Gelebte Geschichte am Kiekeberg

Gelebte Geschichte am Kiekeberg

Zeitreise zu Bauern und Fischern von früher

Die „gute alte Zeit“ auf dem Lande. War früher alles besser? Besucher des Freilichtmuseums am Kiekeberg machen sich am Sonnabend und Sonntag, 7. und 8. April, ein eigenes Bild davon: Die Darstellergruppe Gelebte Geschichte lädt dazu ein, den Alltag einer Bauernfamilie vor 200 Jahren und einer Fischerfamilie um 1904 mitzuerleben. Das Museum ist ab 10 Uhr geöffnet. Die Vorführung findet durchgehend statt.
Groß und Klein schauen der Bäuerin über die Schulter, wie sie eine zeitgemäße Mahlzeit, wie z.B. Buchweizengrütze, zubereitet. Der Bauer versorgt indessen die Hühner, Kühe oder Schweine. Interessierte sehen detailgetreu, wie der Grootvadder das erste Bier des Jahres 1804 braut. Auch die neue Darstellergruppe, eine Fischerfamilie von der Elbmarsch, bereitet ihre Netze wie vor 100 Jahren für den nächsten Fang vor. Der Fischer und sein kleiner Sohn führen den Besuchern die Arbeit im hauseigenen Kräutergarten vor.
„Bei der Gelebten Geschichte zeigen wir ganz bewusst den normalen Alltag, der nicht in den Geschichtsbüchern steht“, erklärt Museumsdirektor Stefan Zimmermann. „Was bedeutete es früher, auf dem Land zu leben? Welche Aufgaben hatten die einzelnen Familienmitglieder? Wieviel Zeit benötigte man dafür? Wie sahen ihre Kleidung und ihre Gerätschaften aus?“ Die Darsteller beantworten die Fragen der Besucher und beziehen sie in diese Zeitreise mit ein.
Der Eintritt kostet 9 Euro; für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.