Fast alle TVF-Spieler trafen gegen Norderstedt.
Sieg im ersten Heimspiel der Saison.
Im ersten Heimspiel der neuen Handballsaison besiegten die ersten Herren des TV Fischbek (TVF) die Gäste der HT Norderstedt (HTN) mit 29:21. Fast jeder Feldspieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen.
Die Partie am vergangenen Samstag gestaltete sich nur in den ersten knapp 20 Minuten eng, wobei die Gäste durch Christopher Pöhls, Tom Minners und Lucas Marx zunächst immer ein Tor vorlegten. Dann jedoch begann schon der Weg auf der Siegstraße für die Mannschaft von Trainer Marius Kabuse. In zwei Minuten erzielten sie drei Treffer durch Marek Struß, der einen davon per Siebenmeter verwandelte. Insgesamt war Struß an diesem Tag mit zehn Treffern der erfolgreichste Fischbeker Schütze. Tim Latendorf setzte in der 24. Minute in Unterzahl noch einen obendrauf, sodass es 10:6 für den TVF stand.
„Den Start fand ich ein bisschen ärgerlich“, so Kabuse. „Nach der Auszeit ist die Mannschaft dann aufgewacht und hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. „Sie ist mit mehr Engagement ins Spiel gegangen“. Norderstedt konnte den Abstand zwar zwischenzeitlich noch auf 11:9 verkürzen, verpasste aber den Ausgleich. Auch die Überzahl in den letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit konnte sie nicht nutzen. Nach einem Foul zu Beginn der 29. Minute erhielt Tim Kappel eine Zeitstrafe, beim zugesprochenen Siebenmeter scheiterte Felix Henka jedoch an Fischbeks Torhüter Azeez Oyewusi. Schlecht für Norderstedt: zehn Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erzielte Timo Ott noch den Treffer zum 13:9.
Auch in der zweiten Halbzeit verlief alles weiter im Sinne des TVF. Langsam aber sicher setzten sie sich weiter von den Gästen ab. Torhüter Sven Tobuschat konnte im Gegensatz zu Oyewusi aber nicht die komplette zweite Halbzeit eingesetzt werden. Er verletzte sich am Knie und konnte sich den Rest der Begegnung nur noch von der Bank ansehen. Das war für die Fischbeker ungünstig, da Tobuschat in der zweiten Halbzeit bis dahin ein Garant für die Stabilität seiner Deckung war. Aber der Angriff lief vorne sicher weiter und außer Mats Manthe waren alle zumindest einmal erfolgreich im Torabschluss. „Dafür hat Mats durch tolle Aktionen seine Mitspieler immer wieder in Szene gesetzt“, sagt Kabuse.
Am Ende jubelten die Fischbeker Fans lautstark, und für deren Unterstützung sind Kabuse und sein Team sehr dankbar. Heute geht es zum Aufsteiger vom FC St. Pauli 2. Auf dieses Spiel ist Fischbeks Trainer sehr gespannt: „Die bisherigen Ergebnisse bisher waren nicht so überzeugend. Allerdings ist das ein Aufsteiger und wir wissen nicht, was uns erwartet“. Dort heißt es für seine Mannschaft, sofort mit 100% dabei zu sein und „St. Pauli gleich den Zahn zu ziehen“. Anpfiff der Begegnung ist um 16 Uhr in der Budapester Straße.