Stand der Dinge in Harburg

Stand der Dinge in Harburg.

Corona-Krise: Grüne fragen Behörde.

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise hinterfragen die Grünen mehrere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Die Grünen verweisen in ihrer Anfrage an die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz darauf, dass im Bezirk Harburg Maßnahmen in der Praxis nicht immer zufriedenstellend umgesetzt worden wären. Wissenslücken scheinen demnach insbesondere beim Praxispersonal zu existieren, welches die betroffenen Personen nicht immer an die ärztliche Notfallnummer 116117 verweise. Zudem gebe es Berichte, wonach Betroffene, die tatsächlich positiv waren, von den zuständigen Diensten abgewiesen wurden und ihre Tests selbst organisieren mussten, so die Grünen.
Deshalb fordern die Grünen unter anderem Auskunft über folgende Aspekte: „Wie viele Personen sind für die mobilen Untersuchungen von Corona-Verdachtsfällen im Bezirk Harburg verfügbar und gibt es gegenwärtig oder absehbar Engpässe beim Personal oder Material? Es wird insbesondere über Lieferengpässe für Desinfektionsmittel und Schutzausrüstungen berichtet. Wie werden die Praxen und die mobilen Untersuchungsdienste mit notwendigem Material versorgt? Nach welchen Kriterien werden Covid-19-Verdachtsfälle von den mobilen Diensten getestet und wie wird sichergestellt, dass die Zahl fälschlich abgewiesener Fälle minimiert wird? Wie viele Betten stehen im Bezirk Harburg zur Verfügung, um eine stationäre Aufnahme schwerer Fälle von Covid-19 zu gewährleisten?“