Poliklinik Veddel zieht um

Die Poliklinik auf der Veddel tritt im Stadtteil für die Gestaltung gesundheitsförderlicher Lebenswelten ein. Foto: ein

Poliklinik Veddel zieht um.

Bezirksversammlung vergibt Sondermittel.

Aufgrund des Wachstums der Poliklinik Veddel und den damit verbundenen Platzbedürfnissen steht ein Umzug in die Veddeler Brückenstraße bevor. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten, die gedeckt werden müssen. Um die Poliklinik Veddel dabei zu unterstützen, hat sich die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte im Januar dazu entschlossen, Sondermittel in Höhe von 31.561,38 Euro zu vergeben. „Die Poliklinik Veddel ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung auf der Veddel und steht für eine qualititativ sehr hochwertige und umfassende Betreuung. Mit dem ganzheitlichen Ansatz leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag für die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner des Hamburger Südens und trägt dazu bei, die Ungleichheit in Hamburg zu verringern. Mit den Sondermitteln möchte die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte die Gesundheitsversorgung sichern und der Poliklinik den Rücken für den Umzug stärken“, so Michael Weinreich, Wilhelmsburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneter.
Die Poliklinik tritt im Stadtteil für die Gestaltung gesundheitsförderlicher Lebenswelten ein. Im Mittelpunkt stehen sowohl die medizinische Versorgung als auch die Veränderung gesellschaftlicher Bedingungen von Gesundheit. Das Gesundheitszentrum orientiert sich in dessen Versorgungspraxis stets an den individuellen Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher und nicht an Profitinteressen. Den Kern bilden etwa 25 Expertinnen und Experten unter anderem aus den Berufsfeldern Soziale Arbeit, Pflege, Medizin, Psychologie und Gesundheitswissenschaften, die gleichberechtigt zusammenarbeiten. Die Patientinnen und Patienten werden ganzheitlich betreut und können psychologische, juristische oder auch soziale Beratung in Anspruch nehmen.