Die Freiheit, die ich meine

Horst Piezug -Dietmar Linke

Die Freiheit, die ich meine.

Ausstellung im hit-Technopark mit Bildern von Dietmar Linke.

1941 in Wien geboren, entwickelte der Maler Dietmar Linke über biographisch-berufliche Stationen – Glasmalerei, Theatermalerei und der Ausstattung von Fernsehproduktionen – seine Malerei mit Acrylfarben. Er erreicht dabei eine Freiheit, die unabhängig von Trends die Gedanken und Emotionen des Künstlers in den Mittelpunkt stellt und so die als Titel gewählte Liedzeile von Jule Neigel und Peter Maffay aus dem Jahr 1996 bildnerisch mit Leben füllt. Dietmar Linkes Ausstellungstitel könnte kaum aktueller sein, denn er stellt Zeitgeist und künstlerischen Anspruch zur Diskussion und verbindet dabei biographische Stationen mit unterschiedlichen Werkzyklen.
Im Technopark sind jetzt Bilder aus den Werkreihen „before L.A.“ und „after L.A.“ zu sehen, die zwischen 1981 bis 1996 und ab 1996 nach einem Aufenthalt in Los Angeles entstanden sind. Während die frühen Werke überwiegend unmittelbar gegenständlich daherkommen, entwickelt Dietmar Linke in dem Bildzyklus „after L.A.“ eine ganz individuelle Bildsprache, die zur Abstraktion neigt und gleichzeitig ikonographische Reminiszenzen verwendet. So findet er seine Freiheit, die für ihn „Verantwortlichkeit sich selbst gegenüber und die Verbindung zum Publikum herstellt.“
„Walking in the Rain“, ein großformatiges und monochromes Acrylbild, zeigt eine Frauenfigur – durch den Regen laufend – vor einem dunstig-verschwommenen Hintergrund und ist dabei durch den Wechsel von Hell und Dunkel, Licht und Schatten so realitätsnah, als stünde man selbst im Regen.
Die Ausstellung ist vom 4. März bis 3. Mai jeweils Montag bis Freitag zwischen 8.30 bis 16.30 Uhr im hit-Technopark, Tempowerkring 6, zu sehen.