Unterschriften für neues Schwimmbad am laufenden Band

Unterschriften für neues Schwimmbad am laufenden Band

Die Harburger sind dabei

Das Bürgerbegehren „Yes – We Swim“ sammelt fleißig und unverdrossen Unterschriften für ein neues Schwimmbad mit 25 Meter-Becken und entsprechenden Schwimmbahnen sowie Sprungturm in Harburg – zuletzt am Sonnabend vergangener Woche bei eisiger Kälte und Wind: Vor dem Treppenabgang zur S-Bahn in Heimfeld drohte der Initiatorin Juliane Eisele und André Lenthe der Pavillon, unter dem sie Schutz vor dem Regen gesucht hatten, davonzufliegen.
Eisele schwebt vor, wie sie einen Tag später beim Neujahrsempfang der CDU Harburg-Mitte im Landhaus Jägerhof erläuterte, vor dem Hintergrund, dass die örtliche Politik davon ausgeht, dass der Senat für ein neues Schwimmbad nicht zu gewinnen sein werde (siehe Bericht über den Neujahrsempfang der Grünen), mit Hilfe der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ein energiesparendes und rentables Pilotprojekt anzuschieben, das der Senat nicht ablehnen könne und das Harburg in den internationalen Fokus rücke. Die CDU mit ihrem Ortsverband Mitte – Vorsitzende ist die Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver – sei die erste Partei gewesen, die sich dieses Problems angenommen habe. Entsprechend viele Unterschriften konnten Eisele und ihre Mitstreiter bereits sammeln, und auch in Heimfeld war der Zuspruch sehr groß. „Ich finde das ungemein wichtig“, sagten die Passanten ein ums andere Mal und setzen ihren Namen auf die Unterschriftenliste. Dr. Rüdiger Grube, HHLA-Aufsichtsratvorsitzender, Gastredner beim Neujahrsempfang der CDU Harburg-Mitte und Ehrenprofessor der TUHH, versprach Eisele, die auch im Landhaus Jägerhof fleißig Unterschriften sammelte, im Gespräch mit Garabed Antranikian, Präsident der TUHH, das Thema anzusprechen.
Birgit Stöver regte aber auch Gespräche mit „Bäderland“ an, die bisher noch nicht stattgefunden hätten. Fakt aber sei: „Uns fehlt in Harburg eine vernünftige Schwimmhalle.“