„Für jeden etwas dabei“

HNT -Mark Schepanski Beate Pohlmann Karen Hacker Henning Reh und Mark Schütter (v.l.n.r.) sprachen über die Modernisierung der Sportanlage Opferberg

„Für jeden etwas dabei“.

SPD Neugraben-Fischbek informierte sich bei der HNT.

Die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft – HNT Hamburg – ist mit weit über 5000 Mitgliedern der größte Sportverein der Region. Erst vergangene Woche sind die Präsidiumsmitglieder Mark Schepanski, Karen Hacker und Reinhold Stehr einstimmig in ihren Ämtern bestätigt worden. Beides war Anlass genug für die beiden Vorsitzenden der SPD Neugraben-Fischbek, Beate Pohlmann und Henning Reh, dem Verein einen Besuch abzustatten. Empfangen wurden sie von Mark Schepanski, Karen Hacker und dem Geschäftsführer Mark Schütter.
„Die HNT ist aus der Region nicht wegzudenken, und das ist auch gut so“, betonten die Genossen. „Mit ihrem breiten Sportangebot ist für jeden etwas dabei. Uns ist kaum jemand in der Region bekannt, der nicht in der einen oder anderen Sportart bei der HNT aktiv ist oder war. Dabei leistet der Verein sehr gute Arbeit, sowohl im sportlichen Bereich als auch in seiner Integrationsarbeit.“
Doch wie auch viele andere Vereine der Region hatte der Corona-Lockdown starke Auswirkungen auf die Vereinsarbeit. Der Sportbetrieb wurde eingestellt, hauptamtliche Mitarbeiter wurden befristet in Kurzarbeit geschickt. Doch so langsam ist der Sport wieder an den Start gegangen. Bis wieder Normalität herrsche, wird es noch lange dauern. Daher war es beiden Genossen wichtig, mit der Vereinsführung über die Situation und die Perspektiven des Vereins zu sprechen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die eigentlich im laufenden Jahr geplante vollständige Erneuerung der Laufanlage auf dem Opferberg sei auf das kommende Frühjahr verschoben. Die Sportanlage Opferberg wäre, neben der Jahnkampfbahn im Stadtpark und der Sportanlage im Hammer Park, eine von drei Hamburger Leichtathletikanlagen von überregionaler Bedeutung – und die einzige derartige südlich der Elbe.
„Die Erneuerung ist ein wichtiger Schritt, die Attraktivität der Sportanlage in unserem wachsenden Stadtteil zu erhalten und zu erhöhen. Dazu bedarf es auch der Ausstattung mit einer modernen und energetisch effizienten Flutlichtanlage für Sportplatz und Laufanlagen. Allerdings sind die Gesamtkosten für die erforderliche Aufwertung der bezirklichen Sportanlage nicht durch den bewirtschaftenden Verein alleine tragbar. Wegen der überregionalen Bedeutung ist hier auch eine anteilige Kostenübernahme seitens der Freien und Hansestadt Hamburg – zum Beispiel aus dem Programm „Active City“ oder dem Sanierungsfonds 2020 – und des Bezirks Harburg denkbar“, meinen Pohlmann und Reh. „Wir hoffen, dass Corona hier zumindest eine katalytische Wirkung haben wird, denn der Trend wird zu mehr Sport- und Freizeitbeschäftigung im Freien gehen. Daher kommt unseren Sportanlagen eine wachsende Bedeutung zu.“
Sorgen macht dem Verein allerdings noch die schlechte bauliche Substanz der alten Schulsporthalle und der Umkleidemöglichkeiten der Sportanlage. Die inzwischen 50 Jahre alte Halle entspricht nicht den heutigen energetischen Anforderungen und ihr baulicher Zustand sei beklagenswert. Bereits 2013 wurde in einer Anfrage der Bürgerschaft (20/8597) angekündigt, dass die Sanierung der Sporthalle für 2016 aus dem Wirtschaftsplan von GMH (energetische Sanierung und Innensanierung) mit einer Investitionssumme von 1.140.000 Euro vorgesehen wäre.