Harburg, ein guter Ort für Intregration

priv. -Die Mitglieder des Harburger Integrationsrates Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard Vertreterrder Parteien und des Bezirksamtes sowie alle Teilnehmer der 10. Harburger Integrationskonferenz imrRieckhof freuen sich auf ein „Zusammenleben in VielfaltÒ in Harburg.

Harburg, ein guter Ort für Intregration.

10. Harburger Integrationskonferenz über Zusammenleben in Vielfalt.

„Zusammenleben in Vielfalt – Dialog über Vielfalt“ – unter diesem Motto trafen sich am vergangenen
Freitag über 140 Teilnehmer zur 10. Harburger Integrationskonferenz im Rieckhof. Zur
Jubiläumsveranstaltung hatte der Gastgeber, der Harburger Integrationsrat, im Hinblick auf die
Bürgerschaftswahl im kommenden Februar eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der in
Bürgerschaft und Bezirksversammlung vertretenen Parteien eingeladen. Es nahmen teil: Claudia Loss (SPD), Birgit Stöver (CDU), Bianca Blomenkamp (Die Grünen), Sabine Boeddinghaus (Die Linke), Olaf Coste (FDP) und Olga
Petersen (AfD). Zudem waren auch der Integrationsbeirat Hamburg durch Hafize Sahin
und das Bezirksamt durch Sozialdezernentin Dr. Anke Jobmann (später Thorsten Schulz, Dezernent
für Bürgerservice, stellvertretender Bezirksamtsleiter) vertreten.
Zu Beginn begrüßte Hamburgs Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard die Teilnehmer. Es sei wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen, so die Sozialsenatorin. Dabei helfe auch, dass die Konferenz in leichte Sprache übersetzt
werde. „Da bin ich ganz begeistert“, so Leonhard. Harburg, so Leonhard, sei ein besonders guter Ort für Integration. „Denn die Geschichte dieses Orts hat ja sehr viel mit Migration zu tun.“ Im 19. Jahrhundert, so Leonhard, sei die Einwohnerzahl Harburgs schließlich von 5.000 auf 50.000 gestiegen – allein durch Zuwanderung. Genauer, so Leonhard, durch Arbeitsmigration, auch wenn das einige erschrecken möge. Und genauso sei Harburg nach dem Krieg, in den 1960er und 70er Jahren und eben jetzt gewachsen. „Und ehrlich gesagt hat das diesen Bezirk richtig vorangebracht“, so Leonhard. Dabei lobte sie ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement des Harburger Integrationsrates und seine Aktivitäten, allen voran das Mentorenprojekt Splus zur Stärkung der Schüler aus bildungsfernen Familien.
In den zwei folgenden Runden zu den Themen Bildung sowie Arbeit und Ehrenamt konnten die Teilnehmer aus jeweils drei Fragen zum Thema selbst eine auswählen, die die Podiumsgäste beantworteten. Im dritten Teil nach der Pause ging es dann um das Thema Vielfalt. Nach der Pause ging es in einer Abschlussrunde um das Zusammenleben in Vielfalt und darum, wo die Gesellschaft gerade in dieser Frage steht. „Man muss die Menschen als Menschen sehen.“ Dieser Apell von Hafize Sahin wurde von den Teilnehmern der Konferenz auch als guter Leitfaden für ein Zusammenleben gesehen.
Zum Abschluss der Konferenz sorgte der YoungClassX-Chor der Stadtteilschule Süderelbe für einen
stimmungsvollen Ausklang.