„Meine Hand lege ich dafür aber nicht ins Feuer!“

mk -Im Eingangsbereich zur ehemaligen Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 7 prangt das Schablonen-Graffito.

„Meine Hand lege ich dafür aber nicht ins Feuer!“.

Kult-Sprayer im Fischbeker Heidbrook?.

Wenn es um Gegenwartskunst geht, pilgern Kunstbeflissene gern nach Harburg in die Falckenberg-Halle. Aber nun hat der Neugrabener Hobby-Fotograf Heiner Kallhorn im Neubaugebiet Fischbeker Heidrand einen seiner Meinung nach bemerkenswerten Fund an einer Kasernenwand gemacht: im Eingangsbereich zur ehemaligen Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 7 habe sich der britische Street-Art-Künstler „Banksy“ mit einer Arbeit verewigt. Das Motiv heiße „Bomb Hugger“ („Bomben-Umarmer“) und zeige ein Mädchen, das eine Bombe umschlinge. Bislang gebe es in Hamburg nur ein „Banksy-Graffito“ in der Neustadt, das 2017 nach erheblichen Beschädigungen saniert wurde. Niemand würde „Banksy“ unter seinen bürgerlichen Namen kennen. Mit seinen Schablonen-Graffiti sei er zunächst in England bekannt geworden. Mittlerweile habe er sich mit seinen Schablonen-Graffiti in der ganzen Welt einen Namen gemacht. Er sei kein Sprayer, der Schmiererein hinterlasse, sondern anerkannter Künstler, erläutert Kallhorn. Handelt es sich bei diesem Schablonen-Graffito wirklich um einen „echten“ Banksy? Kallhorn zögert und erwidert: “Meine Hand lege ich dafür aber nicht ins Feuer!“