Überholverbot und ‚Rauchwolken‘

Überholverbot und ‚Rauchwolken‘.

Großkontrolle der Polizei Hamburg.

Überholen die Lkw oder nicht: Dieser Frage ging die Polizei Hamburg am vergangenen Dienstagvormittag, 5. Mai, auf der Autobahn 1 zwischen der Landesgrenze Niedersachsen und der Anschlussstelle Stillhorn in Richtung Norden auf den Grund. Der Hintergrund: Aufgrund von Bauwerkschäden an der Süderelbbrücke besteht im Bereich der A1, 1.000 Meter vor der Anschlussstelle Harburg bis zur Anschlussstelle Stillhorn, ein Überholverbot für Lkw über 7,5 Tonnen. Insgesamt wurden 19 Lkw und 19 Personen überprüft. Von diesen 19 Lkw missachteten 12 Lkw-Fahrer das bestehende Überholverbot, sieben Lkw wurden zusätzlich gefahrgutrechtlich überprüft. Bei fünf Lkw wurde aufgrund fehlender Ladungssicherung oder technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt.
Besonders auffällig waren zwei beladene Gefahrguttransporte, deren Fahrer das Überholverbot missachtet haben. Bei einem dieser Gefahrguttransporte wurde zudem ein defekter Reifen festgestellt, den der Fahrer vor Ort wechseln musste. Die Kontrolle des anderen Gefahrguttransportes ergab, dass dessen Ladung nahezu ungesichert auf der Ladefläche stand und dadurch ein hohes Gefahrenpotenzial darstellte. Ein weiterer Lkw war auffällig, da er „Rauchwolken“ hinter sich herzog. Die Kontrolle ergab einen extremen Ölverlust. Der Lkw wurde in eine Fachwerkstatt begleitet.