Es ist ein Erfolgsmodell

Landkreis Harburg -Das Programm zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen ist nach Worten von Landrat Rainer Rempe ein wirkungsvoller Beitrag um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken.

Es ist ein Erfolgsmodell.

Förder-Programm bleibt bestehen.

Es ist ein Erfolgsmodell – und soll es auch bleiben: Das gemeinsame Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hat sich bewährt und ist ein Jobmotor: „In fünf Jahren wurden damit 745 Arbeitsplätze gesichert und 376 Arbeitsplätze neu geschaffen“, sagte Landrat Rainer Rempe. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren Unternehmen. 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiter.“ Das aktuelle KMU-Förderprogramm hat eine Laufzeit bis Ende 2020. Es soll dann auf jeden Fall bis 2027 fortgeführt werden. Darin war sich der Kreistag einig und hat die Fortführung bei seiner Sitzung beschlossen. Die Politiker waren vom bisherigen Erfolg beeindruckt. „Beim Wirtschaftswachstum rangieren wir deutlich über Landes- und Bundesdurchschnitt. Die kleinen und mittleren Unternehmen im Landkreis leisten einen zentralen und wertvollen Beitrag für das erfreuliche Wachstum unserer Region“, betont Landrat Rempe. „Mit dem KMU-Förderprogramm leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag, um die Wirtschaftskraft in unserem Landkreis weiter zu stärken. Wir sehen, dass es gleichzeitig ein außerordentlich effektives Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis ist.“
Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinde dafür Haushaltsmittel bereitstellen. 88 Unternehmen konnten in den vergangenen fünf Jahren mit dem KMU-Förderprogramm bei ihren Investitionsvorhaben unterstützt werden. Weitere elf Anträge stehen kurz vor der Bewilligung. Die 88 Unternehmen erhielten in den vergangenen fünf Jahren Fördermittel in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Dadurch wurden mehr als 76,5 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 4,3 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen. Von dem Förderprogramm sollen auch künftig vor allem die Kleinunternehmen profitieren. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht. Für die neue Förderperiode wurden nur geringe Anpassungen in der Richtlinie vorgenommen, da sich die bisherigen Voraussetzungen bewährt haben. Künftig werden Betriebe, die sich im ökologischen und sozialen Bereich, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie im Bereich Ausbildung besonders engagieren, im Ranking höher platziert. Auch gibt es eindeutige Regelungen zur Förderung von Arztpraxen. „Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“ Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 693737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de. Mehr Informationen gibt es auch unter www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung.