Schwimmhalle statt Harburg-Center?

CDU -Birgit Stöver (hier mit Melanie-Gitte Lansmann/li.) und Torsten Meinberg): „Harburg muss aufgewertet werden!Ò

Schwimmhalle statt Harburg-Center?.

CDU-Politikerin im Gespräch im Speicher.

Rund 50 Harburgerinnen und Harburger waren am vergangenen Mittwochabend der Einladung von Harburgs CDU-Bürgerschaftsabgeordneter Birgit Stöver in den Speicher im Harburger Binnenhafen gefolgt, um mit ihr, der City-Managerin Melanie-Gitte Lansmann und dem ehemaligen Harburger Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg über die Herausforderungen und Chancen für Harburg zu sprechen.
Kern der Diskussion war die Umfrage „Harburg.Weiter.Denken. 19/20“, die Birgit Stöver im Herbst vergangenen Jahres online sowie an Info-Ständen durchgeführt hatte und an der sich rund 330 Harburgerinnen und Harburger beteiligt hatten.
Sowohl bei der Umfrage als auch der Diskussion am Mittwochabend wurde deutlich, dass die Harburger ihren Stadtteil lieben, es aber großen Optimierungsbedarf und Ärgernisse gibt, wie dunkle Schmuddelecken, eine nur wenig attraktive Fußgängerzone Lüneburger Straße, einen maroden Bahnhof, unzuverlässige S-Bahnen und ein fehlendes Sicherheitsgefühl. Diese und weitere Aspekte wurden nun mit den Teilnehmern am Podium rege diskutiert. Ein Gast schlug sogar vor, die Lüneburger Straße zu überdachen, um die Attraktivität zu erhöhen. Melanie-Gitte Lansmann verriet, dass dies bereits schon einmal diskutiert worden war. Zunächst stünde jedoch an, ein Business Improvement District (BID) mit den Eigentümern an der Lüneburger Straße gründen zu wollen, um gemeinsam über die Zukunft der Meile zu beraten.
„Harburg muss aufgewertet werden“, betonte Birgit Stöver und versprach, sich weiter für ihre Heimat in der Hamburgischen Bürgerschaft einzusetzen. Dazu gehört auch, dass Harburg wieder eine eigene Schwimmhalle erhält in Ergänzung zum bestehenden Spaßbad MidSommerland. Denn auch das wurde bei der Diskussion im Speicher deutlich: „Die Harburger wünschen sich wieder eine Schwimmhalle, in der man Bahnen ziehen und Schwimmen als Sport erleben kann“, wie Birgit Stöver zusammenfasst. Als Option für einen Standort brachte sie die Abriss-Baustelle des Harburg Centers am Harburger Ring ins Spiel – eine Möglichkeit, die großen Zuspruch bei den Anwesenden fand, denn „auch dadurch würde die Harburger Innenstadt wieder mehr belebt werden“, wie ein Anwesender meinte.