Hamburger Schulterschluss zwischen Stadt und Finanzwirtschaft

Reiner Brüggestrat: Hamburgs Finanzwirtschaft vereinbart enge Zusammenarbeit zur Umsetzung des Corona-Schutzschirms

Hamburger Schulterschluss zwischen Stadt und Finanzwirtschaft.

Hamburgs Finanzwirtschaft handelt und hilft.

Die Hamburger Sparkasse, die Hamburger Volksbank, die Investitions- und Förderbank, der Bankenverband Hamburg und der Finanzplatz Hamburg sowie die Hamburger Finanzbehörde haben eine enge Zusammenarbeit zur Umsetzung des Hamburger Schutzschirms für Corona-geschädigte Unternehmen und Institutionen vereinbart. Dazu haben die Beteiligten am 23. März eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Dort heißt es unter anderem:
„Der Hamburger Senat hat einen Hamburger Schutzschirm für Corona-geschädigte Unternehmen und Institutionen in unserer Stadt aufgespannt, der auf spezifische Hamburger Herausforderungen konkrete Hamburger Antworten gibt und jetzt Schritt für Schritt umgesetzt wird.
Gemeinsam mit unserem Ansprechpartner im Senat, dem Hamburger Finanzsenator, wollen wir mit dieser gemeinsamen Erklärung deutlich machen, dass wir als Hamburger Finanzwirtschaft unseren Teil beitragen wollen, damit Hamburg so gut wie möglich durch die Krise kommt. Wir wollen die Spielräume ausschöpfen, um im Zusammenwirken mit den Hilfsprogrammen von Bund und Ländern, den Kreditprogrammen von KfW und IFB, in Kooperation der zuständigen Behörden, insbesondere Finanz- und Wirtschaftsbehörde, den in Not geratenen Hamburger Unternehmen zu helfen. Im Schulterschluss von Bund, Land und Finanzwirtschaft machen wir deutlich: Wir gemeinsam lassen die vielen Selbstständigen, die vielen Unternehmen aller Branchen und Größen in dieser schwierigen Lage nicht im Stich!
Um diese grundsätzliche Unterstützungszusage, diesen ‚Hamburger Schulterschluss‘ einlösen zu können, bauen wir auch auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Finanzwirtschaft und Finanzbehörde, die seit Frühjahr 2018 die Zuständigkeit für die Finanzwirtschaft übernommen hat. Wir werden die jeweiligen Unterstützungsmaßnahmen gut miteinander abstimmen und z.B. mit Durchleitung von Krediten Service aus einer Hand anbieten. Denn genauso, wie die Finanzpolitik jetzt den Rahmen schafft, damit Staat und Stadt helfen können, müssen in der aktuellen Notfallsituation auch die jeweiligen Anforderungen für die Finanzwirtschaft in den Blick genommen werden, um bankseitig so unbürokratisch helfen zu können, wie wir uns das alle wünschen. Wenn wir uns gemeinsam unterhaken, kann und wird jeder an seiner Stelle einen zentralen Beitrag leisten, damit diese Stadt gut durch diese Krise kommt.“
Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank: „Jetzt ist die Stunde der Banken. Gemeinsam übernimmt die Hamburger Finanzwirtschaft Verantwortung und bündelt ihre Kräfte, um auch in dieser schwierigen Situation verlässlicher Partner für den Hamburger Mittelstand zu sein. Die volle Ausschöpfung der Hilfsprogramme ist unsere Hamburger Antwort auf die vielen Hilferufe, die uns in diesen Tagen erreichen: Zusammen mit dem Hamburger Senat, der Bundesregierung und allen voran dem Finanzsenator wollen wir verhindern, dass Unternehmen in Hamburg ihre Existenz und damit Arbeitsplätze verlieren. Als Hamburger Volksbank haben wir unsere Kapazitäten ausgebaut und solidarisch die Ärmel aufgekrempelt, um als aktiver Krisenunternehmer für unsere Firmenkunden da zu sein – mit schneller und unkomplizierter Hilfestellung. ‚Handeln und helfen‘ – Klarheit und Schulterschluss beweist Hamburg besonders in Krisenzeiten.“