FDP: Warum nicht „Little Istanbul“

FDP: Warum nicht „Little Istanbul“.

Ein Vorbild für Lüneburger Straße?.

Wohin entwickelt sich die Lüneburger Straße? „Shopping-Center und der Online-Handel machen es immer schwieriger, Einkaufsstraßen als attraktive, lebendige Orte mit einem vielfältigen Einzelhandel aufrechtzuerhalten“, sagt Henrik Sander vom FDP-Kreisverband Harburg.
Trotz aller Aktivitäten des Citymanagements und des Harburg-Marketings gebe es in der Lüneburger Straße heute eine hohe Leerstandrate und, so Sander weiter, „die Straße hat mit ihrer Mischung aus Supermärkten, Handy- und Billigklamotten-Läden ein negatives Image.“
Aus Anlass der Ausstellung „Die Lüneburger Straße: Harburgs historische Stadtachse“ des Stadtmuseums Harburg möchte die FDP Harburg mit dem Blick auf die historischen Bilder der Sammlung einmal anders über die Zukunft der Lüneburger Straße diskutieren. Sander: „Das Museum bietet uns dankenswerterweise hierfür den Rahmen.“ Die FDP fragt: „Gibt es wirklich nur Billigläden in der Lüneburger Straße?“ Ein genauer Blick zeige, „dass Einwandererökonomien auch Chancen bieten. Marken wie Istikbal und Bambi, die wir in Deutschland nicht kennen, gehören in Ländern wie der Türkei zu den Marktführern! Kann das nicht die Grundlage für eine neue Perspektive für die Lüneburger bilden? In New York gibt es „Little Italy“, Düsseldorf hat sein „Japanisches Viertel“ – warum sollte Harburg im positiven Sinn nicht ein „Little Istanbul“ haben, das sich durch schicke Marken, eine etwas andere Mode und kulinarische Spezialitäten auszeichnet, nach denen wir uns im Urlaub die Finger lecken?“
Eine Veranstaltung zu diesem Thema findet am 15. Juni von 17 bis 18 Uhr um Stadtmuseum Harburg, Museumsplatz 2 statt. Anmeldung unter fdp@fdp-harburg-stadt.de.