Schicksals-Symphonie zum Ende der Saison
Musikgemeinde: Ausklang mit Beethoven
(pm) Harburg. Die Konzertsaison 2016/2017 der Musikgemeinde Harburg endet mit einer „Symphonie par excellence“ – so benennt Richard Wagner die Fünfte von Ludwig van Beethoven, die 1808 uraufgeführte „Schicksals-Symphonie“. Die Symphoniker Hamburg unter der Leitung von Lahav Shani kommen am 10. Juni um 20 Uhr in die Friedrich-Ebert-Halle nach Heimfeld. „Er ist ein ebenso guter Dirigent wie Pianist, erstaunlich,“ bemerkte Sir Jeffrey Tate über den in Tel Aviv geborenen Künstler.
Der Konzertabend beginnt auch gleich mit dem Klavierkonzert in d-Moll von Johann Sebastian Bach, das Shani selbst vom Flügel aus leitet. In einer ähnlichen Doppelfunktion ist oft auch der zweite Solist des Konzerts zu sehen. Der Erste Gastkünstler der Symphoniker, Guy Braunstein, dirigierte das Orchester zuletzt bei seinem Auftritt im Februar. In Max Bruchs Schottischer Fantasie ist er nun bei einem der anspruchsvollsten Werke der Violinliteratur als Solist zu erleben.
Die neue Saison 2017/2018 der Musikgemeinde Harburg beginnt mit der Mitgliederversammlung im August. Der bereits 1930 gegründete Verein ist eine Harburger Institution, durch die die Konzertvielfalt südlich der Elbe sehr bereichert wird. Neben Veranstaltungen im Helms-Saal und im Speicher am Kaufhauskanal werden den Mitgliedern mindestens zehn Konzerte jährlich in der für seine Akustik bekannten Ebert-Halle geboten: vom Klavierabend über Kammermusik mit Ensembles verschiedener Größe bis zu großen Orchesterkonzerten. Die Konzerttermine der neuen Saison stehen schon fest und sind neben den Informationen zur Geschichte des Vereins und zur Mitgliedschaft auf der Internetseite www.musikgemeinde-harburg.de zu finden.
Das Programm selbst bleibt jedoch bis zum 1. September 2017 ein Geheimnis. Nur so viel sei an dieser Stelle verraten: Tasteninstrumente spielen eine Rolle…
Restkarten für das Konzert am 10. Juni sind ab 19 Uhr an der Abendkasse erhältlich.