EBV baut am Milchgrund und in der Bremer Straße.
Weitere Eisspeicherheizung in Rönneburg.
Der Eisenbahnbauverein Harburg eG (EBV) hat seinen Geschäftsbericht 2019 vorgelegt. Dort kündigt Vorstand Joachim Bode unter anderem den Baubeginn für 24 Wohnungen im Milchgrund an. Außerdem würden die Planungen für 144 Wohnungen in der Bremer Straße voranschreiten. Nicht zuletzt sei der Geschäftsverlauf zufriedenstellend gewesen.
Neben 12 Drei- und 12 Fünfzimmerwohnungen entsteht am Milchgrund auch eine Tiefgarage mit E-Aufladeplätzen. Geplante Fertigstellung 1. Juli 2021. Die Baukosten werden 9 Millionen Euro kosten.
Für die Bremer Straße soll der Bebauungsplan Eißendorf 48 zum Abschluss kommen und den Weg für 144 neue Wohnungen (davon rd. 40 Prozent öffentlich gefördert) frei machen. „Zwei interessante Einzelprojekte sollen in diesem Bauvorhaben verwirklicht werden“, erläutert Bode. 1.) eine neue Bleibe für die Wohngruppe „Caspar Hauser“ von Insel e.V. und 2.) die Schaffung einer Senioren-WG mit 7 abgeschlossenen Einheiten für die Baugemeinschaft „Die Anbandeler“. Das Bauvorhaben wird in zwei Abschnitten umgesetzt: Für die ersten 50 Wohnungen soll es im Frühjahr 2021 losgehen. Und der zweite Abschnitt mit 94 Wohneinheiten beginnt im Herbst 2022. Die Gesamtbaukosten liegen bei 35 Millionen Euro.
Nicht zuletzt sind Fertigstellung einer weiteren Eisspeicherheizung für 96 Wohneinheiten in der Jäger- und Höpenstraße bzw. der Zukauf der Heimfelder Straße 87 für dieses Jahr vorgesehen.
Der EBV hatte zum 31. Dezember 2019 4.822 Mitglieder und 3.245 Wohnungen, die Bilanzsumme betrug 111,6 Millionen Euro. Bode: „Im Jahre 2020 liegt das Hauptaugenmerk der Genossenschaft mit rund 2 Millionen Euro bei der Modernisierung von mindestens 50 Wohnungen, die durch Mieterwechsel frei werden. Und bei Durchschnittsmieten von 6,56 Euro monatlich pro Quadratmeter Wohnfläche und gleichzeitiger hoher Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen von 35,41 Euro p.a. pro Quadratmeter Wohnfläche sollte auch die Mitgliederschaft nicht unzufrieden sein.“
Die aus Sicherheitsgründen diesmal im ausschließlich schriftlichen Verfahren durchgeführte Vertreterversammlung ebnete den Weg für die Auszahlung einer Dividende. „Mit dem Geschäftsverlauf können die Organe des EBV zufrieden sein“, betont Bode. Dazu gehört auch ein „ausreichender“ Jahresüberschuss (750.000 Euro).