Golfkrocket: DM-Favoriten scheitern im Viertelfinale

Golfkrocket

Spektakuläre Jumpballs
Golfkrocket: DM-Favoriten scheitern im Viertelfinale

(pm) Heimfeld. Der Wettergott meinte es gut mit den Krocketspielern, die aus ganz Deutschland nach Heimfeld gekommen waren, um den diesjährigen Meister zu küren.

Bei Krocket wird genau geprüft, ob die Regeln eingehalten werden. Dazu muss sich der Schiedsrichter auch mal auf den Boden legen

Bei den Vorrunden – und Endrundenspielen verschönerte strahlender Sonnenschein das Turnier, ohne dass es unangenehm warm wurde. Das waren hervorragende Bedingungen für die 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, um die Bälle durch die Tore und über den sattgrünen Rasenplatz zu schlagen.
Vielleicht wurden in diesem Jahr deshalb so viele spektakuläre Jumpballs geschlagen. Der Jumpball ist ein Kunstschlag im Krocket, bei dem gegnerische Bälle übersprungen werden, die schon im Tor liegen oder sonst den Weg zum Tor versperren. Die Gefahr beim Jumball besteht darin, dass bei zu niedrig geschlagenen Jumpballs der gegnerische Ball durch Tor rollen könnte und der Gegner den Punkt bekommt, egal, welcher Ball zuerst durch das Tor gegangen ist. Wird der Ball zu hoch angesetzt, passiert er das Tor nicht. Durch einen im Halbfinale präzise geschlagenen Jumpball überwand der spätere Turniersieger seinen Gegner, der nach der Lage seiner Bälle schon wie der sichere Gewinner aussah.

Die Endspielteilnehmer Thomas Magin (links) Eberhard Zeh

Der Deutscher Meister Eberhard Zeh aus Dalum bei Osnabrück setze sich in einem hart umkämpften Finale mit 7 : 3, 4: 7 und 7 : 5 durch;
Jörn Vinnen, Präsident des Deutschen Krocketbundes, gewann das kleine Finale mit 7: 3; Hans Joachim Haldenwanger von der Tennisgesellschaft Heimfeld ging auch leer aus.
Das so genante Plateturnier, das zwischen den in der Vorrunde und im Achtelfinale Ausgeschiedenen am Sonntag ausgetragen wurde, gewann Harald Heidt (Tennisgesellschaft HeImfeld) mit 7 : 6 gegen Priska Vinnen.