Sowohl Begegnungsort als auch lokale Produktionsstätte

WerkHus -Das zweite kunstvolle Insektenhotel diesmal in Form einer thronenden Biene steht auf dem Quartierspark Vogelkamp.

Sowohl Begegnungsort als auch lokale Produktionsstätte.

WerkHus-Süderelbe präsentierte neues Insektenhotel.

Am16.Juni hat das WerkHus-Süderelbe ein Treffen im Quartierspark im Vogelkamp veranstaltet, um gemeinsam mit Vertretern des Bezirksamts Harburg, beteiligten Schülern des Gymnasiums Süderelbe sowie dem Harburger Integrationsrat die Fertigstellung des neuen Insektenhotels zu feiern.
Analog zum Insektenhotel auf der Blumenwiese an der Ecke Fischbeker Weg – Fischbeker Heuweg haben die Mitglieder des WerkHus nun bereits das zweite kunstvolle Insektenhotel, diesmal in Form einer thronenden Biene, entwickelt und auf dem Quartierspark Vogelkamp aufgestellt. Unterstützt wurde das WerkHus dabei von Schülern des Gymnasiums Süderelbe, die das Konzept eines bienenförmigen Insektenhotels im Unterricht entwarfen und auch an der Umsetzung beteiligt waren.
Das CLEVER Cities Projekt hat die Entstehung des WerkHus von Anfang an aktiv unterstützt, um einerseits einen identitätsstiftenden und integrativen Begegnungsort, aber auch eine lokale Produktionsstätte für kreative, naturbasierte Projekte der Bürger im Projektgebiet zu entwickeln.
Das künftige Angebot soll sich an Bürgern mit unterschiedlichen Talenten richten und jeden, der einfach mitmachen möchte. Kreativität und Kunst werden mit der Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten, dem Lernen von- und miteinander und dem Schaffen von neuen Perspektiven für Jugendliche und andere Interessierte verknüpft. Auf diese Weise verkörpert das WerkHus den Ko-Kreations-Gedanken von CLEVER Cities, wo von der Idee bis zur Fertigstellung und Pflege naturbasierte Projekte (Nature-Based Solutions; kurz NBS) von interessierten Bürgern umgesetzt werden.
Der Prozess der Gründung des WerkHus wurde von den CLEVER Cities Partnern, HafenCity Universität, steg Hamburg mbH und dem TV Fischbek von 1921 e.V. begleitet und unterstützt. Zudem wurde die Gruppe durch den Harburger Integrationsrat in Form von Workshops sowie durch die Bezirksvollversammlung mittels einer Honorarstelle für die Konzeptentwicklung gefördert.
Die Konzeptphase wird kommenden Monat abgeschlossen sein und auch wenn die passenden Räumlichkeiten für das WerkHus noch nicht gefunden wurden, sollen nach der thronenden Biene weitere Projekte für den Stadtteil partizipativ hergestellt werden. Auch die Erstellung einer Website befindet sich bereits im Aufbau, damit nicht nur über das WerkHus selber, sondern auch über anstehende Projekte und Möglichkeiten mitzumachen regelmäßig berichtet werden kann.
Als Bezirkssenatorin Katharina Fegebank am 20. Mai den Bezirk Harburg besuchte, wurde ihr das WerkHus-Süderelbe als eines der lokalen Highlights vorgestellt. Die Senatorin war sehr angetan von dem ehrenamtlichen Engagement der Akteure um Projektinitiatorin Tanja Jaffa, die sichl für den Umweltschutz, Integration und die lokale Quartiersentwicklung einsetzen.