Gymnasium Süderelbe ist Europaschule

B. Clemens -Dr. Schnack(l.) und Schulleiter Fritsche bei der Übergabe desSiegels

Gymnasium Süderelbe ist Europaschule.

Offizielle Übergabe des Siegels zur Auszeichnung.

Das Gymnasium Süderelbe darf sich ab sofort für mindestens fünf Jahre „Europaschule“ nennen. Am 21. Oktober fand die offizielle Übergabe des Siegels zur Auszeichnung des Gymnasiums Süderelbe als Europaschule durch Dr. Schnack, dem Leiter des Referats „Europa und Internationales“ der Schulbehörde statt. Zu der feierlichen Übergabe des Siegels waren auch der Schulleiter Thomas Fritsche, viele Lehrer der Schule sowie Europa-begeisterte Schüler anwesend.
„Europa ist seit dem Krieg ein Friedensprojekt geworden. Statt gegeneinander zu kämpfen, sollen junge Menschen in Europa nun in Kooperation und in Frieden miteinander leben und ins Gespräch kommen“, sagte Schnack.
Dazu trägt das Gymnasium Süderelbe in besonderem Maße bei: die Vermittlung europäischer Werte hat hier einen außerordentlichen Stellenwert; bei der Integration europäischer Themen in den Unterricht, insbesondere in Geschichte, Politik und Französisch, bei der außerordentlichen Bedeutung des Sprachenlernens am Gymnasium Süderelbe, insbesondere im bilingualen Zweig, bei den DELF- und Cambridge-Kursen und im Wahlpflichtkurs Model United Nations, bei unseren zahlreichen langjährigen Schulpartnerschaften, zu denen auch die Erasmus-Projekte im Bereich Physik, AbiBac (gleichzeitige Erlangung des deutschen und des französischen Abiturs) und Theater gehören sowie unsere Angebote deutsch-französischer und zukünftig auch deutsch-finnischer Tandem-Praktika.
„Wir sind stolz darauf, seit vielen Jahren neben dem deutschen Abitur auch das französische Abitur, das AbiBac anzubieten“, sagte Maike Hansen, verantwortliche Lehrerin für das Fach Französisch und den französisch-bilingualen Zweig.
Außerdem anwesend waren unter anderem Kerstin Schröder, Koordinatorin der vielen internationalen Austauschprogramme der Schule sowie Dr. Vogt für das Programm Erasmus+. Dieses war bereits im Vorfeld ausgezeichnet worden für das Physikprojekt zum Thema „Fusionsenergie“. Das Projekt zur Kernfusion, also der Energiegewinnung durch Verschmelzung von Atomen, ist von der EU als herausragend eingestuft worden. An dem Projekt haben Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen zusammen mit Schülern aus Dänemark, England, Frankreich und Polen gemeinsam drei Jahre lang gearbeitet.
Auch Vertreter der Schüler haben an der Feierstunde teilgenommen: beispielsweise Emma Schöner, Schülersprecherin und Schülerin im AbiBac-Profil oder Pascal Hüber, Teilnehmer des Erasmus+ Projektes. „Für uns ist die Kooperation mit anderen Europaschulen sehr wichtig. Durch die gewonnenen Kontakte können junge Leute auch in Corona-Zeiten international tätig sein“, sagten die beiden Schüler. Für musikalische Begleitung sorgte der Schüler Daniel Burgardt mit dem Klavierstück „River flows in you“.