Schüler der NMS spenden an Bedürftige.
200 Euro für die Wilhelmsburger Tafel.
Börek, Kuchen, Kekse, Kisir, Kaffee und Tee: Ende Januar haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d und aus der Oberstufe der Nelson-Mandela-Schule allerlei Leckeres an den „Mann“ gebracht – und dafür rund 200 Euro eingenommen. Eigentlich war das Geld für Australien vorgesehen, das Anfang des Jahres von verheerenden Bränden betroffen war. Doch es kam alles anders – und die Schülerinnen und Schüler spendeten das Geld vergangene Woche an die Wilhelmsburger Tafel. „Wir haben in unserer Klasse das Projekt ‚Waldbrände in Australien‘ gestartet“, erinnert sich Dorentina Uka aus der 7d. Aus dem Internet erfuhren die Schülerinnen und Schüler von den verheerenden Auswirkungen der Brände, von der beschädigten Natur, dem zerstörten Ökosystem. Mit einer Spende an eine internationale Naturschutzorganisation wollten sie mithelfen und unterstützen. Gemeinsam mit Lehrer Bilal Akdag bereiteten sie einen Stand vor, wo sie selbstgebackene Gerichte für wenig Geld an Lehrer, Schüler und Eltern verkauften. „Wir wollten dann das Geld an die Organisation spenden, aber irgendwie ist der Kontakt abgebrochen. Da haben wir uns dann überlegt, was wir nun mit dem Geld machen“, erzählt die 13-jährige Dorentina. Per Videokonferenz überlegte die Klasse gemeinsam. „Es waren viele Vorschläge dabei. Letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, vor Ort eine Einrichtung zu unterstützen und der Wilhelmsburger Tafel das Geld zukommen zu lassen“, so Bilal Akdag. Gesagt, getan – sehr zur Freude von Gudrun Toporan-Schmidt, Leiterin der Tafel. „Wir haben uns sehr über den Anruf und die Spende gefreut. Wir können das gut gebrauchen!“