Apotheker mit Axt erschlagen

Apotheker mit Axt erschlagen.

Zeugenaufruf nach Tötungsdelikt in Lüneburger Straße.

Am 15. Januar wurde gegen 19.17 Uhr ein schwer verletzter Mann in der Lüneburger Straße aufgefunden. Der 48-Jährige erlag seinen Verletzungen später im Krankenhaus. Aufgrund der Verletzungen ist von einem Tötungsdelikt durch eine bislang unbekannte Person auszugehen. Die Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sprachen Passanten die Besatzung eines Funkstreifenwagens an und baten um Hilfe. Der schwer verletzte Mann wies mehrfache Verletzungen im Gesicht und im Bereich des Oberkörpers auf, die, so erste Erkenntnisse, auf Schläge mit einer Axt zurückzuführen sein könnten. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort war der Mann bei Bewusstsein, jedoch nicht ansprechbar. Die Blutspur führte die Polizei schließlich in die viergeschossige und leerstehende Immobilie, in der die Tat wohl passiert ist. Dort wurde auch eine Axt gefunden.
Der 48-Jährige, ein Syrer, wurde unter Reanimationsbedingungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf an den schweren Verletzungen starb. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Am Tatort erfolgten umfangreiche Tatortarbeiten durch die Mordkommission sowie Spurensicherungsmaßnahmen.
Zeugen, die Hinweise zu den Geschehnissen oder zu verdächtigen Beobachtungen im Umfeld gemacht haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 4286-56789 zu melden oder an jeder Polizeidienststelle. Indessen wurde bekannt, dass es sich bei dem 48-jährigen Mann um den syrischen Apothker (sein Laden, die „Vivo“-Apotheke, befindet sich in der Lüneburger Straße) und Immobilienbesitzer Mohamed Joune handeln soll, der, wie „Bild“ berichtet, ein syrischer Oppositioneller gewesen sein soll, der auch in der „Union der Syrer im Ausland“ aktiv war. Dieser hat seinen Sitz in dem Tathaus.