Sind die S-Bahnhöfe in Süderelbe attraktiv?

W.Marsand -Auch dem Neugrabener S-Bahnhof bescheinigten Bürger einige Mängel

Sind die S-Bahnhöfe in Süderelbe attraktiv?.

Besichtigung mit Bürgern zeigt Mängel auf.

SPD-Bürgerschaftskandidat Frank Wiesner hat vor Kurzem die S-Bahnhöfe in Süderelbe zusammen mit Bürgern näher betrachtet als gewöhnlich. Dabei konnten folgende Erkenntnisse gewonnen bzw. bestätigt werden.
Auf allen S-Bahnhöfen müsste eine Grundreinigung durchgeführt werden. In Fischbek und Neuwiedenthal könnte die Beleuchtung der Zuwege verbessert werden. In Neugraben funktionierte der Schrägaufzug zu den Gleisen 2 und 3 nicht. Ein neuer Aufzug auf der Ostseite ist schon lange eingefordert, allerdings wird es nicht einfach, dort einen Aufzug zu bauen. Es wurde weiter auf verstopfte Entwässerungssiele, eine kaputte Scheibe, einige Tauben und eine fehlende digitale Fahrgastinformationsanzeige für die Busse hingewiesen. Auch müsse bald wieder ein HVV-Servicebüro eingerichtet werden, listet Wiesner die Beanstandungen auf. Mit den vorliegenden Planungen für den neuen Busbahnhof und den neuen Zugängen in den Vogelkamp wird das Umfeld des Neugrabener Bahnhofs in den nächsten Jahren verbessert, gibt sich der Genosse überzeugt.
In Fischbek würden kostenfreie und frei zugängliche Fahrradabstellanlagen fehlen, die in Neuwiedenthal sehr vorbildlich vorhanden seien und in Neugraben demnächst kommen würden, so Wiesner.
Der verspätungsanfällige S-Bahnbetrieb und die kaum vorhandenen Langzüge auf der S3 wurden ebenfalls kritisiert. Wünsche für das Fahrplanangebot seien, dass die S31 etwa eine Stunde eher (circa 14 Uhr) bis nach Neugraben fährt und dass der RE5 wieder in Neugraben hält. Es gibt also genug Themen, die weiter bewegt werden müssen, resümmierte Wiesner.