Autofahrer werden zu Fußgängern.
Schwerpunkteinsatz der Polizei.
Da werden einige Autofahrer in den kommenden Monaten wohl zu Fuß gehen müssen: Bei einem Schwerpunkteinsatz der Hamburger Polizei im gesamten Stadtgebiet vom 7. bis 9. Mai wurden an mehreren Messorten stationär sowie mobil die Geschwindigkeitsüberschreitungen von insgesamt 3.849 Fahrzeugen erfasst und 104 Personen überprüft.Gegen die 3.849 Fahrzeugführer leiteten die Beamten jeweils Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. 500 Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot.
Die mit Mess- und Kamerasystemen ausgerüsteten ProViDa-Fahrzeugen (Proof-Video-Data) dokumentierten unter anderem nachstehende Verstöße: – 51 x Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Fahrverbo, 2 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmittel und4 x Fahren unter Alkoholeinfluss.
Auf der A255 im Baustellenbereich Fahrtrichtung Süden erfassten die Fahrzeuge im Bezug auf Geschwindigkeitsverstöße 930 Ordnungswidrigkeiten, davon 121 x Fahrverbot.
Auch in Wilhelmsburg waren die Beamten unterwegs. So stoppte die Besatzung eines ProViDa-Fahrzeugs in der Dratelnstraße in Wilhelmsburg einen 36-jährigen Fahrzeugführer, der beim Fahren unter dem Einfluss von Amphetaminen stand. Bei der Durchsuchung des Pkw fanden die Beamten Marihuana, Ecstasy und etwa 140 Gramm Amphetamin. Der Führerschein und die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.
Viel zu schnell war ein Pkw auf der Wilhelmsburger Reichsstraße unterwegs. Der Fahrer fuhr bei zulässigen 60 km/h mit bis zu 140 km/h. Danach überholte er unerlaubt rechts. Während der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch beim Fahrer fest. Ein Alkoholtest vor Ort ergab einen Wert von 1,57 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt, die Blutprobe später am Polizeikommissariat 44 entnommen.