig von Herkunft, Religion, kulturellem Hintergrund und sozialem Status Fußball zu spielen. Außerdem engagiert sich Radtke in vielen Netzwerken aus den Bereichen Sport, Bildung, Flüchtlingsarbeit, Gewaltprävention sowie Stadtteilentwicklung. Zudem ist sie Mitglied des bezirklichen Integrationsbeirates Hamburg-Mitte. Christine Detamble-Voss, Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, lobte in ihrer Laudatio das große Engagement und den großen privaten Einsatz Radtkes für den 1. FFC Elbinsel Wilhelmsburg.
Die ersten drei Preisträger des Bürgerpreises waren in diesem Jahr Murat Tözel alias DJ Bügelbrett (1. Preis), der mit Musikequipment und einem Bügelbrett an den Jungfernstieg ging und dort mit seiner Musik für Verständigung zwischen den Menschen sorgte. Der zweite Preis wurde gleich zweimal vergeben: Leyla Oehrlich engagiert sich seit 2015 für geflüchtete Frauen und ihre Kinder. Angefangen hat ihr Engagement im Jahr 2015 in den Hamburger Messehallen. Peter Achner bietet seit mittlerweile 16 Jahren unentgeltlich Musikunterricht im Rock-Genre für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an.
Der Bürgerpreis der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte wird an Menschen vergeben, die sich in herausragender Weise für Integration einsetzen, damit aus Zugewanderten Einheimische werden.

Fotoexkursion an die Süderelbe

(au) Süderelbe. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veranstaltet am Montag, 20. November ab 15.15 Uhr eine Fotoexkursion an die Süderelbe. Gemeinsam erschließen sich die Teilnehmenden kaum bekannte Lebensräume zwischen Natur und Industrie an der Süderelbe. Tipps und Tricks gibt es unterwegs von den Mitgliedern der BUND-Foto-AG. Treffpunkt ist die Bushaltestelle „Altenwerder Hauptstraße“ (Süd), 21079 Hamburg, die mit der Buslinie 151 ab S-Bahnhof Wilhelmsburg zu erreichen ist. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt, bitte eine eigene Kamera mitbringen.

72-Jähriger Autofahrer rammt Linienbus
Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfall

(au) Wilhelmsburg. Am Dienstag, 7. November, hat ein 72-Jähriger Autofahrer auf der Neuenfelder Straße gegen 11 Uhr einen Metrobus der Linie 13 gerammt. Bei dem Unfall wurden mehrere Menschen verletzt. Laut Medienberichten soll der 72-Jährige mit seinem BMW von der Rechtsabbiegerspur plötzlich auf die linke Fahrspur gewechselt sein, auf der der Linienbus gerade fuhr. Der BMW rammte den Linienbus und wurde anschließend gegen ein in einer Parkbucht stehenden Wagen geschleudert.
Augenzeugen riefen die Hamburger Feuerwehr, die mit zwei Rettungswagen und einem Löschfahrzeug zur Unfallstelle kamen. Nach einer Sichtung durch die Notfallsanitäter der Rettungswagen wurden insgesamt fünf Patienten mit unterschiedlichen mittelgradigen Verletzungen wie Schnittverletzungen, Prellungen und Stauchungen
rettungsdienstlich versorgt und anschließend von Rettungswagen der
Feuerwehr Hamburg und des Deutschen Roten Kreuz in umliegende
Krankenhäuser befördert. Eine betroffene KITA-Gruppe wurde mit Unterstützung der Besatzung eines Löschfahrzeuges in ihre nahegelegene Einrichtung begleitet. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen wurde die Unfallstelle dem Verkehrsunfalldienst der Polizei zur Ursachenermittlung übergeben.

Wilhelmsburg: Sperrung der Kornweide
Bodenwelle muss entfernt werden

(au) Wilhelmsburg. Vom 13. bis zum 30. November muss die Kornweide in Höhe der Anschlussstelle Wilhelmsburg-Süd (A253/B75) Richtung Stillhorn gesperrt werden. Ebenfalls gesperrt wird an dieser Anschlussstelle die Ausfahrt Ost in Richtung Stillhorn. Das ist nötig, um eine Bodenwelle zu entfernen. Die Umleitungen verlaufen über die Anschlussstelle HH-Neuland und Neuländer Straße in Richtung A1 sowie über die Anschlussstelle HH-Wilhelmsburg und sind ausgeschildert. Hintergrund: Seit Herbst 2016 wird der Verkehr auf der Kornweide und der Wilhelmsburger Reichsstraße im Zuge der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße neu geregelt. Die Kornweide kreuzt die B75 nicht mehr über eine Behelfsbrücke, sondern ebenerdig, südlich der ehemalig genutzten Brücke. Seitdem steuert eine Ampel den Verkehr auf der Wilhelmsburger Reichsstraße mit der Einschränkung, dass in allen Richtungen kein Linksabbiegen möglich ist.

Regionalausschuss

(au) Wilhelmsburg/Veddel . Am Dienstag, 14. November, tagt der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel um 18.30 Uhr im Sitzungssaal Raum 401 im Rathaus Wilhelmsburg, Mengestraße 19. Vor Eintritt in die Tagesordnung kann für maximal 30 Minuten eine öffentliche Fragestunde stattfinden, in der Bürger die Gelegenheit haben, Fragen an die Mitglieder zu stellen.

Quartiersgespräche

(au) Wilhelmsburg. Der CDU-Ortsverband Elbinseln und die CDU-Fraktion im Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel möchten wieder an ihre alte Tradition von Quartier-Gesprächen anknüpfen und mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Dinge, die aus ihrer Sicht in ihrem Quartier veränderungswürdig sind, ins Gespräch kommen. Das erste Quartier-Gespräch findet am Samstag, 11. November, um 11 Uhr an der Inselparkhalle, Kurt-Emmerich-Platz, statt. „Was können wir für Sie in den Gremien und Ausschüssen anpacken? Was müsste schon längst einmal in Bewegung gesetzt werden? Wir laden Sie daher ein, uns an unserem Stand zu besuchen“, so die Veranstalter.

Quartiersbeirat

(au) Wilhelmsburg. Am Dienstag, 21. November, findet um 18 Uhr in der AWO-Seniorentagesstätte in der Rotenhäuser Wettern 5 die fünfte Sitzung des Quartiersbeirates Reiherstiegviertel statt. Unter anderem stehen die Situation im verkehrsberuhigten Geschäftsbereich Veringstraße und der Perspektiven!-Bericht aus dem Beteiligungsverfahren Spreehafenviertel auf dem Programm. Die Sitzung ist öffentlich.

Werkstatt 48h Wilhelmsburg
Jetzt schon planen für das Jahr 2018

(au) Wilhelmsburg. 48h Wilhelmsburg ist ein Festival von der Nachbarschaft für die Nachbarschaft. Wie auch in den vergangenen Jahren möchten sich die Organisatoren einen Nachmittag Zeit nehmen, um mit allen Akteuren – ob Musikmachende, Gastgebern, selbstorganisierte Veranstaltern und allen Interessierten aus dem Stadtteil – Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Dazu gibt es am Sonntag, 26. November, von 14 bis 18 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, eine „Werkstatt 48h Wilhelmsburg. Der Eintritt ist frei.
Weit über 15.000 gezählte Besuche – aber bei weitem keine Großveranstaltung: 63 Orte, quer über die Elbinseln verteilt, waren Gastgeber von 138 Veranstaltungen und es gab etliche Kleinode zu entdecken. Das war 48h in 2017. Wie sollen 48h Wilhelmsburg 2018 aussehen? Welchen Schwerpunkt soll man setzen? Wo besteht besonderer Entwicklungsbedarf? Was ist den Organisatoren und Teilnehmenden wichtig? Was war in den letzten Jahren toll, was vielleicht nicht so? Was gibt es für neue Ideen für Orte, Musiken und Themen? Wer plant das Programm? Und wie?

Tulpen nicht nur in Amsterdam
Zweite Pflanzaktion am Vogelhüttendeich

(au) Wilhelmsburg. Sie haben ein Ziel: Der Tristesse und der Vermüllung im Vogelhüttendeich etwas Schönes entgegenzusetzen. Deswegen pflanzten im Frühjahr dieses Jahres Anwohner und Mitglieder der Projektgruppe Stadtteilpflege Wilhelmsburg Primeln und Stiefmütterchen um die Bäume am Vogelhüttendeich (der Neue RUF berichtete). Jetzt im Herbst haben die Stadtteil-Aktivisten Zwiebeln von Tulpen und Narzissen in die Erde gesteckt.
„Im kommenden März wird es hoffentlich schön bunt werden am Vogelhüttendeich, denn dann werden aus den Zwiebeln Blumen in Gelb, Rot, Orange und Weiß wachsen“, sagt Angelika Schöning, Sprecherin der Projektgruppe Stadtteilpflege. Bei der vorigen Pflanzaktion im April konnte die Gruppe einige Anwohnerinnen und Anwohner dafür gewinnen, sich um die damals gepflanzten Blumen zu kümmern. „Die Primeln und Stiefmütterchen sind verblüht. Das Pflanzen von Blumenzwiebeln, die jedes Jahr wieder austreiben, soll die Beetpaten ermutigen, weiterzumachen“, sagt Schöning.
Rund 1.000 Zwiebeln von Narzissen und rund 500 von Tulpen haben die Engagierten eingegraben. Zuvor mussten sie die Baumscheiben vom Müll befreien. Zehn Säcke voll mit Dosen, Bierflaschen, Pappbechern, Papierfetzen und halbzerhackten Kleinmöbeln kamen zusammen. „Wir wünschen uns, dass die Blumenbeete die Leute dazu bringen, nicht einfach alles achtlos fallen zu lassen“, sagt Dieter Obele.
Einig ist man sich in der Projektgruppe darin, dass auch der Bezirk dazu beitragen könnte, den Vogelhüttendeich attraktiver zu machen. „Die Straße wirkt trist. Die Gehwege sind in einem desolaten Zustand, holprig und schief, bei Regen voller Pfützen. Sie werden von Autofahrern als Parkplatz missbraucht. Fahrradbügel sucht man vergebens, Läden haben aufgegeben“, so fasst Anwohner Dieter Obele die Situation zusammen. Er sitzt wie Angelika Schöning auch im Beirat für Stadtteilentwicklung und ist Bürgervertreter für das Gebiet rund um den Vogelhüttendeich. Nach der Verschönerung der Veringstraße müsse die Stadt dringend auch hier etwas tun, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
Ganz privat hat das schon der türkische Rentnerverein getan, denn seit Jahren pflegt er ein sorgsam eingezäuntes Blumenbeet vor seinem Vereinslokal am Vogelhüttendeich. Und der Betreiber ließ es sich auch diesmal nicht nehmen, die Beteiligten der Pflanzaktion nach getaner Arbeit zu Kaffee und Tee einzuladen.
Nach der Aktion am Vogelhüttendeich will die Projektgruppe Stadtteilpflege möglichst noch in diesem Jahr Blumenzwiebeln auch um den Kreisel an der Kreuzung Veringstraße/Fährstraße einpflanzen. Dieses Vorhaben muss aber noch mit den Verantwortlichen des Bezirks abgestimmt werden. Wer Lust hat, in der Projektgruppe Stadtteilpflege mitzuarbeiten, ist herzlich eingeladen. Das nächste Treffen findet statt am 7. November, um 18 Uhr, im AWO Seniorentreff, Rotenhäuser Wettern 5.

Abendrunde Pubertät

(au) Wilhelmsburg. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat gibt es in der Elternschule Tor zur Welt, Krieterstraße 2d, 1. Stock, von 18 bis 20 Uhr eine offene Gesprächsrunde für Eltern mit heranwachsenden Kindern. „Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden?“
Dieser Treffpunkt ist offen für alle Eltern mit pubertierenden Kindern. Hier gibt es die Möglichkeit, über Erfahrungen, Sorgen und Fragen zu sprechen. Die erfahrene Kollegin Neriman Aydin steht dabei beratend zur Seite. Das Angebot ist kostenlos und unverbindlich. Die nächsten Termine sind am 7. und 21. November, 5. und 19. Dezember. Anmeldung unter 040 428764151 oder elternschulewilhelmsburg@hamburg-mitte.hamburg.de.

Gleisbauarbeiten zwischen Wilhelmsburg und Harburg
Schienenersatzverkehr für S3

(au) Wilhelmsburg. Von Samstag, 14. bis zum Donnerstag, 26. Oktober, werden die Gleise auf der Teilstrecke zwischen Wilhelmsburg und Harburg Rathaus erneuert. Hierfür ist eine Sperrung der Trasse notwendig. Die Linie S3 wird während der Bauarbeiten unter der Woche (Montag bis Freitag) zwischen Wilhelmsburg und Harburg unterbrochen und durch Busse ersetzt. Die S3-Züge zwischen Stade/Buxtehude und Harburg fahren ebenso planmäßig wie auf dem Streckenabschnitt zwischen Pinneberg und Wilhelmsburg. Die Züge der Linie S31 verkehren abweichend nur zwischen Altona und Berliner Tor. Wer vom Hauptbahnhof nach Harburg oder umgekehrt möchte, nutzt am besten die Züge des Metronoms.
An den beiden Wochenenden 14./15. und 21./22. Oktober wird die Sperrung um eine Station erweitert, sodass die Busse des Schienenersatzverkehrs zwischen Wilhelmsburg – Harburg – Harburg-Rathaus pendeln. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass jede zweite S3-Zugfahrt aus Richtung Pinneberg bereits in Hammerbrook endet und somit zwischen Hammerbrook und Wilhelmsburg nur ein 20-Minuten-Takt besteht.
Die Reisezeit kann sich um bis zu 20 Minuten verlängern.

Flohmarkt im Bildungszentrum

(au) Wilhelmsburg. Im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2 d, findet am Sonntag, 5. November, von 13 bis 17 Uhr ein Flohmarkt statt. Der Aufbau beginnt um 12 Uhr. Ein Stand mit Tisch kostet 10 Euro, ohne 5 Euro pro à drei Meter. Im InselCafé werden Waffeln, Kaffee und Kuchen verkauft. Anmeldungen unter 040 428764110 oder stephanie.goetz@hsg.hamburg.de.

Brand im Mehrfamilienhaus
Menschenleben nicht in Gefahr

(au) Wilhelmsburg. Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Thielenstraße im Bahnhofsviertel informierten am Dienstag, 3. Oktober, um 18.24 Uhr die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112, weil sie Brandgeruch und Rauchentwicklung aus dem Keller ihres Hauses bemerkt hatten. Daraufhin alarmierte ein Beamter der Rettungsleitstelle zunächst einen Löschzug zur Einsatzstelle. Aufgrund weiterer Notrufe und der Meldung, dass Treppenräume und Flure bereits verraucht seien und nun Personen im Rauch stehen, erhöhte der Disponent die Alarmstufe auf „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ und alarmierte zusätzlich einen Führungsdienst, einen Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und eine weitere Freiwillige Feuerwehr zur Einsatzstelle. Kurze Zeit später stellte der Einsatzleiter des Löschzuges vor Ort ein Feuer im Keller eines viergeschossigen Wohngebäudes fest. Dort brannte aus bisher ungeklärter Ursache Unrat in einem Verschlag. Entgegen der Notrufmeldungen waren jedoch keine Bewohner durch den Brandrauch in Gefahr geraten. Die sofort eingeleitete Brandbekämpfung führte schnell zum Erfolg. Nach Abschluss der Belüftungs- und Nachlöscharbeiten konnten alle Bewohner unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungsarbeiten übergeben.
Insgesamt war die Feuerwehr Hamburg mit 28 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz.

Erstaufnahme geschlossen

(au) Wilhelmsburg. Die Erstaufnahme „Dratelnstraße“ mit 900 Plätzen ist im September geschlossen worden – das teilte der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) in seiner Monatsbilanz für September mit. Demnach wurden in Hamburg im vergangenen Monat 800 Flüchtlinge in das bundesweite Verteilungsnetz aufgenommen. Davon verblieben 463 Schutzsuchende in der Hansestadt, 280 Frauen, Männer und Kinder mussten dabei untergebracht werden. Die Zahl der Überresidenten, dass heißt der Menschen, die einen Anspruch auf einen Platz in einer Folgeeinrichtung haben, aber aufgrund von fehlenden Plätzen noch in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind, ist zum Vormonat von rd. 3.500 auf 2.980 gesunken.
Im Bezirk Wandsbek wurde die Folgeunterkunft in der Grunewaldstraße um 168 Plätze erweitert. Geschlossen wurde die Folgeunterkunft in der August-Krogmann-Straße mit 346 Plätzen. Außerdem wurden im Monat September neben der Erstaufnahme „Dratelnstraße“ weitere drei geschlossen: „Holstenhofweg“ mit 200 Plätzen, „Grellkamp“ mit 450 Plätzen, „Jenfelder Moorpark“ mit 400 Plätzen.

Film-Club am Nachmittag

(au) Veddel. Der Herbst ist da, und der AWO-Treffpunkt für Senioren und Nachbarschaft in der Katenweide 8 startet wieder – passend zur Jahreszeit – seinen Film-Club am Nachmittag: Am Donnerstag, 5. Oktober, steht um 15 Uhr der Film „die mügge“ auf dem Programm. Der Film aus der Filmwerkstatt erzählt Interessantes über die Veddel. Das Kulturprojekt wurde von Schülern umgesetzt, die besondere Blickwinkel ihres Stadtteils mittels Kurzfilmen und Ausschnitten zeigen. Begleitet wird das Projekt von Ulrich Bowing, der an diesem Nachmittag vor Ort ist und die Arbeiten erläutern wird.
Am Donnerstag, 12. Oktober, gibt es um 16.30 Uhr den historischen Filmklassiker „Der Mann im Strom“, das Original von 1958 mit Hans Albers in der Hauptrolle, zu sehen. Der Film nach der Romanvorlage von Sigfried Lenz hat auch noch heute nichts an Aktualität verloren und zeigt zudem Aufnahmen von den St. Pauli Landungsbrücken, Neumühlen-Kai sowie von Blankenese aus dieser Zeit. Sven Bradley, Mit-Initiator des Elbblick-Openair-Kino-Festivals, wird einen Einführung in den Film geben! Beide Filme sind eintrittsfrei.

Neue Straßennamen für Wilhelmsburg gesucht
Bürgerbeteiligung gestartet

(au) Wilhelmsburg. Mit der Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße und der Wohnungsbauoffensive des Senats stehen in naher Zukunft eine Reihe von Veränderungen im Stadtteil an, die auch zu vielen neu zu benennenden Straßen, Wegen und Plätzen führen werden. Der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel beabsichtigt in diesem Zusammenhang die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die nach Verkehrsflächenbezeichnungen mit regionalem Bezug für die in Wilhelmsburg neu entstehenden Wohngebiete suchen wird.
Die in Wilhelmsburg lebenden Menschen können deshalb ab sofort Namen verdienter Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger für die Benennung von Straßen, Wegen und Flächen vorschlagen. Allen Interessierten soll die Gelegenheit gegeben werden, den Namensfindungsprozess aktiv mitzugestalten.
Es wird daher dazu aufgerufen, die Namen von Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburgern vorzuschlagen, die sich um das Wohl der Elbinsel verdient gemacht haben und für die Benennung einer Verkehrsfläche in Betracht kommen könnten. Bisher sind auf der Elbinsel weitaus weniger Straßen, Wege und Plätze nach Frauen benannt, als nach Männern. Damit diesem Ungleichgewicht begegnet werden kann, werden Vorschläge zu geeigneten Kandidatinnen besonders begrüßt.
Wer eine Idee hat, reicht seine Namensvorschläge mit einer Erläuterung spätestens bis zum 31.10.2017 schriftlich unter der nachfolgenden Adresse ein:
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Gremienbetreuung
Klosterwall 8
20095 Hamburg oder per E-Mail an Bezirksamt@hamburg-mitte.hamburg.de, Stichwort: Neue Straßennamen für Wilhelmsburg.
Die Namen werden so lange vertraulich behandelt, bis die vorgeschriebene Prüfung durch das Staatsarchiv abgeschlossen ist und die Namen als geeignet befunden wurden. Benennungen nach lebenden Personen sind nicht zulässig.

Swing-Kurs im Freizeithaus

(au) Kirchdorf-Süd. Ab Montag, 9. Oktober, bietet das Freizeithaus Kirchdorf-Süd, Stübenhofer Weg 11, einen Swing-Tanzkurs für Anfänger im 8er-Block mit Vladi an. Das gesetze Ziel ist, all die Musik, die es da draußen gibt, tanzbar zu machen. Vor allem geht es um Swing Music und den Lindy hop. Mit Spaß an der Bewegung und an den Rhthmen lernen die Teilnehmenden die ersten Schritte. Alles, was man dazu braucht, ist der Bounce (Swing) und die Musik. Die Bewegungen kommen dann beinahe wie von selbst. Der Kurs findet jeden Montag von 18 bis 20 Uhr statt. Die Kosten betragen für eine Person 79 Euro, ermäßigt 59 Euro, für zwei Personen 139 Euro, ermäßigt 119 Euro. Die Ermäßigung gilt für Studenten, Azubis und Arbeitssuchende. Weitere Informationen unter 040 7507353.

Groß-Razzia der SOKO „Schwarzer Block“
Ermittler auch in Wilhelmsburg

(au) Wilhelmsburg. Die Ermittler der Soko „Schwarzer Block“, die im Juli nach den Krawallen rund um den G20-Gipfel gegründet wurde, vollstreckten am vergangenen Mittwoch, 27. September, nach umfangreicher Ermittlungsarbeit in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hamburg 14 Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg und Schleswig-Holstein, darunter auch in Wilhelmsburg im Vogelhüttendeich (2 Objekte), in der Fährstraße und in der Julius-Ertel-Straße. Aufgrund intensiver Ermittlungen der Soko wurden im Zusammenhang mit den am 7. Juli begangenen Plünderungen in einem Computerfachmarkt in der Schanzenstraße 14 Personen identifiziert.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte für die Objekte Durchsuchungsbeschlüsse, die unter der Führung der Soko „Schwarzer Block“ vollstreckt wurden. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten insgesamt sieben iPhones sowie weiteres Elektronikzubehör sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden bei vier Tatverdächtigen Betäubungsmittel gefunden. Gegen drei Weitere wurden Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gefertigt.
Die iPhones konnten dem Bestand des Computerfachmarktes in der Schanzenstraße bereits zugeordnet werden. Eine Zuordnung des da­rüber hinaus sichergestellten Elektronikzubehörs wird derzeit noch geprüft. Außerdem haben sich im Zuge der am Mittwoch durchgeführten Polizeimaßnahmen Hinweise auf zwei weitere Objekte ergeben (Veringstraße und in Elmenhorst). Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hamburg wurden diese Objekte ebenfalls durchsucht. Die Ermittlungen der Soko „Schwarzer Block“ dauern an.

Quartiersbeirat

(pm) Wilhelmsburg. Die 4. Sitzung des Quartiersbeirates Reiherstiegviertel findet am Dienstag, 26. September, ab 18 Uhr in der AWO-Seniorentagesstätte, Rotenhäuser Wettern 5, statt.

Stadtteilbeirat

(au) Wilhelmsburg. Die 54. Sitzung des Beirates findet am Mittwoch, 13. September, um 18.30 Uhr bis circa 21 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, statt. In dieser Sitzung wird unter anderem das Stadtfarm-Projekt „Minitopia“ seine Arbeit vorstellen. Ebenso präsentiert Pastor Karsten Mohr die Ergebnisse der im Rahmen der One-World-Tour entstandenen Umfrage „Was braucht Wilhelmsburg?“ Darüber hinaus greift der Beirat erneut einige bekannte Verkehrsthemen auf und berichtet über den Fortgang laufender Diskussionen sowie aktuelle Entwicklungen. Die Sitzung wird vom Beiratsvorstand moderiert. Die Sitzung des Beirats ist wie immer öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Käpten Knitterbart und seine Bande im Bürgerhaus
Endlich wieder SonntagsPlatz

(au) Wilhelmsburg. Mit dem Ende der Ferien können sich kleine und große Wilhelmsburger wieder auf den beliebten „SonntagsPlatz“ im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, freuen. Am Sonntag, 17. September, geht es um 11 Uhr los mit dem Figurentheater „Käpten Knitterbart und seine Bande“ nach dem Bilderbuch von Cornelia Funke und Kerstin Meyer
für alle ab vier Jahren, gespielt vom Figurentheater Wolkenschieber.

Käpten Knitterbart ist der Schrecken der Meere, doch mit dem kleinen Mädchen Molly hätte er sich nicht anlegen sollen.Foto: ein

Die Geschichte: Käpten Knitterbart ist der Schrecken aller Meere. Wenn sein Schiff der „Blutige Hering“ am Horizont erscheint, zittern alle ehrlichen Seeleute vor Angst wie Wackelpudding. Niemand ist vor ihm und seiner wilden Bande sicher. Aber ein Schiff hätte er besser vorbeifahren lassen sollen. Denn an Bord ist ein kleines Mädchen namens Molly… Es spielen mit: Käpten Knitterbart, der fiese Freddy, der kahle Knut, Molly,
eine Schiffsratte, eine Handvoll wilde Piraten und Piratinnen und natürlich die Erzählerin! Der Eintritt kostet 2,50 Euro.
Beim anschließenden Familienmittagstisch gibt es fliegende Pfannkuchen – mit süßer und pikanter Füllung. Der Mittagstisch kostet 3 Euro (pro Portion, inklusive Selter).
Zu guter letzt Und zu guter Letzt wird bei der Mitmachaktion mit Marianne und Eva ein fliegender Vogel gebastelt. Mitmachen kostet nix!
Unter dem Motto „Kucken. Essen. Machen.“ gibt‘s einmal im Monat für die gesamte Familie die Gelegenheit, im Bürgerhaus Wilhelmsburg kulturelle Angebote zu erleben, selber zu gestalten, gemeinsam zu Essen und unser Haus einmal mehr als Ort der Begegnung zu nutzen. Der „SonntagsPlatz“ gibt Kindern, Familien und Freunden im Stadtteil jede Menge Raum und Möglichkeiten zur kulturellen Anregung, zum kreativen Mitmachen sowie zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen. Dabei kann man auch einfach mal “nur” zum Kindertheater und zum Mitmachangebot gehen, oder nur zum Essen kommen und einfach mal alles anschauen. Oder gleich alles auf einmal ausprobieren!

Fairplay – respect – tolerance
Sport und Spaß mit neuen Nachbarn

(au) Wilhelmsburg. Am 17. September von 14 bis 18 Uhr treffen sich alte und neue Nachbarinnen und Nachbarn im Wilhelmsburger Inselpark in der Welt der Bewegung zum „Fairplay – respect – tolerance-Fest“. Dabei sind alle eingeladen, mal eine neue Sportart auszuprobieren oder sich in spielerischer Umgebung auszutoben!

Das „Fairplay – respect – tolerance-Fest“ lädt alle Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburg ein, um unter anderem neue Sportarten auszuprobieren.Foto: ein

Vertreterinnen und Vertreter von „Die Insel Hilft“, dem SV Wilhelmsburg, dem Bürgerhaus Wilhelmsburg und der Parksportinsel organisieren in der „Welt der Bewegung“ und angrenzenden Wiesenflächen zum zweiten Mal ein vielfältiges Sportangebot. Wer noch nie Slackline oder DiscGolf ausprobiert hat, bekommt man am 17. September die Möglichkeit dazu. Außerdem kann man sich in Teakwando, HipHop, oder Hula Hoop ausprobieren. Um das Sporttag rund zu machen, werden auch Angebote für Fußball, Baskettball, Handball und Beachsoccer nicht fehlen. Geplant sind Mitmach- und Bewegungsparcours. Ein Crashkurs im Fahrradfahren steht auch auf dem Programm. Es wird ebenfalls ein Sportangebot für Seniorinnen und Senioren geben und Spielangebote für Kinder, wie Eierlaufen, Topfschlagen, und eine Schnitzeljagd. Genug Gründe,
um an diesem Tag im sportlichen Outfit in den Inselpark zu kommen.
An einem reichhaltigen Essensangebot wird es auch nicht fehlen, das, so lange der Vorrat reicht, gegen eine Spende rausgegeben wird.
Viele Sportvereine freuen sich an diesem Tag unterschiedliche Sportarten vorstellen zu können und möchten den Inselpark zu einem Ort der Begegnung machen. „Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Förderern: Bezirk Hamburg Mitte, dem Hamburger Sportbund und der Bürgerstiftung“, so die Veranstalter.

Alter Elbtunnel für Autos gesperrt

 (au) Wilhelmsburg. Der St. Pauli Elbtunnel wird von Donnerstag, 7. September, 18 Uhr, bis Montag, 11. September, 8 Uhr, für den Fahrzeugverkehr in beide Richtungen gesperrt. Da der Landungsbrückenvorplatz in diesem Zeitraum als Veranstaltungsfläche für die Hamburg Cruise Days eingerichtet wird, ist eine Zufahrt für Pkw zum Elbtunnel nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer können den Tunnel während der Cruise Days uneingeschränkt rund um die Uhr nutzen.
Die Bereiche Kleiner Grasbrook und Steinwerder sind während der Sperrung über die Elbbrücken und den Veddeler Damm per Auto erreichbar.

Knackpunkt Knie – was tun?
Patientenforum startet in die Herbstsaison

(au) Wilhelmsburg. Die Sommerpause ist vorbei, die Groß-Sand Patientenforen gehen in die neue Runde. Start ist am 6. September um 17.30 in der Cafeteria des Wilhelmsburger Krankenhauses, Groß Sand 3, Gesprächsthema ist das schmerzhafte Knie.
Bereitet jeder Schritt Beschwerden, ist Gelenkverschleiß die häufige Ursache. Doch was dann? Viele Betroffene versuchen, die Beschwerden einfach hinzunehmen und warten oft, bis am Ende gar nichts mehr geht. „Tun Sie das nicht“, sagt Dr. Alexander Krueger, Chefarzt der Orthopädie am Wilhelmsburger Krankenhaus. Im Patientenforum stellt er Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose vor.
Das schmerzhafte Knie ist in Groß-Sand ein Dauerbrenner, keine Veranstaltung verläuft aber wie die andere. „Nach dem Motto ‚Groß-Sand im Gespräch‘ freuen wir uns vor allem über Fragen aus dem Publikum, die übrigens auch vorab schon herzlich willkommen sind“, lädt Dr. Krueger alle Interessierten zum Dialog. Ein Beispiel: Neben Fragen zu Prävention, Ursachen und Therapiemethoden wünschen sich Patienten mittlerweile vermehrt Informationen zur Krankenhaushygiene. „Genau richtig“, bestätigt Krueger. „Schon im Patientenforum möchten wir Ihnen erklären, was wir für Ihre Sicherheit tun und wie wir Sie vor Problemkeimen schützen.“
Tipp: Wer mehr über schmerzhafte Gelenke wissen möchte, hat im Herbst noch weitere Gelegenheiten. Am 27. September findet ein Infoabend in Rosengarten statt und am 1. November bieten Krueger und Kollegen eine offene Fragerunde in Groß-Sand an. Ein Veranstaltungskalender für das gesamte Halbjahr kann ab sofort unter frage@gross-sand.de oder 040 75205284 angefordert werden.

Coverband „Missink“ feiert 30-jähriges Bühnenjubiläum
Auftritt in der Bonifatiusschule

(au) Wilhelmsburg.

Gehören zu den drei Gründungsmitgliedern der Elbinsel-Coverband „Missink“: v.l. Christian Kabak, Marco Dornecker und Andreas Wiener.Foto: ein

Das ist ein Grund zur Freude: Die Wilhelmsburger Coverband „Missink feihert am Samstag, 23. September ab 20 Uhr in der Mensa der katholischen Bonifatiusschule, Bonifatiusstraße 2, ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. Seit Sommer 1987 spielt die Rockformation, damals unter dem Namen „Mission Inkognito“ bekannt, auf Hamburgs Bühnen. Dreißig Jahre später machen drei der fünf Gründungsmitglieder immer noch gemeinsam Musik. „Wir starteten damals mit Kirchenliedern und selbstkomponierten Deutsch-Rock-Songs“, erzählt Schlagzeuger Christian Kabak „und sorgen heute mit einer breitgefächerten Auswahl an Coversongs für gute Stimmung!“
Mit dem Auftritt in der Bonifatiusscshule „kehren wir quasi an unseren Entstehungsort zurück“, berichtet Keyboarder Andreas Wiener, der heute auch einen Großteil der Bookings der Band übernimmt. „Unser Programm wird eine bunte Mischung aus alten Klassikern, neuen Hits und vielen Überraschungen“, freut sich Gitarrist Marco Dornecker. Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen, mitzufeiern. Der Eintritt ist frei und für Verpflegung ist gesorgt.

Weitsprung, Sprint und Kugel

(au) Wilhelmsburg. Der SC Wilhelmsburg lädt alle Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger ein zu den „Wilhelmsburger Leichtathletikmeisterschaften“ am 14. September auf dem Sportplatz Dratelnstraße ab 17 Uhr. Die Disziplinen sind Weitsprung, Sprint, Schlagball beziehungsweise Kugel. Kosten entstehen keine. Für Kinder abn sechs Jahren und Erwachsene. Eine vorherige Anmeldung unter 0171 8633088 wäre zwar, gut aber nicht erforderlich. Bewertungen erfolgen bei den Jugendlichen nach den Bundesjugendspielen und bei den Erwachsenen nach der Mehrkampfordnung. Jeder bekommt eine Urkunde.

Raphael-Treff

(au) Wilhelmsburg. Die Kaffeestunde mit Spiel und Spaß für alle im Gemeindehaus St. Raphael, Jungnickelstraße 21, öffnet wieder am Mittwoch, 6. September von 14.30 bis 16.30 Uhr. Weitere Informationen unter 040 7540192.

Mobile Saftpresse im Inselpark
Frisch gepressten Apfelsaft mitnehmen

(au) Wilhelmsburg.

Zuviele Äpfel im Garten? – Dann nichts wie hin zur mobilen Saftpresse, die im Wilhelmsburger Inselpark Halt macht.  Foto: ein

Das Saft-Mobile, Norddeutschlands erste mobile Saftpresse, macht Halt im Wilhelmsburger Inselpark! Ab einer Menge von 60 Kilogramm Äpfeln (circa vier Obstkisten) können Interessierte am 6. Oktober von 11 bis 17 Uhr frisch gepressten köstlichen Apfelsaft in der praktischen Transportbox mit nach Hause nehmen. Wer selber nicht so viele Früchte zusammen bekommt, tut sich vielleicht mit Nachbarn, Freunden oder Kollegen zusammen.
100 Kilogramm Früchte ergeben circa 60 bis 65 Liter Saft. Die Kosten betragen 6 Euro für fünf Liter (5,50 Euro, wenn man eine Transportbox mitbringt) – eine begrenzte Menge Saft steht für Käufer bereit, die selber keine Äpfel mitbringen.
Expertentipps für besonders leckeren Apfelsaft:
– Das Obst sollte sauber sein
– Achten Sie auf reifes Obst
– Sammeln Sie die Äpfel nicht früher als zwei bis drei Tage vor dem Presstermin
– Faule Äpfel vorher aussortieren
– Mischen Sie, wenn möglich verschiedene Sorten.
Der pasteurisierte Saft ist ungeöffnet mindestens ein Jahr und angebrochen drei Monate haltbar.
Die Saftpresse steht auf dem neuen Betriebshof im Hauland 83. Es kann bequem mit dem Auto vorgefahren werden.

Wilde Küche

(au) Wilhelmsburg. Am Sonntag, 17. September, findet von 14.30 bis 16 ein Spaziergang mit dem Titel „Wilde Küche“ im Wilhelmsburger Inselpark statt.
Lore Otto (links) und Katharina Henne nehmen mit den Teilnehmenden wilde Früchte unter die Lupe.Foto: ein
Auf einem circa zwei Kilometer langen Rundgang um den Kuckucksteich werden bekannte und unbekannte „wilde Früchte“ unter die Lupe genommen. Woran erkennt man die essbaren Früchte und wie kann man sie von ähnlichen ungenießbaren oder gar giftigen Wildfrüchten unterscheiden? Neben Informationen zu den einzelnen Pflanzen gibt es Tipps zur Ernte und Verarbeitung sowie Hinweise auf Rezepte aus dem Buch „Hamburgs Wilde Küche“. Treffpunkt ist vor dem Wälderhaus, Am Inselpark 19. Die Kosten betragen 5 Euro pro Person. Anmeldung bei Lore Otto unter 040 5591489.

Versuchtes Tötungsdelikt

(au) Wilhelmsburg. Polizeibeamte des Polizeikommissariates 44 haben am Dienstag, 29. August, um 00.13 Uhr in der Dratelnstraße einen 38-jährigen Afghanen vorläufig festgenommen, da er im Verdacht steht, einen 47-jährigen Iraner mit einer Schere verletzt zu haben. Die weiteren Ermittlungen hat die Mordkommission (LKA 41) übernommen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es in der Zentralen Erstaufnahme „Dratelnstraße“ zwischen einem Afghanen (38) und einem Iraner (47) zu einem Streit. Der Streit eskalierte und der 38-Jährige fügte dem Iraner mit einer Schere Verletzungen im Brustbereich zu. Der mutmaßliche Täter wurde von den alarmierten Polizeibeamten noch am Einsatzort vorläufig festgenommen. Der 47-Jährige wurde unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzten besteht keine Lebensgefahr. Der Tatverdächtige wurde dem Haftrichter zugeführt.

Lütt un Luett

 (au) Veddel. Der AWO Treffpunkt für Senioren und Nachbarschaft auf der Veddel in der Katenweide 8 setzt die Reihe Musik im Garten fort. Es gibt noch ein Mal die Gelegenheit, die Sommertage angenehm zu verbringen. Am Freitag, 8. September, werden im Garten (bei Regen im Saal) ab 16 Uhr das Gitarren-Duo „Lütt un Luett“ gastieren. Es ist die bekannt Hausband von „die mügge“. Immer mit zwei Gitarren unterwegs haben sie Songs aus den verschiedensten Genres im Gepäck und bieten Blues, Jazz, Rock, Pop und anderes. Der besondere Charme dieses feinen Duos liegt unter anderem auch darin, dass sie neben ihrer bestechenden Virtuosität und Vielseitigkeit immer lustig sind. So machen sie ordentlich Laune und bringen Spass auf die Veddel. Der Eintritt ist frei.

LeseCafé

(au) Wilhelmsburg. Am Mittwoch, 20. September, lädt die Bücherhalle Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 45, um 15 Uhr wieder zum LeseCafé ein. Der Lesetreff für Literaturinteressierte findet jeden dritten Mittwoch eines Monats in der Bücherhalle stattfinden. Dann wird immer ein Buch, das alle gelesen haben im Mittelpunkt stehen. Alle interessierten Leserinnen und Leser des Kreises haben die Möglichkeit, ein Buch vorzuschlagen, das sie beim nächsten Treffen mit Infos zum Autor vorstellen. Danach bespricht die Gruppe ihre unterschiedlichen Leseeindrücke und Gedanken in einer moderierten Diskussion. Der Eintritt ist frei!

Raser mit 235 km/h gefasst
26-Jährigem droht Fahrverbot

(au) Stillhorn. Beamte der Verkehrsdirektion Innenstadt/West führten im Rahmen der Verkehrsüberwachung mit zivilen ProViDa (Proof Video Data System) -Fahrzeugen Geschwindigkeitsüberwachungen am vergangenen Dienstag, 29. August im Hamburger Stadtgebiet durch. Hierbei stellten die Beamten zum Teil schwerwiegende Geschwindigkeitsverstöße fest. Ein 26-jähriger Fahrer bespielsweise befuhr mit seinem Cabriolet mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Neue Elbbrücke in Richtung stadtauswärts. Das zivile ProViDa-Fahrzeug nahm die Verfolgung auf und die Beamten dokumentierten eine Geschwindigkeit von 127 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h.
Der Fahrer beschleunigte sein Fahrzeug weiter und konnte im Autobahnkreuz Hamburg-Süd mit einer Geschwindigkeit von 235 km/h bei erlaubten 100 km/h erneut gemessen werden. Ungeachtet der überhöhten Geschwindigkeit überholte der Cabrio-Fahrer ein auf dem linken Fahrstreifen fahrenden PKW verbotswidrig rechts. Der 26-Jährige wurde durch die Besatzung des ProViDa-Fahrzeuges an der Raststätte Stillhorn angehalten und überprüft. Ihm drohen jetzt ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von drei Monaten.

DoggyKids – Das Hunde-Einmaleins für Kinder
Umgang mit Hunden lernen im Inselpark

(au) Wilhelmsburg. Wie soll ein Kind reagieren, wenn ein Hund nach dem Ball schnappt oder schnell auf das Kind zuläuft? – Was dann zu tun ist, das können Kinder von vier bis zehn Jahren am 16. September von 14 bis 16 Uhr bei dem Kurs „DoggyKids – Das Hunde-Einmaleins für Kinder“ im Wilhelmsburger Inselpark lernen.

Es gibt viele Kinder, die panische Angst vor Hunden haben (teils aus schlechter Erfahrung, teils „einfach so“), wieder andere Kinder gehen sehr distanzlos mit Hunden um, was unter Umständen auch gefährlich werden kann.

Im Kurs „DoggyKids“ lernen Kinder einfache Grundregeln, wie man Hunden ohne Angst begegnen kann. Foto: ein

 

 

 

 

In dem zweistündigen Training, werden die Kleinen in Theorie und Praxis an Alltagssituationen mit Hunden herangeführt.
Einfache Grundregeln werden erlernt und geübt, die dabei helfen, den Vierbeinern ohne Angst zu begegnen. Treffpunkt ist Am Rhododendrongarten im Inselpark/Kurt-Emmerich-Platz. Der Kurs kostet 5 Euro, die Anmeldung erfolgt direkt über die Trainerin Inga Benecke unter 0151 24245605.

Bücherflohmarkt

(au) Wilhelmsburg. Ab dem 15. September heißt es in der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2: Schnäppchenjäger aufgepasst! Eine Woche lang gibt es die Gelegenheit, im reichhaltigen Sortiment aussortierter Büchereibücher, Buchspenden, Gesellschaftsspiele, CDs und anderer Medien zu stöbern, Preise ab 1 Euro. Von dem hoffentlich großen Erlös wird die Bücherhalle neue attraktive Medien für Erwachsene und Kinder einkaufen, um den Bestand auszubauen und zu erneuern. Die Bücherhalle Kirchdorf liegt direkt an der S-Bahn Wilhelmsburg und ist von Dienstag bis Freitag von 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Brand in Einfamilienhaus
Feuerwehr löscht Feuer im Dachgeschoss

(au) Wilhelmsburg. Die Feuerwehr Hamburg wurde am frühen Mittwochabend, 30. August, um 18.30 Uhr über den Notruf 112 alarmiert: Im Moldauweg solle Rauch und Feuer aus dem Dach eines Einfamilienhauses kommen, es sei nicht klar, ob noch Personen im Haus seien. Durch die Rettungsleitstelle Hamburg wurde sofort die Alarmstufe „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ ausgelöst. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte leiteten die Personensuche im verrauchten Gebäude unter umluftunabhängigem Atemschutz ein und konnten, nachdem das Haus komplett abgesucht war, Entwarnung geben. Es befand sich keine Person mehr im Gefahrenbereich, niemand wurde verletzt. Die Brandbekämpfung im Dachgeschoss auf wurde mithilfe von zwei C-Rohren und Wärmebildkameras von mehreren Trupps im Innenangriff durchgeführt. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten alle Einsatzkräfte um 20.40 Uhr wieder einrücken. Eine Kontrolle der Brandstelle wurde um 22 Uhr durchgeführt, hierbei konnten keine neuen Brandherde entdeckt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren 36 Kräfte im Einsatz.

Georgswerder Sommercamp

 (au) Georgswerder. Wie schon die Jahre zuvor veranstaltet der SV Vorwärts 93 Ost e.V. auch in diesem Jahr eine Sommerfreizeit für Kinder unter dem Motto „4. Georgswerder Sommercamp“ vom 24. bis zum 27. August. Betreut werden die Kinder von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. Es wird gekocht, gespielt und gezeltet. Als Highlight gibt es auch dieses Jahr wieder Kanufahrten am Tag und abends Lagerfeuer. Es gibt die Möglichkeit, die Kinder morgens zu bringen und abend abzuholen oder die Kinder übernachten in Zelten und bleiben im Camp. Es sind noch Plätze frei für eine Tagespauschale von 5 Euro – für Kinder aus sozial schwachen Familien ist es sogar kostenfrei! Anmeldeformulare gibt es bei Kathrin Nauta unter 0160 434 65 26 oder per Email unter kathrin.nauta@outlook.de.

Bundespolizei: Betreten von Bahnanlagen lebensgefährlich
Stromunfall im S-Bahnhof Wilhelmsburg

(au) Wilhelmsburg. Am 13. August gegen 00.18 Uhr sprang ein 49-jähriger Mann alkoholisiert in den Gleisbereich der S-Bahnstrecke im S-Bahnhof Wilhelmsburg. Beim Versuch, diesen wieder zu verlassen, kam er auf der Stromschiene zu Fall. Dabei berührte er diese mit der rechten Hand und erlitt einen Stromschlag. Dem 49-Jährigen gelang es, auf den Bahnsteig zu klettern. Dort wurde er zunächst durch Reisende und später durch Bundespolizisten erstversorgt. Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde er in ein Hamburger Krankenhaus gebracht.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei vor dem Betreten der Bahnanlagen. Leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen nicht nur selbst, sondern auch Helfer und Fahrgäste. Die Stromschienen führen 1.200 Volt Gleichstrom. Eine Berührung ist lebensgefährlich. Weitere Informationen zur Gefährlichkeit von Bahnstromunfällen gibt es auf www.bundespolizei.de.

Überfall auf Kiosk in der Georg-Wilhelm-Straße

Polizei sucht Augenzeugen(au) Wilhelmsburg. Die Polizei Hamburg fahndet nach einem Pärchen, das am Freitagabend, 11. August, gegen 20.20 Uhr in der Georg-Wilhelm-Straße einen Kiosk überfallen hat. Das zuständige Raubdezernat (LKA 184) führt die weiteren Ermittlungen.
Das Pärchen betrat den Kiosk, in dem sich zu diesem Zeitpunkt nur die 50-jährige Angestellte aufhielt. Nachdem die Frau nach einer Stange Zigaretten gefragt hatte, begab sich die Angestellte in einen Lagerraum. Von ihr unbemerkt, folgte ihr eine der beiden Personen, schloss die Tür des Lagerraums und hielt diese zu. Es gelang der Angestellten zunächst nicht, die Tür zu öffnen. Als sie es nach kurzer Zeit erneut versuchte und schließlich schaffte, die Tür zu öffnen, war das Pärchen bereits in unbekannte Richtung geflüchtet. Die 50-Jährige stellte fest, dass in der Zwischenzeit die beiden Verkaufskassen geöffnet und daraus insgesamt 250 Euro entnommen worden waren. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Festnahme des Pärchens. Die beiden Personen können wie folgt beschrieben werden:
Täterin:
– 30 bis 40 Jahre alt,
– circa 1,70 Meter groß,
– osteuropäisches Erscheinungsbild,
– schlanke Figur “Puppengesicht“,
– weiß-blonde Haare,
– sprach Deutsch mit polnischem Akzent,
– trug eine blaue Jeans
Täter:
– 30 bis 40 Jahre alt,
– circa 1,70 Meter groß,
– osteuropäisches Erscheinungsbild,
– schlanke Figur,
– dunkle Haare,
– trug eine graue Jogginghose.
Die 50-Jährige wurde bei dem Überfall nicht verletzt.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040 4286 56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg zu melden.

Georgswerder Sommercamp

(au) Georgswerder. Wie schon die Jahre zuvor veranstaltet der SV Vorwärts 93 Ost e.V. auch in diesem Jahr eine Sommerfreizeit für Kinder unter dem Motto „4. Georgswerder Sommercamp“ vom 24. bis zum 27. August. Betreut werden die Kinder von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. Es wird gekocht, gespielt und gezeltet. Als Highlight gibt es auch dieses Jahr wieder Kanufahrten am Tag und abends Lagerfeuer. Es gibt die Möglichkeit, die Kinder morgens zu bringen und abend abzuholen oder die Kinder übernachten in Zelten und bleiben im Camp. Es sind noch Plätze frei für eine Tagespauschale von 5 Euro – für Kinder aus sozial schwachen Familien ist es sogar kostenfrei! Anmeldeformulare gibt es bei Kathrin Nauta unter 0160 434 65 26 oder per Email unter kathrin.nauta@outlook.de.

Methan-Gasblase angebohrt
Feuerwehr Hamburg sichert Gasaustritt

(au) Wilhelmsburg. Bei Sondierungsarbeiten in der Hohe Schaar- Straße wurde am Dienstag, 15. August, gegen 16 Uhr eine Methangasblase in circa 12 Metern Tiefe angebohrt. Der erste Gasaustritt wurde von der ausführenden Sondierungsfirma bemerkt und umgehend gemeldet. Zunächst dachte man daran, dass eine Gasleitung angebohrt worden sei. Die
benachbarte Werkfeuerwehr Shell führte bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr erste Sicherungsmaßnahmen durch. Messungen an der Austrittsöffnung ergaben eine hohe Konzentration von Methan. In fünf Meter Entfernung waren keine Werte mehr messbar. Das Versorgungsunternehmen wurde abgewartet, nach Probennahme von dem austretenden Gas wurde festgestellt, dass es sich nicht um Erdgas handelt. Offensichtlich wurde bei den Sondierungsarbeiten in 12 Metern Tiefe eine Gasblase angebohrt. Durch eine erneute Bohrung an gleicher Stelle konnte die
Gasblase verschlossen werden. Die Einsatzstelle wurde dem Betreiber
und der Umweltbehörde übergeben. Eingesetzt waren 22 Kräfte der Berufsfeuerwehr mit einem Löschzug, Einsatzführungsdienst B, U-Dienst und Messfahrzeug der analytischen Task Force. Des Weiteren Kräfte der Werkfeuerwehr Shell, der Behörde für Umwelt und Energie sowie des Versorgungsunternehmens Hamburg Netz.

A253: Deckenerneuerung
Einspurige Verkehrsführung stadteinwärts

(au) Wilhelmsburg/Harburg. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) saniert auf der A253 stadteinwärts vom 22. bis 24. August die Fahrbahn im Bereich der Anschlussstelle Harburg-Mitte. Dafür müssen die Aus- und Abfahrt Harburg-Mitte und der rechte Hauptfahrstreifen Richtung Norden gesperrt werden. Der Verkehr wird mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.
Die einspurige Verkehrsführung auf dem Autobahnabschnitt und die Sperrung der Anschlussstelle Harburg-Mitte (stadteinwärts) werden am Dienstag, 22. August um 5 Uhr eingerichtet und am Donnerstag, 24. August um 18 Uhr wieder freigegeben.
Die Umleitung führt über die Anschlussstelle Hamburg-Neuland und die Straßen Neuländer Straße/ Großmoorbogen/ Großmoordamm.
Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es zu Verschiebungen kommen.

Bundestagswahl 2017: Auftakt zur Briefwahl
Briefwahl auch vor Ort möglich

(au) Wilhelmsburg. Die Hamburger Stimmzettel sind gedruckt – jetzt können die Briefwahlunterlagen versendet werden. Wer möchte, kann auch vor Ort in seiner Wahldienststelle gleich per Brief wählen. Rechtzeitig zur Öffnung der bezirklichen Wahldienststellen am Dienstag, 15. August, sind die Stimmzettel eingegangen. Damit hat der Versand der Briefwahlunterlagen begonnen.
Die Briefwahl kann bereits seit dem 6. Juni über den Online-Briefwahlantrag unter der Adresse www.hamburg.de/briefwahl beantragt werden. Dieser Dienst ist noch bis zum 19. September verfügbar. Im Übrigen kann die Briefwahl schriftlich (auch per Telegramm, Fax oder E-Mail) oder persönlich bis zum 22. September bei der Wahldienststelle beantragt werden. Wer möchte, kann auch vor Ort in seiner Wahldienststelle gleich per Brief wählen. Die zuständige Wahldienststelle ist leicht zu finden unter www.hamburg.de/briefwahl oder einfach den Hamburg-Service unter der Telefonnummer 115 anrufen.
Wer möchte, kann sich den Stimmzettel auch bereits jetzt im Internet ansehen: Unter www.hamburg.de/wahlen/bundestagswahlen/ ist jeweils ein Muster der sechs Hamburger Stimmzettel zu finden.

Energieberg Georgswerder

 (au) Wilhelmsburg. Wer den Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, besuchen möchte, hat dazu dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr) die Gelegenheit; montags ist geschlossen. Der Eintritt ist kostenlos. Führungen finden freitags bis sonntags um 15.30 Uhr statt, am Wochenende zusätzlich um 13.30 Uhr. Der Energieberg Geortgswerder ist mit dem HVV Bus 154, Haltestelle Fiskalische Straße zu erreichen. Bei Gewitter (und gegebenefalls Gewitterwarnung für Hamburg) ist der Zugang zum Horizontweg für alle Besucherinnen und Besucher gesperrt.

A255: Neue Deckschicht
Sanierung der Asphaltdecke

(au) Veddel. Auf der A255 haben sich zwischen der Brücke Müggenburger Zollhafen und der Anschlussstelle Hamburg-Veddel Setzungen in der Fahrbahn gebildet. Um die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleisten zu können, erneuert der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hier seit dem 9. August die Asphaltdeck- und Binderschicht.
Seit dem 9. August sind der Seiten- und Ausfädelungsstreifen der Nebenfahrbahn Veddel Richtung Hamburg gesperrt. Der Verkehr wird auf zwei eingeengten Fahrsteifen an der Baustelle vorbeigeführt.
Vom 18. August bis 21. August müssen zwei Fahrstreifen der Nebenfahrbahn Veddel in Richtung Hamburg gesperrt werden, um die Fahrbahndecke sanieren zu können. Im Baustellenbereich wird der Verkehr auf einem eingeengten Fahrsteifen geführt.
Während der gesamten Bauzeit ist die Ausfahrt Hamburg-Veddel auf zirka 100 Meter verkürzt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf diesem Autobahnabschnitt liegt während der Bauzeit bei 60 km/h.
Die Fahrtrichtung stadtauswärts sowie die Hauptfahrbahn in Richtung Hamburg sind nicht betroffen.
Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es zu Verschiebungen kommen.

“Kunst sucht nicht, Kunst findet.“

 (au) Wilhelmsburg. Im Atelierhaus23, Am Veringhof 23a, stellen bildende Künstler der Hamburger Sektion von „Les Momatrois En Europe“ in der Ausstellung “Kunst sucht nicht, Kunst findet“ vom 10. bis 22. September einige ihrer Werke aus. Am Sonntag, 10. September findet zur Eröffnung ab 16 Uhr eine Vernissage statt. Durch die Vernissage führt die Schauspielerin Simona Brokmann. Die Ausstellenden Künstler sind: Natascha Artworkx (Malerei und Illustration), Christin von Talis (Malerei du Skulptur), Susann Wollenberg (Malerei uns Skulptur), Betina Behrend (Malerei und Lyrik), Jann Kaune (Malerei), Karl-Heinz Maukel (Netzwerkskulpturen), Angela Herrmann (Malerei), Wendy Sally (Instalation und Fotografie), dj chris (Malerei), Daniela Theodora Beck (Malerei), Christine Tolg-Brandenstein (Malerei, Zeichnung und Skulptur).

Heimliche Jäger der Nacht

(au) Wilhelmsburg. Bei einer nächtlichen Exkursion am Samstag, 5. August, von 21 bis 23 Uhr durch den Wilhelmsburger Inselpark möchte der BUND Fledermäuse bei ihrer nächtlichen Jagd beobachten. Dazu gibt es spannende Informationen dazu, wie die nächtlichen Flugkünstler leben und weshalb alle heimischen Fledermäuse in ihrem Bestand bedroht und deshalb besonders geschützt sind. Treffpunkt ist am BUND-Naturerlebnisgarten gegenüber dem Betriebshof der Inselparkverwaltung Wilhelmsburger Inselpark, Straße Hauland. Die Kosten betragen 3 Euro für Kinder, Erwachsene bezahlen 5 Euro. Der Betrag ist vor Ort zu entrichten.Achtung: Bei Regen fällt die Veranstaltung aus.

Versuchter Einbruch in Kulturverein
Spanier wird festgenommen

(au) Wilhelmsburg. Beamte des Polizeikommissariates 44 haben am Mittwoch, 2. August, gegen 2.20 Uhr einen 49-jährigen Spanier vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, einen Einbruch in einen Kulturverein in der Neuenfelder Straße begangen zu haben. Das für die Region Harburg zuständige Landeskriminalamt (LKA 182) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Betreiber eines Kulturvereins stellte aufgrund früherer Einbrüche ein Babyphone zur Sicherung in seinem Geschäft auf. Zur Tatzeit übertrug das Babyphone verdächtige Geräusche aus dem Kulturverein, die auf einen Einbruch deuteten. Der Sohn des Betreibers verständigte daraufhin telefonisch das Polizeikommissariat 44. Kurz darauf trafen die ersten Beamten am Tatort ein und stellten eine aufgehebelte Zugangstür fest. Nachdem das Objekt umstellt und durchsucht wurde, konnte der 49-jährige mutmaßliche Einbrecher im Gebäude angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Der Tatverdächtige wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen, ob der Tatverdächtige für weitere Einbrüche infrage kommt, dauern an.

 

Feuerwehr sprengt Kampfmittel

(au) Wilhelmsburg. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg hat am Mittwoch, 2. August, um 11.22 Uhr auf dem Geläden der Shell-Raffinerie in der Hohe Schaar-Straße Kampfmittel gesprengt. Auf dem Gelände waren diverse Kampfmittel gefunden worden, insgesamt drei Konglomerate mit Munition und eine Zwei-Zentimeter Sprenggranate. Die Kampfmittel waren nicht transportfähig und mussten vor Ort gesprengt werden. Folgeschäden entstanden nicht, Bevölkerung musste ebenfalls nicht evakuiert werden. Der Einsatz war um 14 Uhr beendet. Eingesetzt waren acht Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes der Feuerwehr Hamburg mit verschiedenen Spezialfahrzeugen und Geräten.

86-jähriger Rentner überfallen
Polizei sucht dringend Zeugen

(au) Wilhelmsburg. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter, der am vergangenen Freitag, 16. Juni, gegen 11.45 Uhr in der Leipeltstraße einen 86-jährigen Mann überfallen und ihm sein Portemonnaie geraubt hat. Der 86-Jährige befand sich nach dem Einkaufen auf dem Heimweg, als er am späteren Tatort vom unbekannten Täter zunächst angesprochen und nach dem Weg zur Bahn gefragt wurde, den der hilfsbereite Rentner ihm auch erklärte. Allerdings kehrte der Täter nach wenigen Schritten um, trat wieder an den 86-Jährigen heran und schubste ihn vollkommen unvermittelt zu Boden. Im weiteren Verlauf raubte er dessen Portemonnaie mit einem niedrigen Geldbetrag sowie persönlichen Papieren und flüchtete in Richtung S-Bahnhof Wilhelmsburg. Der 86-Jährige erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen.
Der unbekannte Täter kann wie folgt beschrieben werden:
– männlich;
– südländisches Erscheinungsbild; – 20-25 Jahre;
– 160-165 Zentimeter;
– kurze schwarze Haare
– unrasiert;
– dunkle Oberbekleidung.
Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Mann geben können oder verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 4286-56789 zu melden. Das für die Region zuständige Raubdezernat des Landeskriminalamts (LKA 184) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

2000 Euro Belohnung
Hinweise nach Sexualdelikt gesucht

(au) Wilhelmsburg. Die Polizei Hamburg fahndet weiterhin nach zwei bislang unbekannten Männern, die am frühen Sonntagmorgen, 11. Juni, gegen 1.18 Uhr zwei 26 und 30 Jahre alte Frauen angegriffen und versucht haben, sexuelle Handlungen an ihnen vorzunehmen (der Neue RUF berichtete). Nun hat die Staatsanwaltschaft Hamburg für Hinweise, die zur Ermittlung der beiden unbekannten Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt.
Zwei unbekannte männliche Täter sind verdächtig, in Hamburg-Wilhelmsburg am 11.06.2017 zwei versuchte Vergewaltigungen und gefährliche Körperverletzungen begangen zu haben.
Die beiden 26 und 30 Jahre alten Geschädigten befuhren mit ihren Fahrrädern einen Wirtschafts-/Radweg zwischen einem Kleingartenverein und der Anschlussstelle Georgswerder in Richtung Süden. Die beiden späteren Täter kamen den Geschädigten zu Fuß entgegen. Sie machten ihnen zunächst Platz für die Durchfahrt. Bei der Vorbeifahrt griffen sie die Geschädigten dann unvermittelt an, woraufhin diese zu Boden stürzten.
Die beiden Männer schlugen auf die am Boden liegenden Geschädigten ein und zerrten sie in einen Grünstreifen. Die weiteren Handlungen der beiden Täter waren offensichtlich sexuell motiviert. Sie ließen erst von den Frauen ab, als ein Zeuge durch die Hilferufe der Geschädigten auf die Situation aufmerksam geworden war. Die Täter flüchteten daraufhin in Richtung AS Georgswerder/Georgswerder Bogen.
Die Täter konnten von den Geschädigten wie folgt beschrieben werden:
– 1,70 m bis 1,75 m groß;
– „südländisches“ Erscheinungsbild;
– schlanke Figur,
– kurze, dunkle Haare,
– einer der Täter war mit einer
hellen Oberbekleidung bekleidet.
Die Bekleidung der beiden Täter war nach der Tat möglicherweise blutverschmiert.
Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs. Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen und die Staatsanwaltschaft Hamburg entgegen. Zeugen können sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 auch telefonisch bei der Polizei Hamburg melden.

Magische Zeiten in der Bücherhalle Kirchdorf
Start des Ferienprogramms „53 Grad“

(au) Kirchdorf. Am Samstag, 1. Juli 2017, startet das Sommerferienprogramm „53 Grad2 der Bücherhallen für Kinder und Jugendliche. Auch die Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, ist dabei und bietet bis 31. August garantiert spannende Stunden mit 100 brandaktuellen und exklusiven Büchern, eBooks, Hörbüchern, Filmen und Games zum Ausleihen. Außerdem gibt es vier kostenlose Veranstaltungen für die Teilnehmer des Ferienprogramms:
– 28. Juni von 14-17 Uhr: „Magische Zauberwelten“ mit neuester Technik hautnah erleben: Neben den Tigertabs wartet die Virtual Reality-Brille der Playstation 4 darauf, getestet zu werden! Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Buttons nach eigenem Geschmack herzustellen.
– 3. August von 16-17.30 Uhr: „Magisches Kinderkino“. Gezeigt wird der Animationsfilm „Die Melodie des Meeres“. FSK: 0 / Empfehlung ab 8 Jahre.
– 17. August von 15-17 Uhr: „Magische Welten mit LEGO“: Es wird zum ersten LEGO -Nachmittag der Bücherhalle Kirchdorf eingeladen. Mit Lego- und Duplosteinen können nach Vorlagen oder eigenen Ideen magische Wesen und fantastische Welten gebaut werden.
– 25. August von 16-17.30 Uhr: „Magische Zauberwelten: Geschichten & Basteln“. Es wird ein Bilderbuchkino gezeigt und hinterher zu dem Motto „Magische Zauberwelten“ gebastelt.
Die Teilnahme am Ferienprogramm ist für alle Hamburger Kinder kostenlos. Bei der Anmeldung erhalten 53 Grad-Mitglieder ein buntes Armband und ein Logbuch zum Punkte sammeln. Auch im Urlaub können Kids mitmachen: Alle Titel sind vier Wochen entleihbar.
Einen rauschenden Abschluss findet das Programm am 2. September 2017 mit dem Sommerfest in der Zentralbibliothek. Hier entscheiden die jungen Gäste selbst über die besten ‚53 Grad‘-Werke, deren Schöpfer sich über exklusive Preise freuen dürfen. Informationen zu den teilnehmenden Bücherhallen und den Veranstaltungen stehen unter www.hamburg53grad.de.

„Unsere Scholle“ feiert Jubiläum

(au) Wilhelmsburg. Der Kleingartenverein „Unser Scholle“ feiert am Samstag, 24. Juni, ab 13 Uhr sein 85-jähriges Jubiläum mit einem kunterbunten Programm: Hüpfburg, Treckerfahrten, Live-Musik, Tombola, DJ – für jeden ist etwas dabei. Auch für das leibliche Wohl ist mit Fassbier, Essen, Kuchen und Kaffee gesorgt. Zu erreichen ist der Kleingartenverein, der direkt am Assmannkanal liegt, am besten über die Zufahrt Rotenhäuser Straße, Parkplätze sind begrenzt. Gäste sind herzlich willkommen.

Instandsetzungsarbeiten in der 1. Elbtunnelröhre
Bauarbeiten dauern bis 22. Juni

(au) Waltershof. Zur Erweiterung der A7 südlich des Elbtunnels auf acht Spuren saniert die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau (DEGES) GmbH an der Hochstraße Elbmarsch ab diesem Sommer die „Megastützen“ des Brückenbauwerkes im Bereich der Anschlussstelle HH-Waltershof. Der Ausbau der A7 im Bereich der Hochstraße Elbmarsch wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 in die höchste Kategorie „Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“ eingeordnet und wird inklusive der anstehenden Sanierung des Bestandsbauwerks zurzeit intensiv geplant. Für den Bau bei überwiegend gleichzeitigem Beibehalten der Anzahl durchgehender Fahrstreifen auf K 20 wird eine Bauzeit von rund sechs Jahren ab 2018 vorgesehen.
Der Elbtunnel wird im Vorwege der Maßnahme ertüchtigt, um nicht zusätzlich den Verkehr während der Bauzeit zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken, Gewässer entschieden, die erste Röhre mit neuer Asphaltdecke zu versehen und neue Fahrbahnübergänge einzubauen, die weniger wartungsanfällig sind. So wird die Griffigkeit und Verkehrssicherheit langfristig hergestellt. Die Bauarbeiten finden vor dem Ferienbeginn in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein statt und dauern vom 10. Juni 2017 bis 22. Juni 2017. Die 1. Röhre (Oströhre) wird dazu gesperrt.
Gleichzeitig zu den Bauarbeiten in der Fahrbahn werden alle übrigen technischen Einbauten in der Tunnelröhre überprüft und gewartet. Durch die Bündelung dieser Maßnahmen sollen die Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Bürgersprechstunde

(au) Wilhelmsburg. Am Donnerstag, 8. Juni bietet der Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg im Rahmen des Bündnis Verkehrswende Hamburg von 18 bis 19 Uhr eine weitere „Offene Bürgersprechstunde“ zur A26-Ost an. Themen sind: Wie geht es weiter nach den vielen Einwendungen gegen die Planungen für den 1. Abschnitt in Moorburg?, Wie bereitet man sich auf den Erörterungstermin vor?, Welche weiteren Aktivitäten sind geplant? Was gibt es Neues bei der Planung im Abschnitt 6c – Wilhelmsburg/Kirchdorf? Die Sprechstunde findet im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, statt.

Initiative „7 mal 73“ für eine tägliche Fährverbindung
Online-Petition erfolgreich gestartet

(au) Wilhelmsburg. Endlich auch am Wochenende mit der Fährlinie 73 von der Ernst-August-Schleuse an die Landungsbrücken fahren zu können, das ist das Ziel von sechs Unternehmerinnen aus Wilhelmsburg. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Frauen aus Wilhelmsburg nun eine Initiative gegründet: „7 mal 73“. „Die Linie 73 wird von den Wilhelmsburgern mit zunehmender Begeisterung angenommen. Das ist noch steigerungsfähig! Wir wollen, dass diese Verbindung auch auf das Wochenende ausgedehnt wird“, erklären sie auf einem Infoblatt ihre Beweggründe. Mit einer Online-Petition (www.openpetition.de/petition/online/7×73-fur-eine-taegliche-faehrverbindung-zu-den-landungsbrucken) werben sie gerade für das Vorhaben. Mit den gesammelten Unterschriften wollen sie anschließend die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG und den HVV über die Bezirksversammlung dazu auffordern, die Integration Wilhelmsburgs zur Mitte hin fortzusetzen und den Betrieb der Linie 73 auf 7 Tage auszuweiten. Um ein Zeichen für die Fähre am Wochenende zu setzen, laden die Initiatorinnen zudem unter dem Motto „7 mal 73“ die nächsten Wochen immer freitags (bis 7. Juli) von 19.10 Uhr bis Betriebsschluss zur gemeinsamen Fahrt auf der Fähre 73 ein.
Mal eben schnell von Wilhelmsburg aus in die Hamburger Innenstadt oder auch zurück: Seit Dezember 2012 gibt es die Fährverbindung der Linie 73 mit insgesamt fünf Haltestellen. Endhaltestellen sind die Ernst-August-Schleuse und Landungsbrücken, Brücke 1. Alle 20 Minuten werden die Haltestellen tagsüber angefahren, viele Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger nutzen diesen maritimen Weg. Einziges Manko: Am Wochenende fährt die Linie 73 nicht. Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren die Forderung aus der Politik an die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG, die in Kooperation mit dem HVV den gesamten Fährverkehr im Hamburger Hafen betreibt, die Fährverbindung auch am Wochenende stattfinden zu lassen – bisher vergeblich.
So habe laut einer Antwort der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation vom Februar 2016 die Auswertung der Fahrgastzahlen ergeben, dass die Fahrten der Linie 73 außerhalb der Hauptverkehrszeiten von circa 250 Fahrgästen pro Werktag und Richtung an der Haltestelle Ernst-August-Schleuse genutzt werden. Bei einer Ausweitung des Fährbetriebs der Linie 73 auf die Wochenenden sei davon auszugehen, dass mit einer Nachfrage in einer ähnlichen Größenordnung auf dieser Fährlinie zu rechnen wäre. Gemessen an diesem überschaubaren Potenzial von circa acht Fahrgästen je Fahrt an der Ernst-August-Schleuse sei der zusätzliche betriebliche Aufwand für die Einrichtung des Wochenendbetriebs der Fährlinie 73 nicht vertretbar.
Das sehen die Initiatorinnen allerdings anders und geben noch weitere Gründe an:
– Viele Wilhelmsburger pendelten beruflich unter der Woche, aber auch für ihr privates Vergnügen am Wochenende in die Stadt. Die Fährlinie 73 sei die direkte und schnellste Verbindung vom Reiherstiegviertel an die Landungsbrücken.
– Gerade für die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sei die Fähre das am besten geeignete öffentliche Verkehrsmittel. Durch die Verlegung der Reichsstraße sei mit weiteren S3-Ausfällen, vor allem am Wochenende, zu rechnen. Die Linie 73 könne den Schienenersatzverkehr mit dem Nadelöhr über die Elbbrücken entlasten.
Aber auch von der anderen Seite aus betrachtet sei die Fahrplanerweiterung in vielerlei Hinsicht lohnenswert:
– Die junge Gastronomie in Wilhelmsburg wachse, im Sommer finden auf der Insel zahlreiche Festivals statt. Das Reiherstiegviertel, der Energiebunker und vielfältige Freizeitangebote zögen Besucherinnen und Besucher auch am Wochenende auf die Elibinsel.
– Der Blick auf die Elbphilharmonie und die Fahrt durch authentische Teile des Hafens mache die Linie 73 extrem attraktiv. Eine Ausweitung des Fahrplans aufs Wochenende könne nebenbei die bei Touristen beliebte Linie 62 entlasten.
In Wilhelmsburg rennen die Unternehmerinnen mit ihrer Initiative offene Türen ein. Bereits nach einer Woche haben rund 1.200 Unterstützer die Petition unterschrieben und bei den Auftaktveranstaltungen der gemeinsamen Fährfahrten Ende Mai war die Linie 73 proppevoll. Weitere Informationen zur Initiative unter www.facebook.com/7mal73.

 

Blumenbeet-Paten gesucht
Der Vogelhüttendeich wird schön

(au) Wilhelmsburg. Eigentlich ist es ganz einfach: Wo es schön ist, schmeißen die Menschen deutlich weniger oder gar keinen Müll hin. Diese Tatsache will sich nun die Projektgruppe Stadtteilpflege zu Nutzen machen. Damit der Vogelhüttendeich im Reiherstiegviertel an Attraktivität gewinnt, hat das Team um Sprecherin Angelika Schöning beschlossen, die sogenannten Baumscheiben im Vogelhüttendeich im Abschnitt von der Veringstraße bis zur Georg-Wilhelm-Straße zu bepflanzen. „Wir haben das zusammen im Gremium beschlossen“, erinnert sich Schöning. Als Baumscheibe bezeichnet man im Gartenbau den Boden um das untere Ende eines Baumstamms.
Ausgestattet mit Schaufel und Gießkanne machten sich rund zehn Mitglieder Anfang April ans Werk. So wurden an einem Samstagvormittag rund 350 Hornveilchen und Primeln und fast 3 Kubikmeter Erde verteilt. „Im Herbst werden wir dort Blumenzwiebeln einpflanzen“, weiß Andreas Schwarz, der bereits in der Trettaustraße/Ecke Georg-Wilhelm-Straße das „Straßenbegleitgrün“ verschönert hat. Bis dahin werden jetzt durch die Blumen bereits Akzente gesetzt.
Gepflegt werden die neu geschaffenen Blumenbeete von den Mitgliedern der Stadtteilgruppe oder von Beet-Paten wie Amrey Depenau: „Ich bin Anwohnerin am Vogelhüttendeich und habe von der Aktion erfahren. Jetzt bin ich Blumenbeet-Patin“, erklärt sie und buddelt dann auch gleich ein paar Pflanzen in die Erde. Angelika Schöning freut sich über die gelungene Aktion: „Wir haben von Passanten durchweg eine positive Resonanz erfahren und konnten an diesem Tag noch zwei zusätzliche Paten für unsere Aktion gewinnen!“ Neben Amrey Depenau hat unter anderem auch die Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche die Patenschaft für ein Beet übernommen.
Wer ebenfalls Blumenbeet-Pate werden und sich um ein Blumenbeet im Vogelhüttendeich kümmern möchte, wendet sich an die Stadtteilpflege unter stadtteilpflege@buewi.de.

Was knarrt und raschelt da?

(au) Kirchdorf. Am Freitag, 19. Mai, wird es von 10.30 bis 11 Uhr spannend im Bilderbuchkino der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2: Moritz Maus liegt in seinem Bett und kann nicht schlafen. Huhuuu!, tönt es durch die Nacht. Was kann das sein? Ängstlich tappt Moritz im Haus umher und hört von überall unheimliche Geräusche!“ – Zum Schluss wird verraten, dass sich hinter Geklapper und Geheule meist etwas ganz Ungefährliches verbirgt. Für Kinder ab drei Jahren, der Eintritt ist frei. Gruppen bitte unter 040 7542358 anmelden.

Regionalausschuss

(au) Wilhelmsburg/Veddel. Am Dienstag, 9. Mai, tagt der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel um 18.30 Uhr im Sitzungssaal Raum 401 im Rathaus Wilhelmsburg, Mengestraße 19. Unter anderem werden Vertreter der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH über den aktuellen Stand der Planungen der A26-Ost (Hafenpassage) berichten. Vor Eintritt in die Tagesordnung kann für maximal 30 Minuten eine öffentliche Fragestunde stattfinden, in der Bürger die Gelegenheit haben, Fragen an die Mitglieder zu stellen.

A1: Rechter Fahrstreifen gesperrt

(au) Wilhelmsburg. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) plant den Neubau von Lärmschutzwänden zwischen der Anschlussstelle HH-Stillhorn und dem Autobahndreieck HH- Süd in Fahrtrichtung Hamburg. Für die Planung sind umfangreiche Baugrunduntersuchungen erforderlich. Für die Durchführung der Untersuchungen wird auf der BAB 1 im Bereich zwischen der Anschlussstelle HH-Stillhorn und dem Autobahndreieck HH-Süd eine temporäre Sperrung des rechten Fahrstreifens, einschließlich des nördlich vom Jenerseitedeich beginnenden Standstreifens in Fahrtrichtung Hamburg, erforderlich. Die Länge der Sperrung beträgt cirkca 500 Meter und beginnt bei Kilometer 153+710. Die Verkehrsabsicherung für die Baugrunduntersuchungen wird jeweils am Dienstag, 25. April und am Mittwoch, 26. April ab 9.30 Uhr aufgebaut und dauert circa neun Stunden.
„Sie machen einfach!“
11. Zentraler Forschertag im Bürgerhaus

(au) Wilhelmsburg. Man nehme ein paar Eiswürfel, einen an einem Stock befestigten Bindfaden, eine Schüssel mit Wasser und Salz: Fertig ist das Eiswürfelangeln! Nach Eiswürfeln angeln – eine neue Trendsportart? Was es damit auf sich hat, konnten die rund 200 Kinder aus Wilhelmsburger Kitas und Grundschulen am vergangenen Montag, 10. April, beim 11. Zen­tralen Forschertag des Forum Bildung Wilhelmsburg im Bürgerhaus Wilhelmsburg, experimentell he­rausfinden.

Sonderpädagogin Birgit Kaiser half den Jungforscherinnen und -forschern beim „Eiswürfelangeln“. Foto: au

Legt man nämlich den Bindfaden auf einen Eiswürfel, bestreut das Ganze mit Salz und wartet geduldig ein oder zwei Minuten, lässt sich der Eiswürfel durch den Bindfaden hochziehen! Ist das Magie? Nein, wissen die Kinder jetzt. Sonderpädagogin Birgit Kaiser und Lehrerin Maike Eggerstedt von der Stadtteilschule Wilhelmsburg erklärten den Kindern (und Erwachsenen) das Phänomen. Die Lösung: Durch das Salz schmilzt das Eis. Dann gefriert es sofort wieder. Dadurch sinkt der Faden in den Eiswürfel und wird zur „Angelschnur“.
An insgesamt elf Tischen experimentierten die Jungen und Mädchen, was das Zeug hielt. In der Bewegungs- und Ruhezone gab es die Gelegenheit, sich vom vielen Experimentieren zu erholen und neue Kräfte für die nächste Runde zu sammeln. Bereits in der Woche zuvor hatten die insgesamt 15 beteiligten Gruppen intensiv in den eigenen Klassenverbänden geforscht. Organisator Wilhelm Kelber-Bretz zeigte sich zufrieden mit der diesjährigen Forscherwoche und dem abschließenden Forschertag. „Das läuft wie in den vergangenen Jahren wieder sehr gut!“ Unterstützung gab es auch in diesem Jahr wieder von der Profilklasse „Zebras“ der Stadtteilschule Wilhelmsburg. Auch Dr. Bettina Schmidt, die seit 2009 die Forscherwerkstatt an der „Schule an der Burgweide“ leitet, war begeistert: „Ich finde das toll, wie die Kinder selbstständig entscheiden, was sie forschen wollen. Sie probieren aus und schauen es sich an!“ Und Erzieherin Angela Mauritz von der Kita Kirchdorfer Straße war ganz angetan von der Unbekümmerheit der Kiddies: „Sie machen einfach!“
Einziger Wermutstropfen in diesem Jahr: Die langjährige Schirmherrin Dr. Herlind Gundelach, CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Wissenschaftssenatorin, musste kurzfristig ihren Besuch absagen. Eine Reise mit dem Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages nach Russland an den Polarkreis machte ihr den Besuch unmöglich. Dennoch ließ sie ihre Grußworte an die Mädchen und Jungen ausrichten: „Liebe Forscherinnen und Forscher, lasst mit Eurer Neugier nicht nach, Neues zu entdecken und Zusammenhänge festzustellen oder einfach nur zu verstehen, wieso Fett immer oben schwimmt, wie man Feuer machen kann auch ohne Feuerzeug und vieles andere mehr. Unser Land und Wilhelmsburg insbesondere brauchen Menschen, die Neues wagen, die dafür sorgen, dass wir auch weiterhin gut leben können“, so Gundelach.
Die erste Wilhelmsburger Forscherwoche „Die Insel forscht“ fand im Frühjahr 2007 statt. Begonnen hatte damals alles mit einem Sandturmbau-Wettbewerb und weiteren Aktionen mit dem mittlerweile zur festen Tradition gewordenen Zentralen Forschertag im Bürgerhaus. Seit diesem Zeitpunkt beteiligen sich kontinuierlich zwischen 15 und 20 lokale Einrichtungen wie Kitas und Grundschulen an der Forscherwoche und präsentieren zum Abschluss ihre Ergebnisse.

Vier Autoreifen und ein Einkaufswagen
Müllsammeln mit der Stadtteilpflege

(au) Wilhelmsburg. Wettergott Petrus hatte es vergangenen Samstag gut gemeint mit der Projektgruppe Stadtteilpflege Wilhelmsburg, obwohl ihm eigentlich zum Weinen hätte zumute sein müssen. Denn was die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Müllsammelaktion im Rahmen von „Hamburg räumt auf“ alles auf rund 300 Metern in der Parallelstraße im Korallusviertel gefunden haben, ließ so manchem den Atem stocken. Neben dem „üblichen“ Unrat wie Plastikbechern, Chipstüten und Tetrapaks im Gebüsch holten die eifrigen Aufräumer auch vier Autoreifen und einen Einkaufswagen aus dem anliegenden Graben.

Mit rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Wilhelmsburg machte sich die Projektgruppe Stadtteilpflege am vergangenen Samstag auf, die Paralellstraße im Korallusviertel vom Müll zu befreien.  Foto: au

Ausgesucht hatte sich die Projektgruppe, die schon seit Jahren für die Sauberkeit auf den Elbinseln kämpft, die Parallelstraße, weil sich Anwohnerinnen und Anwohner über den schlimmen vermüllten Zustand beschwert hatten. Viele nutzen die Parallelstraße, um zum Bahnhof zu gelangen oder mit den Hunden spazieren zu gehen. Neben der unschönen Optik sieht Teilnehmerin Isabella Przybilla das Pro­blem der Vermüllung vor allem in der Zukunft. „Ich weiß, dass Plastik sich nicht zersetzt, sondern nur verfällt und dann irgendwann zum Schadstoff wird. Das kann ich so nicht verantworten!“ Wie das Problem in der Realität aussieht, demonstrierte sie anhand eines Plastikbechers, der in ihrer Hand in viele kleine Teile zerbröckelte.
Bereits zum 20. Mal hat die Stadtreinigung Hamburg zu Norddeutschlands größter Aufräumaktion „Hamburg räumt auf!“ aufgerufen, die noch bis Sonntag, 2. April, in ganz Hamburg stattfindet. Motivierte Vereine, Initiativen und andere Interessierte beseitigen den Müll von Flächen auf Spielplätzen und Schulhöfen oder in öffentlichen Grünanlagen abseits der Straßen. Dabei bilden beispielsweise Nachbarn, Freunde, Schulklassen, Familien oder Vereine ein Aufräumteam. Die Stadtreinigung Hamburg stellt allen Freiwilligen kostenlos Handschuhe und Müllsäcke zur Verfügung und kümmert sich um die umwelt- und fachgerechte Verwertung und Entsorgung des gesammelten Abfalls.
„Ich freue mich, dass heute so viele Menschen an unserer Aktion teilgenommen haben“, zeigte sich Angelika Schöning, Sprecherin der Projektgruppe Stadtteilpflege, sehr zufrieden.

Bewegtes Lernen
Expertenvortrag in der Elbinselschule

(au) Wilhelmsburg. „Wer sich bewegt, mit dem kann man auch rechnen – Bewegtes Lernen in KiTa und Schule“ – unter diesem Motto laden die Elbinselschule und der Myrtel Verlag am Donnerstag, 30. März, alle Interessierten von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr zu einem Gastvortrag mit Professorin Renate Zimmer, internationale Expertin für Bewegtes Lernen, in das Bildungszentrum „Tor zur Welt“, Krieterstraße 2B, ein.
Bewegung ist Motor der kindlichen Entwicklung und Ausdruck der Lebensfreude von Kindern. Sie eignen sich die Welt über ihren Körper, über Sinnes- und Bewegungserfahrungen an. Durch das Erleben der eigenen Wirksamkeit gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Warum also sollen Kinder in der Schule still sitzen?
Der Vortrag bietet Hintergründe, vielfältige Impulse und praktische Anregungen zu „bewegten“ Lernzugängen, die nicht an den Defiziten, sondern an den Potenzialen und Ressourcen von Kindern ansetzen.
Im Vorfeld des Vortrags laden Bewegungsstationen dazu ein, die Praxisorientierung des Bewegungsaspektes am eigenen Körper zu erfahren. Die Stationen haben das ganzheitliche Training mathematischer Phänomene bei gleichzeitiger Förderung der sprachlichen Kompetenzen zum Inhalt.
Professorin Zimmer ist Erziehungs-
wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“ und Direktorin des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung und Entwicklung. Bis zum 31. März leitete sie das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Osnabrück und innerhalb des Instituts den Arbeitsbereich „Sport und Erziehung“. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro (inklusive Kaffee und Kuchen), Sitzplatzreservierungen sind unter reservierung@eis.hamburg.de möglich.

Bücherflohmarkt

(au) Kirchdorf. Ab dem 1. April heißt es: Schnäppchenjäger, aufgepasst! Die Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, veranstaltet vom 1. bis zum 7. April einen großen Bücherflohmarkt. Eine Woche lang haben Interessierte die Gelegenheit, im reichhaltigen Sortiment aussortierter Büchereibücher, Buchspenden, Gesellschaftsspielen, CDs und anderer Medien zu stöbern.
Beim Bücherflohmarkt kann man aussortierte Bücher günstig kaufen. Foto: ein
Die Preise gehen bei 1 Euro los. Von dem Erlös wird die Bücherhalle neue attraktive Medien für Erwachsene und Kinder einkaufen, um den schon vorhandenen Bestand auszubauen und zu erneuern.

Saisonstart mit Jodelchörli „Elbjuuzer“
Energieberg nach Winterpause geöffnet 

(au) Georgswerder. Das Informationzentrum und der spektakuläre Rundweg auf dem Energieberg Georgswerder, Fiskalische Straße 2, sind nach der Winterpause ab dem 2. April endlich wieder geöff- net. Der „Weg der Horizonte“ bietet auf 900 Meter Länge und 40 Meter Höhe fantastische Aussichten auf die Stadt. Zum Auftakt der Saison wird am 2. April das Jodelchörli „Elbjuuzer“ von 16 bis 16.30 Uhr ein kleines Konzert auf dem Ener- gieberg geben. Der Eintritt ist frei.

Auf dem Energieberg in Georgswerder darf gejodelt werden: Mit den „Elbjuuzer“ wird in die kommende Saison gestartet. Foto: ein

 

Im Jodelchörli „Elbjuuzer“ („chörli“ mit kehligem, schweizer „ch“), auf Initiative des Schweizer Vereins „Helvetia“ Hamburg entstanden, leben viele jodel- und juuzfreudige Hamburgerinnen und Hamburger ihre Freude an den urwüchsigen Gesängen aus. Das Repertoire hat seinen Schwerpunkt auf Jodelliedern aus der Alpenregion, wird aber gerne mit einem Jodellied von den Baka Pygmäen aus Kamerun durchsetzt. Gejodelt wird auf der ganzen Welt, jetzt auch auf dem Energieberg.
Weitere geplante Veranstaltungen in den nächsten zwei Monaten:
– 16. April: Ostereiersuche, 13 bis 16 Uhr;
– 19. April: Vogelkundliche Führung, 18 bis 20 Uhr;
– 22. April: Lange Nacht der Museen, 18 bis 2 Uhr;
– 6. Mai: Hafengeburtstag-Feuerwerk, 18 bis 0 Uhr, Feuerwerk ab 22.30 Uhr;
– 10. Mai: Vogelkundliche Führung, 19 bis 21 Uhr.
Der Energieberg ist geöffnet vom 2. April bis 31. Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr (auch an Feiertagen, letzter Einlass um 17.30 Uhr). Öffentliche Führungen gibt es freitags um 15.30 Uhr, samstags/sonntags um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr oder nach Absprache unter energieberg@srhh.de.

Moorwerder hat ein neues Wohnzimmer
Feuerwehrhaus feierlich eingeweiht

(au) Moorwerder. Was lange währt, wird endlich gut, und am Ende ging es dann doch ganz schnell: In der vergangenen Woche konnte die Freiwillige Feuerwehr (FF) Moorwerder endlich ihr neues Feuerwehrhaus einweihen. Wie lange es von der Idee bis zum fertigen Bau dauerte, verdeutlichte Wehrführer Stefan Fenske in seiner Rede. So war der Satz „Jetzt muss ja mal was passieren“ der am häufigsten benutzte seit 2001, wenn es um den Neubau des Feuerwehrhauses in Moorwerder ging. Lange Zeit passierte nichts, und als es dann endlich losging, hat „das in Moorwerder keiner so richtig geglaubt“, erinnerte sich André Wronski, Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg.Das neue

Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Moorwerder ist das neue Arbeitsfeld der ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Foto: au

Auch wenn die Vorlaufzeit länger als gedacht war, hat „das Ergebnis uns überzeugt, Moorwerder hat ein neues Wohnzimmer“, so Wronski weiter.
Auch Innensenator Andy Grote fühlt sich mittlerweile fast heimisch bei der FF Moorwerder. Bereits zum dritten Mal innerhalb weniger Monate war er zu Gast: Erst zur Grundsteinlegung am 2. Mai letzten Jahres, dann zum Richtfest am 24. Mai und nun zur Einweihung (Der Neue RUF berichtete). „Das ist ein richtiges Schmuckstück geworden“, freute sich Grote mit den zahlreichen Gästen, darunter Bezirksamtsleiter Falko Droßmann, die CDU-Bundestagsabgeordnete Herlind Gundelach und der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Michael Weinreich.
Bereichsführer Thorsten Michels überreichte Wehrführer Stefan Fenske nicht nur den symbolischen Schlüssel zur Einweihung, sondern bedankte sich auch für das Durchhaltevermögen der Moorwerderaner.

Bereichsführer Thorsten Michels (rechts) überreichte Wehrführer Stefan Fenske den symbolischen Schlüssel. Foto: au

Und natürlich durfte der Dank an die Familien, insbesondere den Frauen nicht fehlen, denn ohne ihr Verständnis wäre das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr nicht denkbar, darin waren sich alle einig.
Mit dem neuen Feuerwehrhaus wird für die FF Moorwerder nun alles komfortabler und vor allem praktikabler. Neben einem großen Aufenthalts- und Schulungsraum gibt es neue Umkleidekabinen, sanitäre Einrichtungen, zwei nebenein­anderliegende Plätze für die Einsatzfahrzeuge und einen Raum für ein Rettungsboot, denn neben den Schwerpunkten Brandschutz und technische Hilfeleistung ist die Wasserrettung ein weiteres Tätigkeitsfeld der FF Moorwerder. Rund 350 Quadratmeter Nutzfläche steht den 32 aktiven ehrenamtlichen Feuerwehrleuten aus Moorwerder, die durchschnittlich 50 Einsätze im Jahr haben, jetzt zur Verfügung.
Insgesamt hat der Neubau rund 1,8 Millionen Euro gekostet. Finanziert werden die Baumaßnahmen unter anderem aus der Sanierungsoffensive Freiwillige Feuerwehren des Senats, die 2013 beschlossen wurde.