Grüne Seenotrettungsaktion

Grüne -Mit dem Thema Seenotrettung starten die Grünen ihre Kampagne „Vielfalt statt HassÒ.

Grüne Seenotrettungsaktion.

Das Sterben auf dem Mittelmeer beenden.

Der Kreisverband Harburg und die Grüne Jugend Harburg haben auf dem Herbert-Wehner-Platz auf die Situation der Geflüchteten auf dem Mittelmeer aufmerksam gemacht. „Diese Aktion war umso brisanter, weil sich die Mitgliedsstaaten der EU in dieser Woche nicht auf ein System zur Verteilung von aus Seenot geretteten Migranten einigen konnten“, so Andreas Finkler, Vorstandssprecher des Kreisverbandes Harburg. Während der Aktion wurden symbolisch Rettungsringe auf den Boden gelegt und die Zahl seit 2014 im Mittelmeer auf der Flucht umgekommenen Menschen den Boden notiert.
Am 26. Mai ist Europa- und Bezirkswahl in Harburg. Finkler: „Wir stehen vor einer Richtungswahl: Fallen wir zurück in den Nationalismus und kapitulieren vor einer globalisierten Welt oder gelingt es uns, die Demokratie in Europa zu retten. Wir machen Schluss mit einer Politik, die unsere Zukunft aufs Spiel setzt. Gemeinsam beenden wir das Sterben auf dem Mittelmeer!“
Mit der Aktion zum Thema Seenotrettung haben die Grünen die Kampagne „Vielfalt statt Hass“ gestartet. „Seenotrettung ist nicht kriminell, sondern ein Gebot internationalen Seerechts. Wir fordern ein vernünftiges Einwanderungsgesetz sowie eine verantwortungsbewusste Bezirkspolitik, die die Integration und Teilhabe aller ermöglicht – damit allen Menschen ein würdevolles Leben in der Europäischen Union gewährleistet werden kann“, so Finkler weiter. Er betont: „Neben fehlenden legalen Fluchtrouten, sorgen vor allem die Kriminalisierung privater Seenotrettung und die mangelhaften staatlichen Aktionen für tägliche Tragödien und Todesfälle auf dem Mittelmeer. Dies muss ein sofortiges Ende finden.“