Mehr Holz im Wohnungsbau

pm -Rainer Bliefernicht

Mehr Holz im Wohnungsbau.

Vorstoß des CDU-Ortsverbandes Hamburg-Süd.

Holz sollte verstärkt auch im Wohnungsbau zum Einsatz kommen. Das empfiehlt der CDU-Ortsverband Hamburg-Süd. Begründung: „Neben der Bindung von CO2 für mehrere weitere Jahrzehnte können bei der verstärkten Nutzung von Bauholz auch Emissionen aus fossilen Rohstoffen vermieden werden, wenn statt energieaufwändig hergestellten Produkten holzbasiertes Material verwendet wird.“
Der Ortsverband empfiehlt daher der Bezirksfraktion, einen entsprechenden Antrag zum Thema „Klimawandel“ in die Bezirksversammlung einzubringen. Titel: „Langfristige Bindung von CO2 durch Steigerung des Holzanteils bei Bauprojekten.“
Rainer Bliefernicht, Vorsitzender des Ortsverbandes und auch als Landwirt (und Waldbesitzer) unterwegs, erläutert: „Bäume entziehen der Atmosphäre durch den Aufbau von Biomasse das Treibhausgas CO2. Damit liefern sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. In Bäumen sind große Mengen Kohlenstoff gespeichert. Daher ist es sinnvoll, erntereifes Holz in Wäldern zu ernten und stofflich zu nutzen. Denn dadurch verlängert sich die Speicherdauer des im Holz enthaltenen Kohlenstoffs um die Nutzungsdauer des Produktes. Wald und Holz liefern damit eine erhebliche Klimaschutzleistung.
Beschließen sollte die Bezirksversammlung daher zu prüfen, „inwieweit bei zukünftigen Bauvorhaben verstärkt darauf hingewirkt werden kann, dass heimisches Holz verbaut wird.“ Außerdem sollte ein Vorschlag unterbreitet werden, „wie dies verbindlich festgelegt und umgesetzt werden kann.“