Grüne: Die GroKo bremst

Die Harburger Grünen trafen sich zur Klausurtagung in der Lüneburger Heide Foto: ein

Klausurtagung der Harburger Grünen

Am vergangenen Wochenende traf sich die Grüne Fraktion in der Bezirksversammlung zu einer zweitätigen Klausurtagung in der Lüneburger Heide. Der Schwerpunkt der Themen lag in diesem Jahr auf dem Thema Stadtentwicklung.
„Auf diesem Gebiet gibt es von Verkehr bis Wohnungsbau in Harburg viele Einzelthemen und Probleme, die politisch angepackt werden müssten“, sagte Britta Herrmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksversammlung.
„Das Problem ist, dass zurzeit in Harburg die Große Koalition (GroKo) eine Politik des Verzögerns und Verschiebens betreibt. Wie können wir für Harburg trotzdem etwas bewegen? Auch das war eine Fragestellung, die wir intensiv diskutiert haben.“
Um Probleme anzupacken sei auch mal ein Blick über den Harburger Tellerrand notwendig, erwartet Herrmann. Deshalb hatten sich die Grünen auch einige Gäste eingeladen. Neben den Vorstandssprechern des Kreisverbandes Regina Marek und Andreas Finkler, diskutierte auch der Bundestagsabgeordnete der Grünen,  Manuel Sarrazin mit. Er konnte, wie Herrmann weiter erläuterte, „interessante Anregungen geben, denn auch im Bundestag kämpfen die Grünen in der Opposition mit einer schwerfälligen GroKo.“
Weitere Ideen und Anregungen brachte der Grünen Fraktion ein Referat über die Entwicklung der Großen Bergstraße in Altona von Andree Schattauer, Wirtschaftsförderer im Bezirk Altona. „So ein Einblick in einen anderen Bezirk bringt neue Perspektiven für die eigene Arbeit. Dies sollten sich die Verantwortlichen der GroKo vielleicht auch mal gönnen“, so Herrmann.