Bund verkauft Fläche der Reichsstraße an Hamburg.
Weg für bezahlbaren Wohnraum freigegeben.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am vergangenen Mittwoch entschieden, dass die Alttrasse an die Freie- und Hansestadt Hamburg für 6,4 Millionen Euro verkauft wird, teilte der Wilhelmsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi mit. Dort solle nun ein lebenswertes Wohngebiet mit 406 sozialen Wohnungen entstehen. „Ich freue mich, dass wir damit den Weg für bezahlbaren Wohnraum freigeben können“, so Hakverdi. Der Wilhelmsburger Wahlkreisabgeordnete stimmte dem Verkauf der Wilhelmsburger Reichsstraße an Hamburg zu. Die rund 163.000 Quadratmeter große Fläche zwischen den Anschlussstellen Wilhelmsburg-Süd und Hamburg-Georgswerder beherbergte bis 2019 die Bundesstraßen B4 und B75, ehe diese nach Osten verlegt wurde, direkt an die dort verlaufenden Bahngleise. Der Verkauf der stillgelegten Trasse ermögliche der Stadt Hamburg deren Anschluss an die beiden Entwicklungsgebiete „Elbinselquartier“ und „Wilhelmsburger Rathausviertel“. Dort soll nun ein Wohngebiet entstehen, das vor allem für den sozialen Wohnungsbau genutzt wird. Durch die Verpflichtung der Stadt Hamburg, in den nächsten fünf Jahren 406 soziale Wohneinheiten sowie fünf Kindertagesstätten zu errichten, konnte sie sich mit dem Bund auf eine Verbilligung des Kaufpreises von über 10 Millionen Euro einigen.