Millionen für attraktive Plätze

Michael Zapf -Mit dem Sand und dem Herbert-Wehner-Platz profitieren gleich zwei Harburger Flächen von einem millionenschweren Investitions-Programm des Hamburger Senates.

Millionen für attraktive Plätze.

Am Sand und Herbert-Wehner-Platz werden saniert
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Mit dem Sand und dem Herbert-Wehner-Platz profitieren gleich zwei Harburger Flächen von einem millionenschweren Investitions-Programm des Hamburger Senates.

Michael Zapf -.

Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen stellt die Gelder bereit, um 13 Orte im gesamten Stadtgebiet zu erneuern Damit setzt Hamburg die Sanierungsstrategie für die öffentliche Infrastruktur weiter um und beginnt mit der notwendigen Herrichtung der Plätze. Die ausgewählten Orte seien über das gesamte Stadtgebiet verteilt, so dass jeder Bezirk davon profitieren wird. Bis zum Jahr 2020 soll die Platzneugestaltung umgesetzt sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW).
„Mit der Sanierung und Aufwertung von 13 Plätzen in allen 7 Bezirken gestalten wir Hamburg weiter als lebenswerte und moderne Metropole. Wir sorgen dafür, dass in unserer Stadt die Plätze wieder zu den zentralen Orten werden können, die in einer pulsierenden Großstadt so wichtig sind. Hier wachsen Lebensräume, in denen sich Menschen begegnen können, die zum Verweilen, Ausruhen und Innehalten einladen. Deshalb freue ich mich, dass wir mit der Herrichtung der Plätze im kommenden Jahr beginnen können und schon sehr bald neue attraktive öffentliche Orte für alle in unserer Stadt entstehen“, erklärte Senatorin Dorothee Stapelfeldt.
Oberbaudirektor Franz-Josef Höing ergänzte: „Hamburg braucht zentrale Orte mit hoher Aufenthaltsqualität und guter Zugänglichkeit. Gerade auf den Plätzen mit ihren vielfältigen Funktionen wird deutlich: eine Modernisierung und Wiederherstellung der historischen Bedeutung ist dringend notwendig. Deshalb ist es nur richtig, dass die ausgewählten Plätze aufgewertet, teilweise sogar komplett neu ausgestaltet werden. Das Wachstum einer Stadt muss auch mit spürbaren Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger einhergehen. Die Qualität des öffentlichen Raumes ist dafür ein Gradmesser.“
Die 13 öffentlichen Plätze seien in enger Abstimmung mit den Bezirken ermittelt worden. Als Krite-rien für die Auswahl wären unter anderem der Planungs- und Realisierungszeitraum, die Relevanz für den jeweiligen Bezirk, der städtebauliche Gewinn für den öffentlichen Raum, die Stärkung der Zentren gemäß des Zentrenkonzeptes, der erkennbare Platzcharakter zu Grunde gelegt. Die Maßnahmen für die Platzgestaltungen würden aus dem Sanierungsprogramm finanziert und einige werden ergänzt, zum Beispiel mit RISE-Mitteln. Mit der Sanierung der Plätze wird 2019 begonnen, die baulichen Maßnahmen sollen bis 2020 abge-schlossen sein, kündigte die BWS an.