Towers beenden das Jahr mit einem Knall

Towers beenden das Jahr mit einem Knall.

Siege gegen Würzburg und Heidelberg.

Die Veolia Towers Hamburg haben mit einem beeindruckenden 96:73-Sieg gegen die Würzburg Baskets (Tabellenachter) ihre Niederlagenserie beendet. Benka Barloschky feiert in diesem Spiel seinen ersten BBL-Sieg als Head Coach. 3400 Fans 3400 Fans quittierten diesen Erfolg (29:9, 57:31, 74:54) mit Standing Ovations. Am Ende der sechs Spiele andauernden Niederlagenserie war nichts mehr zu rütteln. Bereits die ganz knappe 95:96 Heimniederlage gegen Oldenburg (Head-Coach ist dort der letztjährige Towers-Cheftrainer Pedro Calles ) hatte erkennen lassen, dass in den Towers mehr Potenzial steckt als die Ergebnisse der letzten Spiele gezeigt hatten. Die Spielstände in den jeweiligen Sätzen (siehe oben) sprechen eine beredte Sprache.
Folgerichtig sicherten sich die Veolia Towers Hamburg am Mittwoch in einer fehlerbehafteten und ununterbrochen engen Partie einen ganz wichtigen 83:87-Auswärtserfolg bei den MLP Academics Heidelberg.
Die Towers hatten sich zwar vorgenommen, von Anfang an den Ton setzen zu wollen. Doch zunächst musste das Team vom wieder genesenen Raoul Korner einen Blitzstart der Hausherren hinnehmen. Mit einem 7:0-Einstand verschafften sich die Heidelberger früh ein kleines Polster. Doch angeführt vom pfeilschnellen Tower Kendale McCullum gelang der Anschluss. Es waren gerade 216 Sekunden gespielt, da nahm sich Academics Head Coach Joonas Iisalo mit zwei technischen Fouls selbst aus dem Spiel. Die Towers behielten im kurzzeitigen Durcheinander den Durchblick, brachten sich anschließend durch fünf Punkte von Lukas Meisner in Führung. Während es im Angriff nun rund lief – von der Dreierlinie fanden die ersten vier Versuche das Ziel – fehlte in der Defensive allerdings der Zugriff. Wann immer möglich zog Heidelberg das Tempo an. Und brachte sich so vorübergehend sogar wieder in Front. Der Hochgeschwindigkeitsbasketball kam aber auch den Hanseaten zugute – zum Ende der ersten zehn Minuten lagen die Hamburger wieder in der Pole Position..
Die Pause half jedoch nur bedingt, um der Partie mehr Struktur zu verleihen.
Die letzten 2:47 Minuten entwickelten sich zur Nervenschlacht. Beide Teams versuchten viel, es passierte jedoch wenig. Heidelberg arbeitete sich auf zwei Punkten heran, McCullum traf nur einen seiner zwei Freiwürfe. 17 Sekunden waren noch zu spielen. Mit dem Wissen um Heidelbergs Buzzerbeater-Stärke – schon drei Pflichtspiele gewannen die Academics in dieser Saison mit der Schlusssekunde – zwangen die Towers Heidelbergs Dreh- und Angelpunkt Eric Washington an die Linie. Der erste fiel sicher, der zweite schoss gegen den Ring. Doch Clark II war für den Rebound zur Stelle, so dass anschließend McCullum mit zwei Treffern von der Freiwurflinie den ersten – wenn auch knappen – Sieg im neuen Jahr in trockene Tücher bringen konnte.