Tierwohl-Label auf dem Prüfstand

Tierwohl-Label auf dem Prüfstand

Podiumsdiskussion im Freilichtmuseum

Platz im Stall oder im Transporter, Futtermittel, Schlacht-Bedingungen… Die Podiumsdiskussion „Tierwohl-Label auf dem Prüfstand. Fortschritte für den Tierschutz?“ bringt Landwirte, Verbraucherschützer, Landwirtskammer und Tierschützer an einen Tisch: Am 25. April ab 18 Uhr diskutieren Experten und Interessierte im Agrarium des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Der Eintritt ist frei.
Verbraucher fordern oft eine artgerechte Haltung von Nutztieren. Landwirte kümmern sich um das Vieh und unterliegen strengen gesetzlichen Bedingungen. Doch was bedeutet „artgerecht“, wie leben Huhn, Schwein und Rind in deutschen Ställen wirklich? Auf dem Podium diskutieren Ina Müller-Arnke von „Vier Pfotn“ (Stiftung für Tierschutz), Jörn Ehlers als Schweinelandwirt und Vizepräsident des Landvolkes Niedersachsen Landesbauernverband, Ulrich Peper von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Gesprächsrunde wird von der Moderatorin Dr. Tanja Busse geleitet. Der Journalistin und Buchautorin gelingt es regelmäßig, sowohl Kontroversen zu führen als auch Besucherbeiträge einzubringen.
Inhalte werden die aktuellen Tierwohl-Label und ihr Nutzen für Tiere, Landwirte und Verbraucher sein. Ziel der Kennzeichnung ist es, die Transparenz für alle zu erhöhen und so eine artgerechte Masttierhaltung und faire Verdienste für Landwirte zu ermöglichen. Woran kann der Verbraucher gutes und anständig produziertes Fleisch erkennen? Welche Standards bestehen bereits? Wie unterschieden sich die Labels und welche sinnvollen Alternativen kann es geben?
Diese Podiumsdiskussion ist Teil der EU-geförderten Maßnahme „Transparenz schaffen – von der Ladentheke bis zum Erzeuger“. Die Bildungsträger in Niedersachsen arbeiten hierbei mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem niederländischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zusammen.