Ausstellung „Gedruckt“.
Werkstattgespräch mit Gabriele Wendland.
Am 12. März ab 19 Uhr lädt das Kulturhaus Süderelbe zu einem Werkstattgespräch mit Gabriele Wendland ein, deren Ausstellung „Gedruckt“ noch bis zum 19. März in den Räumen des Kulturhauses zu sehen ist.
Wendland arbeitet mit Öl und Acryl, Aquarellfarbe, Tusche und verschiedenen Stiften auf Leinwand, Papier und anderen Materialien. Sie beschäftigt sich außerdem mit der Holzschnittkunst, der Radierung und der Lithografie.
Ihre Werke sind eine Mischung aus Realität und einem assoziativem und experimentellen Arbeitsprozess. Ihre Ideen sind Fundstücke aus dem normalen Alltag, aus besonderen Erlebnissen und aus Orten, die sie auf Reisen inspirieren.
Ihre Bildthemen sind Musik, Begegnungen, (Stadt-) Landschaft und Bewegung. Im Arbeitsprozess wird viel ausprobiert und vieles auch wieder verworfen. Spuren des Verworfenen und beim Übermalen zufällig entstandene Strukturen sind oft noch bis zum Schluss sichtbar. Zu erkennen sind sie in der Atmosphäre des Bildes. Diese Spuren werden zu Musik, Gedanken, Bewegung und Verrücktem. Dadurch erzählt jedes Bild eine Geschichte.
Die Holzschnitte sind ausschließlich in der Technik verlorener Schnitt und in einer kleinen Auflage von 10 bis 20 Stück hergestellt. Das heißt, es wird mit nur einer Holzplatte gearbeitet. Nach jedem Druck wird nach dem Trocknen etwas von der Holzplatte weggeschnitten und danach in einer anderen Farbe weitergedruckt. Der Druck ist nach einem Auflagendruck nicht wiederherstellbar, die Holzplatte nach dem Auflagendruck zerstört.
Foto: Gabriele Wendland, Windmühle in Lagos 2022, Holzschnitt, Auflage 15, 30 x 42 cm.