
Woher kommt mein Essen?.
Veranstaltung im JOLA am 12. November.
Immer mehr Menschen ist es nicht gleichgültig, woher die Lebensmittel in ihrem Kochtopf und auf ihrem Teller kommen. Was bedeutet deren Produktion für die Umwelt? Was tut meiner Gesundheit gut? Und können die Erzeuger anständig von dem leben, was sie für ihre Arbeit bekommen?
Die Initiative „Neugraben fairändern“ setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, den Gedanken fairen Konsumierens in Süderelbe populärer zu machen. Im Rahmen der Kulturtage lädt sie am 12.11. um 19 Uhr ins JOLA ein, um zu informieren und zu ermutigen. Denn verantwortungsbewusstes Einkaufen ist oft weniger umständlich und auch weniger teuer, als viele denken.
Oliver Domzalski von der Initiative erläutert: „Ich habe wenig Kontakt zur Landwirtschaft, weil ich mein Leben lang in großen Städten gelebt habe. Worauf es ankommt, habe ich mir irgendwann mit dem lateinischen Wort für ‚Stadt‘ gemerkt: URBS. Unverpackt, regional, biologisch, saisonal. Das kann man im Alltag gut umsetzen.“
In der Veranstaltung sollen die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten vorgestellt werden, den eigenen Lebensmitteleinkauf in Richtung URBS zu verändern: Bio- und fairtrade-Siegel, das Weglassen von Verpackungen, der Gang auf den Markt und in den Bioladen. Und auch Modelle für Fortgeschrittene wie das Abonnieren einer Biokiste und die Beteiligung an einer Solidarischen Landwirtschaft werden besprochen. Dafür hat die Initiative Stefanie Engelbrecht als Gast und Gesprächspartnerin gewonnen, die Vorstandsvorsitzende von Solawi Superschmelz e.V. Sie wird das Modell der gemeinsamen wirtschaftlichen Verantwortung für einen Biobetrieb vorstellen – und sicherlich auch erklären, was es mit dem geheimnisvollen Wort „Superschmelz“ auf sich hat.
Veranstaltung: 12.11. 19:00 im JOLA, Am Johannisland 2 (S-Bahnhof Neugraben, Nordausgang)
Dauer: Circa zwei Stunden.Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist willkommen.