„Wollen dem wachsenden Stadtteil gerecht werden“

„Wollen dem wachsenden Stadtteil gerecht werden“.

„Süderelbe-Aktiv e.V.“ vorgestellt.

Der jüngst gegründete Verein „SÜDERELBE AKTIV e.V.“ hat sich ambitionierte Ziele auf die Fahnen geschrieben: „Wir fördern Kunst & Kultur in der Süderelbe-Region. Wir übernehmen die Organisation von Veranstaltungen zur Förderung der Attraktivität des Bezirks Harburg. Die Durchführung musikalischer, künstlerischer und kultureller Veranstaltungen stehen im Mittelpunkt“, heißt es einleitend zur Begrüßung auf dessen Internet-Auftritt. Der Neue RUF befragte das stellvertretende Vorstandsmitglied, Rüdiger Bagunk, zu Details des Vereines.
RUF: Was wollen Sie generell mit dem Verein Süderelbe-Aktiv e.V. bezwecken?
Rüdiger Bagunk: Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, insbesondere für den Süderelberaum neue Veranstaltungen zu planen und durchzuführen, als auch etablierte Veranstaltungen zu unterstützen. Dabei wollen wir dem wachsenden Stadtteil Neugraben-Fischbek gerecht werden und uns auch an größere Projekte wagen. Wir könnten uns auch gut Veranstaltungsformen vorstellen, wie sie der NDR vor einigen Jahren in Neugraben sehr erfolgreich durchgeführt hat.
RUF: Welche Personen haben im Verein Süderelbe-Aktiv e.V. das Sagen?
Rüdiger Bagunk: Grundsätzlich werden alle Ideen aus dem Kreis der Mitglieder in den regelmäßigen Versammlungen vorgetragen und diskutiert, ggf. auch gleich beschlossen. Die Mitglieder des Vorstandes prüfen dann, ob diesem Vorhaben etwas entgegensteht.
RUF: Ist Süderelbe-Aktiv einer politischen Partei verpflichtet?
Rüdiger Bagunk: Nein.
RUF: Wer entscheidet, welches Projekt Unterstützung erfahren soll und welches nicht?
Rüdiger Bagunk: Die Mitglieder in der Mitgliederversammlung entscheiden, wozu sie Lust haben und ihre ehrenamtliche Zeit aufwenden möchten.
RUF: Werden dafür Spenden gesammelt? Wie passiert das?
Rüdiger Bagunk: Als gemeinnützig anerkannter Verein können wir Spenden sammeln, haben dies aber bisher nicht wirklich verfolgt. Bisher haben wir vieles von den Mitgliedsbeiträgen, die monatlich 5 Euro pro Mitglied betragen, angeschafft. Aber sicher, langfristig werden wir ohne Spenden nicht auskommen. Wenn die Frage auf konkrete Veranstaltungen anspielt, hängt dies vom Konzept einzelner Veranstaltungen ab. Als gemeinnütziger Verein verfolgen wir zwar keine Gewinnabsicht, müssen aber die entstehenden Kosten selbstverständlich wieder ausgleichen können.
RUF: Wie läuft die Umsetzung der Unterstützung eines Projektes konkret in der Praxis? Können Sie bitte dazu Beispiele nennen?
Rüdiger Bagunk: Wir sind kürzlich mit dem Kulturhaus Süderelbe in das Gespräch eingetreten. Dort gibt es einen neuen Raum, der sich hervorragend für kulturelle Veranstaltungen eignet und diesbezüglich auch gerade ausgestattet und hergerichtet wird. Wir dürfen dort mit eigenen Veranstaltungsideen das Geschehen bereichern, möchten aber auch den Willen und Wünschen der bisherigen Akteure gerecht werden, weshalb wir uns bereits zu ersten Planungstreffen verabredet haben. Innerhalb unseres Vereins wird dann besprochen, welche Kompetenzen, Erfahrungen und Kräfte wir einbringen können. In Rücksprache mit dem Kulturhaus wird dann geprüft, ob der Raum zur Verfügung steht und zu welchen Bedingungen die Überlassung erfolgen kann. Wenn das feststeht, beginnen wir mit den konkreten Planungen der Veranstaltung.