CDU: „Wir waren die treibende Kraft der großen Koalition“

Foto: CDU -Bernd Althusmann möchte am 9. Oktober Stephan Weil (SPD) als Ministerpräsident ablösen

CDU: „Wir waren die treibende Kraft der großen Koalition“.

Bernd Althusmann tritt im Wahlkreis Seevetal, Neu Wulmstorf und Rosengarten an.

Die vielen Plakate an den Straßen sind nicht zu übersehen. Noch eine Woche Wahlkampf. Am 9. Oktober wählen die Bürger in Niedersachsen ein neues Landesparlament.
Für einen Führungswechsel steht der CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann (55 Jahre), von Beruf Diplom-Betriebswirt (FH), Diplom-Pädagoge, in 2. Ehe verheiratet, fünf Kinder.
Seine politische Erfahrung fasst Althusmann wie folgt zusammen: „Von 1994 bis 2009 war ich Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Zwischen 2010 und 2013 niedersächsischer Kultusminister. Zwischen 2003 und 2009 parlamentarischer Geschäftsführer und finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag. Aktuell ist er in der Großen Koalition aus SPD und CDU niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und stellvertretender Ministerpräsident, außerdem seit 2016 Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen.
Seine politischen Ziele: „Für mich stehen die Menschen und die mittelständischen Betriebe im Fokus. Hier braucht es schnelle und unbürokratische Entlastung. Nicht nur in ganz Niedersachsen, sondern auch in meinem Wahlkreis Seevetal, Neu Wulmstorf und Rosengarten. Die Zuständigkeiten für Kinder und Jugendliche werde ich bündeln, die Kette Krippe-Kita-Schule stärken, und die Bildung in den Fokus nehmen – Stichwort bessere Unterrichtsversorgung. Auch ältere Menschen geraten viel zu oft aus dem Blick. Die Rahmenbedingungen in der Pflege werden wir mit einem eigenen Landespflegegeld deutlich verbessern. Weiterhin stehe ich für eine starke Wirtschaft, eine zukunftsfähige Industrie und für einen leistungsfähigen Mittelstand. Unser Landkreis Harburg ist heute schon einer der stärksten, aber wir können noch mehr. Dazu braucht es verbesserte Nahverkehrsverbindungen, den weiteren Ausbau der Digitalisierung und beste schulische Angebote. Der Landkreis Harburg hat viele Potenziale. Nutzen wir sie gemeinsam und beweisen gerade hier in der Metropolregion, dass sichere Arbeitsplätze, ein sicheres Leben für Familien und Ältere, technologische Innovationen, nachhaltige Entwicklung und Mobilität für uns alle ein Mehrwert sind. Daran möchte ich jeden Tag hart arbeiten zum Wohle unseres Landes und unseres Landkreises. Für mich sind Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze, sondern ergänzen sich. Denken wir unser Land voran und packen gemeinsam an.“
Am 4. Oktober um 20 Uhr wird Althusmann gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Friedrich Merz, zur aktuellen politischen Situation Stellung beziehen. Die Veranstaltung findet in der in der „Burg Seevetal“ (Am Göhlenbach 11, 21218 Seevetal) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.
Heiner Schönecke CDU), Abgeordneter im Landesparlament, sagte seinerseits: „Mit dieser Wahl werden die Weichen für die Zukunft unseres Bundeslandes inmitten einer schwierigen Zeit neu gestellt. Mit uns wird Niedersachsen vorangehen und künftig das Schlüsselland der Energieversorgung für Deutschland sein. Wir wollen ein modernes und innovatives Niedersachsen und gemeinsam mit den Menschen die Potenziale ausschöpfen und fördern, statt in schlichtem ‚weiter so‘ zu verharren. Die SPD setzt auf Ideen von gestern und steht für Rot-Grün. Wir jedoch richten den Blick in die Zukunft und setzen auf die besten Ideen für unser Land! Das ist zuallererst eine starke CDU. Als Partei der bürgerlichen Mitte führen wir Niedersachsen an die Spitze der Bundesländer auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie und einer starken, nachhaltigen Wirtschaft. Gleichzeitig entwickeln wir einen Gesellschaftsvertrag für eine moderne Agrarpolitik, der die Interessen unserer Landwirtinnen und Landwirte mit Umwelt-, Klimaschutz, Artenschutz und Tierwohl in Einklang bringt.“
Die CDU habe „als treibende Kraft der noch amtierenden Großen Koalition in Niedersachsen maßgeblich dafür gesorgt, dass wir gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind“, so Schönecke weiter. „Deshalb werbe ich auch nicht für mögliche Bündnisse, sondern stehe für einen Führungswechsel in unserem Land!“