Frank Horch war die Hamburger Wirtschaft

Perrey/UV -UVNord-Präsident Uli Wachholtz (mi.): Tschüss Frank Horch (li.) ± viel Erfolg Michael Westhagemann!

Frank Horch war die Hamburger Wirtschaft.

Wirtschaft begrüßt Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.

Im Rahmen eines Festakts im Hafen-Klub verabschiedete sich am Dienstagabend die freiwillig organisierte Wirtschaft vom ehemaligen Wirtschaftssenator Frank Horch und begrüßte den frisch ins Amt gestarteten Senator Michael Westhagemann, nunmehr Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg. In Anwesenheit vieler Repräsentanten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, insbesondere des beinahe vollständig versammelten Diplomatischen Corps, ging UVNord-Präsident Uli Wachholtzauf die Verdienste des Senators a.D. Frank Horch ein und zeigte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann für seine Amtszeit die Herausforderungen der Zukunft für den Wirtschaftsstandort Hamburg auf:
„Mit der Veranstaltung nutzt UVNord die Gelegenheit, zwei Persönlichkeiten unserer Stadt zu würdigen, die in der Vergangenheit sehr viel für die Hamburger Wirtschaft geleistet haben. Es hätte keinen Besseren treffen können als Frank Horch, der am 23. März 2011 zum Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation berufen wurde. Frank Horch war die Stimme der Hamburger Wirtschaft. Vor seiner Berufung war er jahrelang Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Hamburg, Mitglied des Vorstandes von Nordmetall, Präses der Handelskammer sowie Mitglied in Präsidium und Vorstand von UVNord. Frank Horch war die Hamburger Wirtschaft und er lebte für sie!
Eine ganze Reihe von Erfolgen sind untrennbar mit dem Namen Frank Horch verbunden. Natürlich an erster Stelle die Fahrrinnenanpassung der Elbe, auch die Streitbeilegung zur Zukunft einer international anerkannten Windleitmesse in Norddeutschland. Er war Motor und Triebfeder verschiedener Bündnisse und Allianzen für den Mittelstand, für Innovationen und für die Stärkung der norddeutschen Zusammenarbeit. Die Hafen- und Luftfahrtindustrie, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, mit dem große Projekt der A7, all das ist ebenfalls mit Frank Horch eng verbunden. Sein hohes Ansehen in der Wirtschaft wird Frank Horch auch nach dem Ausscheiden aus dem Senat erhalten bleiben.
Wirtschaftssenator Michael Westhagemann übernimmt ein gut bestelltes Feld. Er ist ein Mann klarer Worte, in der Wirtschaft aber auch gegenüber der Politik, vernetzt in allen wichtigen Bereichen, mit Tatkraft, die wir schon bei der ersten Begegnung spürten. Michael Westhagemann nimmt heute Platz am Senatstisch und ist fortan der wichtigste Anwalt der Hamburger Wirtschaft im Rathaus. In der Vergangenheit übernahm er wichtige Aufgaben für die Hamburger, ja auch für die norddeutsche Wirtschaft. Als Vorsitzender des Vorstandes des Industrieverbandes, als Mitglied des Vorstandes der Nordmetallstiftung und als Mitglied des Präsidiums und Vorstandes von UVNord.
Daher bin ich mir sicher, dass er auch die aktuellen Herausforderungen im Sinne Hamburgs und im Sinne der Hamburger Wirtschaft mit Tatkraft meistern wird. Weltweite Spannung, die die Handelsbeziehungen belasten. Der Brexit und die Verwerfungen in Europa, die Umsetzung der Fahrinnenanpassung der Elbe und ein von uns gewünschtes klares Bekenntnis, nicht nur zum Luftfahrtstandort Hamburg, sondern auch zum Airport, dessen Betriebszeiten in keiner Weise eingeschränkt werden dürfen, zählen hierzu. Ebenso wie die Weiterentwicklung der Metropolregion mit der Stärkung der norddeutschen Zusammenarbeit, ein gemeinsames Auftreten in Berlin bei der Energiewende, ein wachsames Auge bei der Umsetzung der neuen TA Luft, das weitere Belastungen für die Betriebe verhindert.
Die Pflege der Startup-Szene, ein noch engerer Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Digitalisierung mit all ihren Facetten, von der künstlichen Intelligenz bis zur Bildung und Ausbildung werden Themenfelder sein, bei denen nicht nur der bisherige, sondern auch der neue Wirtschaftssenator der vollständigen Unterstützung der Hamburger Wirtschaft versichert sein kann. Die Hamburger Wirtschaft wünscht für die neuen Herausforderungen im Amt den gewohnt guten Erfolg, aber auch das stets notwendige Quäntchen Glück!“