Liederfreunde gratulieren H. Schwartau zum 95.

Hermann Schwartau

Marmor, Steen un Isen brickt
Liederfreunde gratulieren H. Schwartau zum 95.

(pm) Marmstorf. Am 21. Januar hat Hermann Schwartau, Ehrenmitglied der Liederfreunde Marmstorf, mit vielen seiner Weggenossen seinen 95. Geburtstag im Panorama Hotel in Harburg gefeiert. Die Liederfreunde Marmstorf ehrten ihn mit einem großen Ständchen und sangen für ihn seine Lieblingslieder „An hellen Tagen“, „Die Rose“, „Das Morgenrot,“ „Abendfreden“ und das Lied, für das er die plattdeutsche Übersetzung erarbeitete: „Marmor, Steen un Isen brickt“. Die Chorkameraden Annemarie Kosta und Dietmar Wagner überraschten als Gesangsduo zusätzlich mit einigen Liedern.

Die 1. Vorsitzende der Liederfreunde Ute Eckmann überreichte Hermann Schwartau Ehrennadel und Urkunde des Chorverbandes Hamburg
Fotos: priv

Hermann Schwartau ist der älteste und treueste aktive Sänger der Liederfreunde.
Nun gab er zum Bedauern aller bekannt, seinen Abschied vom Chorsingen zu nehmen, da der Zahn der Zeit nun doch an verschiedenen Stellen an ihm nagt.
Als starker Tenor-Sänger stützte er den Chor seit Mai 2000. Davor sang er bereits viele Jahre in anderen Chören, z.B. im Werks-Chor Phoenix und bis zu deren Auflösung in der Chorgemeinschaft Harburg. Deshalb erhielt er nun eine besondere Ehrung: Ihm wurde für 50 Jahre Singen im Chor die goldene Ehrennadel und Urkunde des Chorverbandes Hamburg verliehen.
Hermann Schwartau zeigt in vorbildlicher Weise, dass Aktivität ein Garant für Lebensfreude beim Älterwerden ist. Seine vielen Interessen und Tätigkeiten halten ihn jung und er pflegt diese in div. Kursen und Gesprächskreisen. Neben dem Singen gilt seine besondere Aufmerksamkeit der plattdeutschen Sprache. Er hat drei Bücher mit plattdeutschen Geschichten heraus gebracht und es gab keine Feier ohne einen entsprechenden Vortrag von ihm.
Der 95. Geburtstag von Hermann Schwartau wurde ein gelungenes Fest mit Gesang, Musik und Tanz, humorigen Reden und Genuss guter Speisen und Getränke.
Die Liederfreunde Marmstorf danken ihm noch einmal.