Sparta verpasst Viertelfinale knapp.
Futsal HSC gewinnt gegen Hannover.
Der Jubel bei Sparta und seinem Anhang war nach dem 7:5-Sieg gegen Hannover 96 in der Sporthalle Kerschensteinerstraße groß. Die Stimmung in der Halle war großartig, weil nun die Hoffnung auf die Teilnahme am Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft weiter lebt.
Vor mehr als 250 Zuschauern in dem von Sparta lang ersehnten echten Heimspiel, startete das Harburger Team mit hohem Tempo und erspielte sich im Laufe der 1. Hälfte quasi im Minutentakt Torchancen. Schnelle Positionswechsel, druckvolle präzise Pässe und beeindruckende trickreiche Einzelaktionen überforderte die Hannoveraner Abwehr völlig. Nur der gut aufgelegte Torwart verhinderte ein Debakel für ’96. Nach 10 Minuten stand es trotz der Chancenflut aber nur 2:0 für Sparta. Der Sparta-Trainer, Juval Karanikas, schien es kommen zu sehen und forderte seine Jungs lautstark auf, die Defensive nicht zu vergessen.
Tatsächlich schaffte Hannover das Spiel kurzzeitig zu drehen und ging mit 3:2 in Führung. Kurz vor der Halbzeit schaffte Sparta durch Karol Tocha jedoch noch den Ausgleich. Die 2. Halbzeit begann wie die erste. Sparta spielte sich teilweise in einem Angriffsrausch und scheiterte aber immer wieder an dem Keeper von Hannover 96. Zudem brachten Leichtsinnsfehler in der Sparta-Abwehr die eigenen Keeper immer wieder in schwierige Situationen. Am Ende siegte Sparta aber verdient und darf sich über einen überragenden 3. Platz in der Regionalliga Nord hinter dem FC St. Pauli und den HSV-Panthers freuen. Der Trainer ist von der Saisonleistung seiner Jungs begeistert: „Unser Ziel war es, nicht abzusteigen und nicht in eine Relegationsrunde zu müssen. Jetzt sind wir Dritter hinter den beiden großen Hamburger Vereinen. Das ist für uns, als kleiner Verein, eine sensationelle Leistung.“
Die Hoffnung auf die Teilnahme von Sparta am Viertelfinale der deutschen Meisterschaft wurde am späten Abend jedoch beendet. Der FC St. Pauli schlug Persian Futsal mit 7:3 und ist vor dem letzten Spieltag nicht mehr vom 2. Platz zu verdrängen.
Freuen darf sich aber auf jeden Fall der Sparta-Spieler Elias Saad. Er wurde vom DFB-Bundestrainer Marcel Loosveld für die Länderspiele gegen Österreich in Wien am 12. und 14. April eingeladen. „Wir freuen uns alle mit Elias und drücken ganz fest die Daumen, dass er ein erfolgreiches Debüt im Nationaltrikot feiern kann“, so Karanikas.