Kirchdorf-Süd goes Mitte – Kirchdorf-Süd ist Mitte

Eine der Ausstellung blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf vierzig Jahre in Hamburgs kleinster und jüngster Großwohnsiedlung. Foto: Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg/R. Stein/S. Clausen

Kirchdorf-Süd goes Mitte – Kirchdorf-Süd ist Mitte.

Ausstellungen im Bezirksamt Hamburg-Mitte.

Die beiden Ausstellungen ‘Die Moderne siegt im Laubengang – 40 Jahre Kirchdorf-Süd‘ und ‚DrachenGleichnis-MitMenschen‘ mit Fotos vom Eduardo Honorato werden im Bezirksamt Hamburg-Mitte in der Caffamacherreihe 1-3 gezeigt. Eröffnet werden die Ausstellung am Samstag, 7. Dezember, um 11 Uhr mit Musik von Gunnar und Grup mihman, Hip-Hop von den Dollen Deerns, einer Lesung und kurzen Erklärungen zu den Hintergründen der Ausstellungen. Auch der Drache aus Kirchdorf-Süd hat sein Kommen angekündigt. Beide sind mindestens eine Woche im Foyer des Bezirksamtes zu sehen. „Wir aus Kirchdorf-Süd freuen uns sehr darüber, denn eigentlich wissen alle, dass die Großsiedlung zu Mitte gehört, nur scheint sie für viele Menschen noch am Rande der Metropole zu liegen. Die Rollups und Fotografien sollen den Außen-Blick auf die Siedlung erweitern und verändern“, so Barbara Kopf, Leiterin des Freizeithauses Kirchdorf-Süd.
Die Ausstellung „Die Moderne liegt im Laubengang“ wurde von den Wohnungsunternehmen vor Ort finanziell gefördert. Die Ausstellung blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf vierzig Jahre in Hamburgs kleinster und jüngster Großwohnsiedlung. Sie zeigt Kirchdorf-Süd als Teil einer vergangenen Architekturepoche. Sie zeigt die Bemühungen, einen städtebaulichen Missgriff auf menschliches Maß zu bringen, ihn wohnens- und lebenswert zu machen. Kirchdorf-Süd hat eine Geschichte, die hier sehr kenntnis- und detailreich sowie einprägsam von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg und Hafen dargestellt wird.
Die Fotoausstellung von Eduardo Honorato zeigt in besonderer Weise normale Menschen aus dem Community Center inklusiv (CCi) heute – so wie sie sich zeigen wollten: Schön und einzigartig wie sie sind. Das Projekt wurde initiiert von Kathrin Schwarz und ihren Kollegen von Sozialkontor.