Hamburgs Erster Bürgermeister begrüßt Auszubildende per Videobotschaft

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher begrüßte die Aurubis-Azubis per Videobotschaft Foto: Aurubis

Hamburgs Erster Bürgermeister begrüßt Auszubildende per Videobotschaft.

Aurubis stellt mehr Auszubildende ein als im Vorjahr.

Das hat sich Peter Tschentscher nicht nehmen lassen: Trotz Corona hat Hamburgs Erster Bürgermeister Anfang September auch in diesem Jahr die neuen Auszubildenden der Aurubis AG begrüßt, wenn auch ein wenig anders als sonst! Bei Aurubis Hamburg begrüßt traditionell der Erste Bürgermeister im Rahmen eines Festakts die jungen Menschen, die in ihre Ausbildung bei Aurubis starten, in diesem Jahr coronabedingt per Videobotschaft! Aktuell starten insgesamt 98 junge Menschen ihre Ausbildungszeit bei der Aurubis AG: 80 in Hamburg (13 Prozent mehr gegenüber 2019) und 18 in Lünen. Damit ist der führende Anbieter und Recycler von Nichteisenmetallen einer der größten industriellen Ausbildungsbetriebe an den jeweiligen Standorten.
Die Auszubildenden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und der Festakt fand unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln auf dem Werksgelände in zwei Durchgängen statt. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, wurde jeweils mit einer Videobotschaft zugeschaltet. Darin betonte er: „Aurubis ist ein wichtiges, modernes und zukunftsfähiges Unternehmen am Industriestandort Hamburg. Trotz der weltweit schwierigen Lage durch die Corona-Pandemie wurde die Zahl der Ausbildungsplätze in diesem Jahr noch einmal erhöht.“ Damit, so der Erste Bürgermeister, trüge Aurubis sehr dazu bei, dass junge Menschen in Hamburg eine gute berufliche Perspektive fänden. Er wandte sich direkt an die neuen Azubis: „Sie haben mit Ihrer Entscheidung für Aurubis drei wichtige Entscheidungen gleichzeitig getroffen: die Wahl eines modernen Berufs, in einer wichtigen Branche und einem starken Unternehmen.“ Mit ihrer Ausbildung stärkten diese jungen Menschen auch Hamburg als wettbewerbsfähigen, innovativen und nachhaltig ausgerichteten Industriestandort, schloss er.
„Dass wir heute hier zusammen sind und den zahlenmäßig sogar bisher stärksten Jahrgang begrüßen können, ist im Gegensatz zu früheren Jahren nicht mehr selbstverständlich, wenn wir einen Blick auf die drastischen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf viele Branchen werfen. Dass wir bei Aurubis weiter nach Kräften ausbilden können, zeigt andererseits deutlich: Unser Geschäftsmodell ist erfreulich robust; unsere Metalle werden für die Megatrends jetzt und in Zukunft gebraucht! Als Unternehmen der Grundstoffindustrie hat sich Aurubis bisher als krisenfest gezeigt und konnte – vor allem auch durch das vorbildliche Verhalten unserer Mitarbeiter in der Krise – weitestgehend unbeeinträchtigt produzieren.“ Harings unterstrich: „Wir werden weiterhin alles tun, damit das so bleibt und freuen uns, dass Sie durch die hochmoderne Ausbildung bei Aurubis Zukunft mitgestalten: Ihre sowie unsere. Dazu heiße ich Sie herzlich willkommen“, erklärte Roland Harings, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Aurubis AG, in seiner Rede.
Erst im letzten Jahr hatte der Erste Bürgermeister zusammen mit Roland Harings sowie der Werk- und Ausbildungsleitung das neue Innovations- und Ausbildungszentrum (IAZ) auf der Hamburger Veddel mit 6.500 Quadratmeter Nutzfläche eingeweiht, in das Aurubis rund 18 Millionen Euro investiert hat (der Neue RUF berichtete). Auch in Coronazeiten wird in modernen Räumlichkeiten wie der 1.400 Quadratmeter großen Ausbildungswerkstatt in Berufen wie Chemielaborant, Verfahrenstechnologe, Mechatroniker, Industriekaufmann, Fachinformatiker oder im Dualen Studium Business Administration beziehungsweise Informatics ausgebildet. Drei weitere Ausbildungsberufe kamen in diesem Jahr neu hinzu. Die Übernahmequote der letzten zehn Jahre ist mit durchschnittlich 85 Prozent sehr hoch. Auch bei Aurubis im nordrhein-westfälischen Lünen wurde in ein neues Ausbildungszentrum (ATASI) investiert und im Frühjahr 2019 eingeweiht, mit dem die Ausbildungskapazität um 50 Prozent erhöht werden konnte. In diesem Jahr konnten am Standort Lünen alle 18 Plätze für 2020 frühzeitig besetzt werden.